Abgesehen davon halte ich eine Studie, an sich 140 Frauen & Männer beteiligt haben (die darüberhinaus auch noch alle Seelenklempner sind oder es werden wollen) für nicht gerade repräsentativ, umgerechnet auf die Gesamtbevölkerung der USA von (Gerd: wievielen genau?) so um die 300 Millionen.
Man weiss es nicht so genau. Aber 300 Mio ist eine gute, ueber den Daumen gepeilte Schaetzung, mit oder ohne Illegale, die schon 10 Prozent ausmachen koennen, legt sich keiner der "Experten" fest.
Die Handelschuett-Manie der Franzosen wundert mich.
Aber, wenn ich mal genau nachdenke, wieviel Franzosen oder French-ethnic Amerikaner habe ich schon getroffen in meinem Leben?
Ich kann mich nur an zwei erinnern. Der eine hat eine Colorado Springs Mammsel geheiratet und der hat die Blumen bei unserer Anniversary geliefert. Haendesschuetteln war nicht drin, er war nur an der Unterschrift am Lieferschein interessiert.
Und dann habe ich mal, waehrend einer ziemlich katastrophalen, aber gottseidank sehr kurzen, Eskapade als Research and Development VP in einer amerikanischen Medical Instrumentation company (muss ja ehrlich sein) , mich mit einem Elsaesser aus Colmar arrangieren muessen, Sales Director von France, der kein Wort deutsch konnte, und staendig davon geredet hat, dass er den Stahlhelm aus dem Keller holen muesste, wenn ich ihn getroffen habe in Paris. Von dem habe ich immer einen gewissen Abstand gehalten. Beruehrung irgendwelcher Art war da auch nicht drin.
Und ich bin in Karlsruher Westen geboren, dessen Entfernung von der franzoesischen Grenze (Wissembourg) ungefaehr zwanzig Kilometer ist. Heutzutage faehrt sogar die Karlsruher S-Strassenbahn nach Wissembourg, und auch noch durch Knielingen ueber die Rheinbruecke, also meine Strassenbahn, wenn ich hoim geh'. ... .
Die Schweizer sind noch weit körperkontaktintensiver als die Deutschen. Üblich ist hier beispielsweise der Händedruck (wir wissen ja jetzt, je nach dem ob glücklich verheiratet oder nocht stärker oder schwächer) vor und nach dem Meeting.
Privat ist das Dreifach Bussi Usus. Noch schlimmer, und FW muss gleich kotzen; das wird immer mehr salonfähig auch unter Männern. Wenn wir Gäste haben verkrieche ich mich immer in der Küche und habe dreckige, fettige Handschuhe an und winke dann nur entschuldigend ein Hallo herüber.
dewo: "Abgesehen davon halte ich eine Studie, an sich 140 Frauen & Männer beteiligt haben (die darüberhinaus auch noch alle Seelenklempner sind oder es werden wollen) für nicht gerade repräsentativ, umgerechnet auf die Gesamtbevölkerung der USA von (Gerd: wievielen genau?) so um die 300 Millionen."
das Problem sehe ich auch, zumal die ja auch auf ein bestimmtes Alter beschränkt sind.
Rocky: "Man weiss es nicht so genau. Aber 300 Mio ist eine gute, ueber den Daumen gepeilte Schaetzung"
Die Einwohnerzahl der USA liegt offiziell bei geschätzten 301,139,947 (Juli 2007).
FW: "Ich habe jedenfalls die Zurückhaltung der Amis, Engländer und Franzosen beim Händeschütteln sehr zu schätzen gelernt."
Und wie siehts mit Bussis aus? Bei den Franzosen, die ich kennen gelernt habe hat man sich Wange an Wange begrüßt - da ist mir ein einfaches Handgeben dann doch lieber.
Die SED hat das Händeschütteln natürlich nicht erfunden.
Denn:
Ich denke, man tut es einfach im formellen Bereich, um seine freundlichen Absichten zu siganalisieren.
Ist alles innerhalb der Etikette. Sie haben sich zum ersten mal gesehen und sind gegenseitig vorgestellt worden. Dann wird gehandgedrueckt. Und wenn's die Condi ist, wird auch gefotografiert.
F-W schrieb am 18.11.2007 10:16
und auch das Bussi ist nicht von den Franzosen erfunden worden.
Ja, bei den Kommunisten ist mir das bussi aufgefallen. Sie haben aber Auslaender wie mich gottseidank nicht dazu gezwungen, vermutlcih wollten sie schon, wussten aber nicht, wie man das in Englisch sagt.