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Zitat:
F-W schrieb am 21.12.2007 11:36
Wieder mal ein Beispiel für Mirks verlogene und sinnenstellende Zitiererei:
Zitat:
Mirkalf schrieb am 21.12.2007 09:58
Zitat:
Die Zwölfzahl der Sterne ist ein Hinweis auf die zwölf Stämme Israels und somit auf das auserwählte Volk Gottes.
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Der Satz taucht in keinem seiner verlinkten Artikel auf. Er ist Ausfluss seiner eigenen Juden-Phobie
FW
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Der zweite Artikel ist nicht mehr komplett aufrufbar. In der Überschrift taucht der satz nicht auf, das ist richtig.
Abgesehen davon, von welcher "Juden-Phobie" redest du?
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„Manchen Völkern genügt eine Katastrophe, sie zur Besinnung zu bringen. Deutschen, so scheint es, bedarf es des Untergangs.” --Arthur Moeller van den Bruck
„Wenn man so darüber nachdenkt ist es eigentlich erschreckend, wie wenig Politiker aufgeknüpft werden.” --G. K. Chesterton
„Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen.” --Mark Twain
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Gelöschtes Mitglied
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21.12.2007 13:46
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Zitat:
Mirkalf schrieb am 21.12.2007 11:49
von welcher "Juden-Phobie" redest du?
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Wohl die gleiche, die man angeblich hat, wenn man Heim, Familie und Kinder mag
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Lexx
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21.12.2007 23:58
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Mirkalf:
Du wirst doch wohl einsehen, dass eine Auslassungen ziemlich.....tendentiös sind. Die 12 Sterne müssen keinesfalls einen religiösen Charakter haben. Ich denke das haben sie auch nicht. Die Symbolhaftigkeit reicht vollkommen aus. Auf dem US-Dollar sind schließlich auch Zeichen der Freimaurer zu finden und die Amis sind deswegen nicht in irgendeiner Weise davon indoktriniert.
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Flecki5
Offline
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22.12.2007 23:16
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Was würde im Falle einer Spaltung wohl aus dem belgischen Königshaus werden? Denen hat man bei der Staatsgründung einen Flickenteppich anvertraut, aus jedem Dorf ein Köter. Zudem hat er nicht die Befugnis, territoriale Entscheidungen gut oder schlecht zu heißen. Diese liegt beim Parlament (dann: den Parlamenten), d.h. die müßten abstimmen, wes' Kinder er König sein soll.
Sein altes Brabant kann man ihm nicht geben, denn das liegt zur Hälfte in den Niederlanden, und auch die anderen aus der Historie bekannten Teile liegen notorisch nur zum Teil in Belgien. Von mir aus könnte er Österreich haben - gerade frei von König und Kaiser haben sich die Ösis mit ihren Hohenzollern im Laufe der Jahrhunderte auch in Belgien munter reingeheiratet. Damit hätte der belgische König zum ersten Mal ein kulturell homogenes Gebilde ohne nervtötende Gebietsansprüche.
Und für Rolf Seelmann-Eggebrecht wäre die Übertragung der Inthronisierungsfeierlichkeiten das i-Tüpfelchen für eine einzigartigen Karriere.
Mal im Ernst: Könige werden nur durch Kriege gestürzt und das wollen wir in Europa nicht haben. Solange der jetzige König lebt, muss es also auch Belgien noch geben. Das Parlament kann aber dem Thronfolger das Amt verwehren, womit Belgien die Chance zur Selbstauflösung bekäme. Da stellt sich doch spontan die Frage nach Alter und Gesundheitszustand des amtierenden Königs ...
MfG, Flecki
PS: Als Deutsche sollten wir uns vorausschauend fragen, ob wir bereit wären, die ehemals deutschen Gebiete zurückzunehmen. Die sind noch gut in Schuss, wie ich höre. In diesem Zuge ließe sich mit etwas diplomatischem Geschick vielleicht sogar das Saarland an die Franzosen wegtauschen.
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WRL007
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23.12.2007 16:46
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"In diesem Zuge ließe sich mit etwas diplomatischem Geschick vielleicht sogar das Saarland an die Franzosen wegtauschen."
Da erheben sich für mich 2 Fragen:
- Woher jemand mit diplomatischem Geschick nehmen und nicht stehlen?
- Dann würde Herr Lafongteng dautomatisch französischer Staatsbürger? Dann sollten wir jemand mit viiieeel diplomatischem Geschick anheuern, shanghaien oder sonstwie verpflichetn!
Gruß
WRL
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dewo
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23.12.2007 17:53
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Zitat:
WRL007 schrieb am 23.12.2007 16:46
- Woher jemand mit diplomatischem Geschick nehmen und nicht stehlen? |
Nun, Wolfgang Thierse, vielleicht? Oder "die Pfütze"? - Die sind noch nie in ein Fettnäpfchen getreten (die haben, im Gegenteil, in einem Fettkübel gebadet...)
Zitat:
- Dann würde Herr Lafongteng dautomatisch französischer Staatsbürger? |
DAS würd' ich ja gern erleben. Sarko würde mit dem schlittenfahren, bis nur noch Feinstaub von ihm übrigbliebe!
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Gelöschtes Mitglied
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03.01.2008 18:30
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Zitat:
dewo schrieb am 21.12.2007 09:02
Um nochmals auf das eigentliche Thema zurückzukommen: Totgesagte leben länger.
Zitat:
dewo schrieb am 14.12.2007 20:34
Die Belgier sind Meister im Improvisieren und außerdem zutiefst pragmatisch. Die kriegen das schon gebacken. Eher oder später. Und alle zusammen. Sie haben ja keine Wahl. Die einen, weil sie niemand will, und die anderen, weil sie die einen darum nicht loswerden können. |
Hab' ich's nicht gesagt?
Verhofstadt hat sich'n paar Kumpels aus allen Parteien zusammengesucht und macht das jetzt. Vorläufig bis Ende März. Vorläufig - aber, wer weiß schon, was vorläufig heißt? Wie auch immer. Heute sind sie beim König und lassen sich den ganzen Kram absegnen, und dann ist die Sache erledigt.
Geht doch.
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Dann wollen wir hoffen, dass Verhofstadt erfolgreich ist.
Was ist und weiter sein wird, ist das Paradoxon, dass sich zwei Volksgruppen mitten in Europa feindseelig belauern und in "reinrassigen" Gemeinden leben.
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dewo
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03.01.2008 22:58
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[QUOTE][b][i]Kodo schrieb am 03.01.2008 18:30[/b][/i]
Was ist und weiter sein wird, ist das Paradoxon, dass sich zwei Volksgruppen mitten in Europa feindseelig belauern und in "reinrassigen" Gemeinden leben.[/QUOTE]Sagt jemand, der die Dinge wohl nie von innen betrachtet hat.
Zum einen "belauern" sich Flamen und Wallonen nicht feindselig (und schon gar nicht feindseelig), sie versuchen, mit alten Ressentiments fertig zu werden und mit überkommenen Machtansprüchen, die durch die heutigen Gegebenheiten nicht mehr haltbar sind. Und natürlich leben sie zumeist in "reinrassigen" Gemeinden. Wie könnte das auch anders sein, mitten in Vlaanderen, in der Wallonie, in Limburg oder in der Provinz Liege? In Brabant sieht das schon anders aus, oder in und um Brussel. Als ich in Kraainem wohnte, bekam ich meine Wasserrechnung in flämischer, meinen Gemeindesteuerbescheid in französischer und meinen Straßensteuerbescheid in deutscher Sprache. Je nachdem, mit wem ich auf dem Rathaus oder im Gemeentehuis oder im Hotel de Ville sprach, adressierte man mich in einer dieser Sprachen. Das hing ab von Tagesform und Wetter. Als ich nach Vlaams-Brabant zog, sprach man ausschließlich Flämisch. Wer würde anderes erwarten?
Die Dinge in Belgien liegen vielschichtig. Mit großmäulig-tumben Sprüchen sind sie jedenfalls nicht beschreibbar. Und "paradox" erscheinen sie nur dem, der mit den Befindlichkeiten im Land nicht vertraut ist.
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Gelöschtes Mitglied
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04.01.2008 19:05
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Zitat:
dewo schrieb am 03.01.2008 22:58
Zum einen "belauern" sich Flamen und Wallonen nicht feindselig (und schon gar nicht feindseelig), sie versuchen, mit alten Ressentiments fertig zu werden und mit überkommenen Machtansprüchen, die durch die heutigen Gegebenheiten nicht mehr haltbar sind.
Und natürlich leben sie zumeist in "reinrassigen" Gemeinden. |
Doch, es ist eine "Feindseeligkeit", weil die Fronten mit Hingabe gepflegt werden.
Wo gibt es das sonst noch in Europa?
Jetzt komme er mir nicht mit der Schweiz.
"Reinrassige Gemeinden", sagte ich doch.
Mit großmäulig-tumben Sprüchen sind sie jedenfalls nicht beschreibbar. Und "paradox" erscheinen sie nur dem, der mit den Befindlichkeiten im Land nicht vertraut ist.
Ach ja, die Vertrauten.
Ja, dann diskutier mal schön mit Dir.
Aber nicht "großmäulig-tumb".
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Lexx
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05.01.2008 00:51
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"Wo gibt es das sonst noch in Europa? "
Nordirland, Nordost-Spanien, Serbien, Tschechoslowakei (achnee, die gibts ja nicht mehr), Estland, ....
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Gelöschtes Mitglied
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05.01.2008 15:50
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Zitat:
Lexx schrieb am 05.01.2008 00:51
"Wo gibt es das sonst noch in Europa? "
Nordirland, Nordost-Spanien, Serbien, Tschechoslowakei (achnee, die gibts ja nicht mehr), Estland, .... |
In Belgien gab es bisher keine gewalttätigen Auseinandersetzungen bzw. terroristische Gruppen, wie in Nord-Irland, Spanien, Serbien.
Tschechoslowakei passt auch nicht, das war wohl eine Folge der Ostblockzeit.
Estland???
Belgien ist schon was besonderes, mitten in Europa.
Die belgischen Kapriolen sind um so unverständlicher, als in Belgien Europapolitik gemacht wird.
Zeigt aber deutlich, was die Folgen eines einfältigen Nationalismus sein können.
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Lexx
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05.01.2008 22:02
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Kodo:
Du hast gefragt, wo noch Fronten mit Hingabe gepflegt werden. Ich habe die Antwort gegeben. In Nordirland, wo die Katholiken und Evangelen sich traditionell bekämpfen. In Spanien, wo die ETA eine baskisch-spanische Feindseligkeit antreibt. Die Tschechoslowakei hat sich deswegen schließlich gespalten und in Estland gibt es Feindseligkeit zwischen Russen und Esten, siehe das Soldatendenkmal.
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dewo
Offline
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06.01.2008 00:17
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Zitat:
Kodo schrieb am 05.01.2008 15:50
In Belgien gab es bisher keine gewalttätigen Auseinandersetzungen... |
Oh doch, die gab es sehr wohl. Allerdings ist das schon mehr als dreißig Jahre her (und scheint somit aus dem Blickfeld des "kenntnisreichen" Kommentators geraten zu sein). Es gab damals - insbesondere in der Provinz Liege - viele Tote zu beklagen, von Personen- und Sachschäden gar nicht zu reden. Die Thematik war damals wie heute die gleiche. Man hat diese Krise seinerzeit überwunden, und, voila, Belgien existiert noch immer. Das - möglicherweise - als Hinweis auf die Zeit nach Verhofstadt.
Zitat:
Die belgischen Kapriolen sind um so unverständlicher, als in Belgien Europapolitik gemacht wird. |
Was hat das eine mit dem anderen zu tun? - Nichts. Die Europapolitik wird in Brüssel gemacht, genauer gesagt, rund um den Place Schuman. Schon am Place Sablon sieht das wieder ganz anders aus. Da ist das, was sie am Schuman treiben, so weit weg wie von Athen aus, von Tallinn, Valetta oder Lissabon.
Zitat:
Zeigt aber deutlich, was die Folgen eines einfältigen Nationalismus sein können.
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Nein, es zeigt vielmehr deutlich, wie einfältig mancher Kommentatoren Weltbild sein kann - und sei es auch nur ausgedrückt am Beispiel eines kleinen Nachbarlandes.
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Rocky
(
gelöscht
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06.01.2008 02:39
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Dewo:
Da ist doch noch die deutsche Komponente. Eupen-Malmedy (sp?), das nach dem
e ersten Weltkrieg zu Belgien gefallen ist, so weit ich gelernt habe.
Wie agieren die in dem Mix? So viel ich weiss, (bin 1957 mal durchgefahren, auf meinem Weg nach Hoek van Holland, mit meiner damals zukuenftigen Frau auf dem Motorrad, einer DKW 125 ccm) reden die noch Deutsch.
Interessiert,
Gerd
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Gelöschtes Mitglied
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06.01.2008 12:15
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Zitat:
dewo schrieb am 06.01.2008 00:17
Kodo schrieb am 05.01.2008 15:50
Zeigt aber deutlich, was die Folgen eines einfältigen Nationalismus sein können. |
Nein, es zeigt vielmehr deutlich, wie einfältig mancher Kommentatoren Weltbild sein kann - und sei es auch nur ausgedrückt am Beispiel eines kleinen Nachbarlandes.
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Ach, die Probleme in Belgien haben nichts mit Nationalismus zu tun?
Vlaams Belang, früher Vlaams Blok, und die wallonische Front National sindkeine nationalistischen Parteien?
Und es hat nichts mit Nationalismus zu tun, wen sich die Wallonen von den Flamen unterdrückt fühlen (früher umgekehrt)?
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