Es kann ja auch sein, dass die Telekom gar kein Interesse daran hat, freie i-phones zu verkaufen. Schliesslich hoffen sie noch in dem Hauptsacheverfahren zu gewinnen. Dann würden die freien Geräte wieder vom Markt verschwinden. Und bis dahin sollen nicht zu viele in Umlauf kommen.
Lexx, ehrlich, warum bist Du so begriffsstutzig. Einige Foristen haben versucht es Dir klarzumachen. Jobs muss dem gerichtsbeschluss folgen, weil er keine andere Wahl hat, aber er wired seine single Service Praeferrenz nicht aufgeben. Wenn zuviel das Ding fuer 1000 Euro kaufen, dann haut er halt noch 1000 Euro drauf. Wenn' dann auch nicth stoppt, benutzte er den trick, den er mit den US Hackern benutzt hat, wie ich oben beschrieben habe.
Moral of the story: Kein Gericht kann High tech in Kanaele schleussen. Innovation ist nicht kontrollierbar.
Lies mal den jahrelangen Control Data vs IBM Fall. Microsoft hat ihn beendet, als Microsoft e IBM das Fuerchten beigebracht haben, und die Klage gegenstandslos wurde. Und das mit ihrer eigenen Boca Raton Hardware, von denen die Yorktown Heights "Experten" noch nie geheort hatten.
FW:
Ich denke das ist ein Grund dafür, wobei natürlich auch Apple Umsätze schwinden. In Großnbritannien ist der Preis ähnlich hoch (umgerechnet 387 €), auf Frankreich bin ich gespannt, da sind solche Exklusivverträge per Gesetz verboten.
Rocky: "ehrlich, warum bist Du so begriffsstutzig."
Das gebe ich ungebraucht zurück - und mehr habe ich dazu nicht zu sagen.
Und bei Ebay gibt es das Handy bereits zuhauf, etwa als US-Import. Morgen kann ich dir sagen, wie der Preis da ist. Auf jeden Fall wird das Apple/T-Mobile-Preisdiktat bereits jetzt massenhaft unterlaufen - weils weit über dem Preis liegt, der sich am freien Markt einstellen würde (Marktpreis).
Lexx:
Hast Du was gegen Jobs?
Ich weiss nicht genau, was ein Iphone hier kostet, es sind entweder 399 oder 299 Dollar.
Umgerechnet in Euro als ganz wesentlich billiger als alles, was Du sagst.
Und Jobs kann und will niemand verbieten, das Ding zu verkaufen, fuer was es ihm/ihr pastt.
ich weiss nicht, was das mit dem ganzen zu tun hat.
Nochmals: Jobs raeagiert auf einen Gerichtsbeschluss, der sein geschaeft beeinflussen will. Wenn ich Jobs waere, wuerde ich aehnlich reagieren.
Und denke daran, wie Jobs das mit den Hackern in der USA gemacht hat.
Du hast grundsaetzlich was gegen die freie Marktwirtschaft, und Du moechtest Dinge ordentlich geplant haben. Deshalb eignest Du dich nicht fuer den freien
Westen, uebrigens Deutschland insgesamt ist fuehlt sich unwohl im freien Westen, sondern Du fuehlst Dich wohler in Richtung Osten. Der Sozialismus und Planwirtschaft wird Deine unangenehmen Gefuehle korrigieren.
Ich sehe, das deine Wuensche in hoher Geschwindigkeit erfuellt werden. Also nur ein bisschen Geduld.
Rocky:
Ich sehe, dass du mich missverstehst und meine Versuche, das zu beseitigen fehlgeschlagen sind, deswegen gebe ich es auf, dir meinen Standpunkt zu vermitteln versuchen!
Wenn ich in deinen Augen gegen die Marktwirtschaft bin, weil mir Apples Methoden, genau diese zu umgehen, missfallen, dann lasse ich dich lieber in deinem Glauben, als mich mit derartig unlogischen Schlussfolgerungen zu beschäftigen.
Lexx schrieb am 22.11.2007 16:58
Rocky:
Ich sehe, dass du mich missverstehst und meine Versuche, das zu beseitigen fehlgeschlagen sind, deswegen gebe ich es auf, dir meinen Standpunkt zu vermitteln versuchen!
Wenn ich in deinen Augen gegen die Marktwirtschaft bin, weil mir Apples Methoden, genau diese zu umgehen, missfallen, dann lasse ich dich lieber in deinem Glauben, als mich mit derartig unlogischen Schlussfolgerungen zu beschäftigen.
In diesem Sinne: Gute Besserung!
Lexx:
Jobs treibt Marktwirtschaft.
Wenn Dir Jobs "Methoden" nicht passen, dann entwickle etwas, was dem Jobs Konkurrenz macht und ihn in den Bankrott treibt, wenn Du ihn nicht magst. Das nennt man Konkurrenz, eine wesentliches Marktwirtschaftstool.
Das ist eine marktwirtschaftliche Antwort.
Was Du machst ist planwirtschaftliches Jammern, meckern, maulen und hoffen, dass das irgendjemanden erweicht.
ich bin sicher, dass du in Deutschland Hoerer findest. Nicht bei mir, dem freien Marktwirtschaftler.
F-W schrieb am 22.11.2007 23:23
Es kann ja auch sein, dass die Telekom gar kein Interesse daran hat, freie i-phones zu verkaufen. Schliesslich hoffen sie noch in dem Hauptsacheverfahren zu gewinnen. Dann würden die freien Geräte wieder vom Markt verschwinden. Und bis dahin sollen nicht zu viele in Umlauf kommen.
FW
So ist es ja nun gekommen. T-mobile hat seinen Prozess im Hauptsacheverfahren gewonnen und stoppt umgehend den Verkauf von freigeschalteten i-phones.
Lexx schrieb am 22.11.2007 19:47Nicht erst im BWL-Studium, schon in der Schule lernt man, was der Marktpreis ist: Der Marktpreis ist der Gleichgewichtspreis zwischen Angebot und Nachfrage.
Da Apple sein Handy aber garnicht am Markt verkauft, kann man sinnvollerweise überhauptnicht von 'Marktpreis' sprechen. Vielmehr wird der Verkaufsplatz sehr klein gemacht (ein exklusiver Partner), um die Konkurrenz mit anderen Geräten und einen Wettbewerb zwischen verschiedenen Anbietern möglichst zu vermeiden - eben damit sich KEIN Marktpreis einstellt. Der läge im Vergleich zu anderen Smartphones bei 250-600€.
Kurz gesagt: Keine Marktplatzierung, keine Konkurrenz, kein Wettbewerb -> kein Marktpreis!
Oh, mein Gott. Ich habe selten so einen Schwachsinn gelesen. Das ist scheinbar das Ergebnis, wenn an den Schulen Wirtschaft von Gemeinschaftskunde-Lehrern unterrichtet wird.
Die Definition des Marktpreises ist grundsätzlich richtig - sagt aber nur die halbe Wahrheit. Anders formuliert ist nämlich der Marktpreis der Preis, mit dem der Unternehmer den maixmalen Profit erwirtschaften kann. Vor dem Hintergrund ist es absurd, Apple einerseits "erfolgreiche Geldgier" vorzuwerfen (ohnehin ein geradezu alberner Vorwurf an ein gewinnorientiertes Unternehmen), andereseits aber zu meinen, Apple nähme keine Marktpreise. Aber egal.
Lexx, Du scheinst ja immerhin erkannt zu haben, daß sich ein Marktpreis nach der oben verkürzten Definition nur dann bilden kann, wenn es Wettbewerb gibt. Wettbewerb wird aber nicht durch mehrere Abnehmer hergestellt, sondern herrscht nur dann, wenn es mehrere Anbieter(!) vergleichbarer Produkte gibt. Eine gängige Strategie ist es daher, sich soweit zu differenzieren, daß das eigene Produkt nicht mehr als vergleichbar, sondern als eigene kategorie wahrgenommen wird. Das kann man durch funktionale Benefits machen (sehr schwer) oder durch sehr erfolgreiches Branding. Letzteres ist Apple gelungen. Da kannst Du noch so oft das iPhone mit anderen Smartphones vergleichen - ein erheblicher Anteil der Zielgruppe macht das nicht, weil das iPhone nicht wegen seiner funktionalen benefits gekauft wird, sondern wegen seiner emotionalen benefits, nämlich als Statussymbol. Und hierfür zahlen viele Verbraucher gern ein Premium.
Und weil es Apple (unter anderem durch exklusive Plazierung) gelungen ist, das iPhone als Luxusgut zu positionieren, kannst Du Deine Marktpreisdefinition in die Tonne kloppen. Was Dein Gemeinschaftskundelehrer nämlich vergessen hat zu erwähnen, ist, daß bei Lukusgütern mitunter die Angebots- und Nachfragekurve nicht mehr gilt. Steigende Preise führen dann nämlich paradoxerweise zu einem Anstieg der Nachfrage (bis zu einem gewissen Punkt). Aber auch dieses Phänomen ist Teil der Marktwirtschaft - es auszunutzen heißt nicht, Marktmechanismen außer Kraft zu setzen, sondern es ist die Königsdisziplin des Premium-Brandings.
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