«Hip-Hop hat England zerstört und wahrscheinlich viel von Europa», sagt UB-40-Sänger Ali Campbell im AP-Gespräch über den Einfluss der schwarzen, ursprünglich aus den US-Gettos kommenden Musikrichtung. «Wir haben vom Hip-Hop die amerikanische Art der Rassentrennung übernommen. Amerika ist das am meisten ausgrenzende multirassische Land der Welt. Es ist multirassisch, aber nicht multikulturell. Es ist extrem rassistisch und Hip-Hop hat das befördert.»
«Wenn man vor 27 Jahren durch Birmingham gegangen ist und acht Jugendliche herausnahm, dann sah das wie UB40 aus: eine Mischung aus Arabern, Jamaikanern, Engländern, Iren und Walisern. Heute hätte man acht schwarze Kinder, acht Asiaten oder acht Somalier. Sie haben sich alle in ihre rassischen Gruppen aufgeteilt. Es ist genau das Gegenteil, was wir damals erhofften: Dass wir eine neue multirassische Gesellschaft werden. Was unsere schöne neue Regenbogen-Nation werden sollte, ist heute nur noch ein Haufen Mist.»
Was Hip-Hop damit zu tun habe? «Hip-Hop hat Medien und Entertainment-Welt im Würgegriff. Er wird seit 15 Jahren gehört, und alles in ihm gründet auf Rasse. So einfach ist das! Er ist frauenfeindlich, schwulenfeindlich und rassistisch. Du kannst so cool und streety (gewieft) sein, wie du willst, aber ich denke, es hat eine Generation von Jugendlichen zerstört.»
Hip-Hop hat vor allem auch den Materialismus befördert. Zusammen mit seiner Gang-Kultur und Gewalttätigkeit propagiert er also alles, was man für ein kapitalistisches Gesellschaftssystem braucht, welches auf dem Prinzip "Teile und herrsche" basiert.
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„Manchen Völkern genügt eine Katastrophe, sie zur Besinnung zu bringen. Deutschen, so scheint es, bedarf es des Untergangs.” --Arthur Moeller van den Bruck
„Wenn man so darüber nachdenkt ist es eigentlich erschreckend, wie wenig Politiker aufgeknüpft werden.” --G. K. Chesterton
„Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen.” --Mark Twain
Dass Musik die Gesellschaft zersetzt und die Gedanken der Jugendlichen unterwandert haben nicht erst Die Ärzte (Junge) wieder festgestellt sondern wusste bereits auf dem 11. Plenum des ZK der SED im Dezember 1965. Dort sprach Walter Ulbricht die berühmt-berüchtigten Worte: „Ich bin der Meinung, Genossen, mit der Monotonie des Yeah, Yeah, Yeah und wie das alles heißt, sollte man doch Schluß machen.“
Anscheinend war nicht alles schlecht, was die SED gedacht hat
< Hier ein paar Antipathiebekundungen gegen (schwarzen) Hip-Hop und seine Anhänger dazudenken>
Ob (schwarzer) Hip-Hop rassisch trennt, kann ich nicht beurteilen, die Tendenz habe ich bisher nicht beobachtet. Bei Frauenfeindlichkeit und dergleichen stimme ich aber voll zu. Das haben hierzulande etwa Sido und Bushido übernommen - und die Anhänger finden es klasse, wenn jemand von einer Vergewaltigung singt, auch die weiblichen!
Ich selbst pflege diese Art des Hip-Hop als "Gangsterrap" zu bezeichnen, denn es gibt auch ganz anderen Hip-Hop, der nicht unmelodisch und völlig harmlos ist, etwa der der fantastischen vier, oder auch von Eminem. Deren Lieder klingen dannn auch gleich viel besser.
Neulich wollte uns moby noch erzählen, dass Kunst und Kultur die Menschheit mehr voranbringen als Wissenschaft und Technik.
Nun soll für den Hiphop als musikkulturelle Erscheinung das Gegenteil gelten. Das würde mich fast ratlos machen, wenn ich nicht sowohl mobys als auch Campbells These für Quatsch halten würde
Holzhammer-Argument:
Campbells Musik verkauft sich derzeit deutlich schlechter als die Platten oder Downloads jedes hergelaufenen Rapper-Kids. Das erzeugt Frust und solche Ergüsse.
Mirkalf schrieb am 15.12.2007 10:30
Hip-Hop hat vor allem auch den Materialismus befördert. Zusammen mit seiner Gang-Kultur und Gewalttätigkeit propagiert er also alles, was man für ein kapitalistisches Gesellschaftssystem braucht, welches auf dem Prinzip "Teile und herrsche" basiert.
Dann hat HH doch wohl eher seinen Ursprung im Materialismus bzw. wird durch diesen gefördert und nicht umgekehrt, oder?!
Ausserdem, wenn HH (oder Ballerspiele oder Splatter oder was auch immer grad mal wieder Mist ist oder sein soll) Mist ist, dann stellt sich die Frage, wieso man die Kids dann mit dem Mist überhaupt füllen kann.
War da anscheinend noch nichts anderes, besseres drin, dass der Mist da auf fruchtbaren Boden fällt?!
Das ist übrigens heutzutage auch keine Schuldfrage mehr, wo Individialismus gepredigt und die - als so genannte "Eigenverantwortung" getarnte - Egozentrik propagiert wird und man das Verhungern von Nachbarkindern als individuelle Lebensgestaltung der Nachbarn zu ignorieren hat, solange sie einen nichts kostet.
Ausserdem, wenn HH (oder Ballerspiele oder Splatter oder was auch immer grad mal wieder Mist ist...
Tja, so schnell labert man Müll, wenn man keine Ahnung hat. Hiphop ist kein kurzfristiger Modetrend, sonder eine musikkulturelle Strömung, die, je nach Auslegung, zwischen 10 und 30 Jahre alt ist. Die Wurzeln liegen wohl - ganz grob - in der Musik der meist schwarzen Unterschicht der USA. Diese gefundenen musikalischen Ausdrucksformen hatten und haben durchaus etwas positives.
Jeder Musikstil, der zum kommerziellen Massenphänomen wird, entfernt sich zwangsläufig von seinen, meist idealistisch orientierten Wurzeln. Während nun die erfolgreichen Rapper mit tollen Autos und Anwesen protzen, dürfte es ihren Fans lange nicht so gut gehen. Ein gern zitiertes Credo der neuen Hiphopper ist wohl: 'Werde reich oder stirb beim Versuch reich zu werden.' Das ist aber genauso materialistisch wie J.R/Larry Hagman in Dallas vor knapp 30 Jahren, oder Madonna oder die Desperate Housewives. Nur eben für andere Zielgruppen.
Klar, wenns hart auf hart kommt, hast du nie was behauptet. Wolltest nur anmerken und auch mal sagen dass.... bla bla bla.. Geschenkt. Das Mitleid heb lieber für dich selber auf.
Zitat:
'Werde reich oder stirb beim Versuch reich zu werden.' - englisch: "Get Rich Or Die Tryin', von 50 Cent.
Dass diese Bewegung bei uns weit verbreitet ist, sieht man an der Kinder Maxi King- Werbung, die genau in diesem Hip-Hop-Stil gemacht ist.
Lexx, ich kenne diese Werbung nicht, was passiert dort? Mit welchen Rapper-Methoden versuchen die Kinder reich zu werden?
Klar, wenns hart auf hart kommt, hast du nie was behauptet. Wolltest nur anmerken und auch mal sagen dass.... bla bla bla.. Geschenkt. Das Mitleid heb lieber für dich selber auf.
Dann zeig mir doch mal, wo ich die Behauptung, die du mir unterjubeln wolltest, angeblich auch tatsächlich geschrieben habe. *lausch*
Wenn ein kultureller Trend auf diesem wohl nicht mehr zu steigernden Grad der Kommerzialisierung angekommen ist, wird er als nächstes in die belanglose Beliebigkeit abfallen. Alles, was die Strömung mal an Provokation und Protestpotenzial hatte, wird durch den Kommerz aufgefressen und pervertiert. Das war beim Rock schon so und auch beim Punk. Hiphop ist damit Schnee von gestern.