Berlin - Rund 30 000 Bürger wollen das neue Gesetz zur Vorratsdatenspeicherung mit einer Verfassungsbeschwerde zu Fall bringen.
Die neue Regelung ist seit dem Jahreswechsel in Kraft und besagt, dass sämtliche Daten von Festnetz-, Mobil- oder E-Mail-Kommunikation über einen Zeitraum von sechs Monaten gespeichert werden müssen.
so DIE WELT
Durch das "Hamstern" der Datenspuren jedes Telekommunikationsbürgers wird der Raum elektronischer Kommunikation exakt kartografiert.
Bewegungs- wie Neigungsprofile aus diesem Riesen- Archiv zu erstellen, wird eine Leichtigkeit sein.
Was vor uns liegt, kommt einer privatisierten Rasterfahndung gleich. Nicht der Staat, Firmen speichern ab - ohne politische Kontrolle.
Das Gesetz ist eine Misstrauenserklärung ohne Beispiel. Der Grundsatz, nach dem nur konkrete Verdachtmomente es rechtfertigen, Bürger eines Rechtsstaats zu überwachen, ist entwertet.
Wofür? Für ein diffuses Versprechen auf mehr Sicherheit, das mit einem tatsächlichen Verlust an Freiheit erkauft wird. Karlsruhe muss sich dieser Präventionslogik widersetzen, die das Unverdächtige nicht mehr kennen will."
so die Neue Rhein/Ruhrzeitung,leider ohne Link.
Ich bin da auch sehr gespannt, was das Verfassungsgericht meint.
Bis dahin:
Nur noch in Internetcafees surfen und mit Guthabenkarten aus dem Ausland telefonieren
"Bewegungs- wie Neigungsprofile aus diesem Riesen- Archiv zu erstellen, wird eine Leichtigkeit sein."
Frage: Wie kommst du auf diese Aussage?
Regelungen wie diese sind soviel ich weiss in jedem europäischen Land üblich, damit strafrechtlich relevante Nachforschungen angestellt werden können. Dergestalt können dann auch diese Daten abgerufen werden, nämlich von der Staatsanwaltschaft und der Polizei.
Du wirst auch kein Fixnet oder Mobilfunkanschluss mehr im Ausland finden, der nicht gegen Vorlage des Personalausweises erhältlich ist. Das gilt für Pre- wie Postpaid.
"Dergestalt können dann auch diese Daten abgerufen werden, nämlich von der Staatsanwaltschaft und der Polizei."
Naja, warten wir es mal ab.
In spätestens fünf Jahren wirst Du vor Abschluss einer Telephon/Internet Flatrate dann "freiwillig" unterschreiben, dass Dein neuer Provider Einblick in alle Deine Verbindungsdaten haben darf, bevor er Dir den Vertrag bestätigt.
In Vor-Internet Zeiten hat man oeffentliche und vertrauliche Information recht kompetent auseianderhalten koennen.
In der Inetrnet Welt ist das nicht mehr moeglich. NIEs, zum Beispiel, die vorher nur fuer die Augen des Praesidenten und einigen Vertauten mit classified Clearence waren, stehen heute in der NY Times. So ist jedes vertrauliche Gespraech irgendwo veroeffentlicht, naemlich wennd er Journalist mit dem Artikel glaubt, dass er seinen pay check am Ende des Monats besser festzurren kann.
Aber das Vertraulich Halten von Information wird immer noch versucht. Man versucht's, indem man Misinformation veroeffentlicht, um interessierte Leute von der richtigen Information wegzuhalten. Die ganze Nick Idotie in diesen Foren ist von der Klasse. Im alten Newsnet hat man unter dem richtigem Namen geschrieben und man hat sich vorgestellt mit ein oder zwei Saetzen, wer man ist und wo man wohnt. Das hat geholfen, Kontext in eine Diskussion zu bringen und Trivialitaeten nicht immer wiederholen zu muessen. Ich brauche Dir nicht erzaehlen, wie das heute ist.
Die Frage ist berechtigt, wie schuetze ich mich vor neugierigen Menschen? Die Antwort liegt im Informationschaos und mit der Strategie, sich nicht zu interessant fuer andere zu machen. Es braucht mehr und mehr Zeit und Arbeit im Internet Muellhaufen irgendetwas zu finden, was auch nur annaehrungsweise realistisch ist. Deshalb werden andere nur nach Deinem Lebensweg forschen, wenn sie ein spezifisches Interesse daran haben, und bei sechs Milliarden Menschen ist die Wahrscheinlichkeit nicht sehr gross, dass irgendjeman ausgerechnet Dir an den Kragen will.
Deshalb schmeisst man halt die Information, die man vertraulich sehen will, einfach mit auf den Muellhaufen.
Natuerlich ist dieses Internet eine Fundgrube fuer Dorfschlappen, die andere nur in's Gerede bringen wollen. Und dieses Dorf ist heutzutage weltweit. Sie haenegen sich an jemand, suchen alles raus, was sie finden, voriweged den Mist, und versuchen den anderen damit zu aergern oder blosszustellen. Well, mit Dorfschlappen muss man grob sein. Ich habe festgestellt, wenn man denen genau und direkt sagt was man von ihnen denkt, dann klappen sie tiefbeleidigt den Mund zu, egal ob das im Internet ist oder in Person.
Fuer diese Datenbanken heisst das: Die koennen alles von mir aufzeichnen, wenn sie wollen sogar meine Klogeh-Frequenz. Aber wenn diese Datensammler mich nicht vor dem naechsten Suizide Typ schuetzen mit 'nem Bombengeurtel oder was Explosivem im Schuh als Fluggast, dann , dann habe ich das Recht auf diese Datensammelleute stocksauer zu sein, und alle Politiker drum rum abzuwaehlen und ein neues Set reinzuwaehlen, natuerlich nur, wenn ich nicht in die ewigen Jagdgruende eingegangen bin. Das ist halt das Lebensrisiko, das irgendwann toedlich ist.
Wenn's immer noch nicht funktioniert, dann hat man das Recht, die Leute rauszuschmeisen, und den ganzen Wirbel zu entsorgen. Trial und Error Methode nennt man das.
Wenn, wie Du vorschlaegst, diesen Leuten die Haende gebunden werden, dann haben sie eine Ausrede, wenn sie sich als inkompetent erweisen, und sie verlangen mehr Geld fuer mehr Buerokratie, was dann in's Unendliche geht. Parkinson's Law nennt man das.
"Deshalb werden andere nur nach Deinem Lebensweg forschen, wenn sie ein spezifisches Interesse daran haben, und bei sechs Milliarden Menschen ist die Wahrscheinlichkeit nicht sehr gross, dass irgendjeman ausgerechnet Dir an den Kragen will. "
Für 'nen Rentner mag das gelten.
Aber Personalchefs schauen zunehmend gerne ins Internet. Solange man Thomas Müller heisst (oder einen anderen Namen hat, der eher eine Gruppe von Menschen bezeichnet), wird der von den Infos erschlagen werden, bei anderen Namen findet der vielleicht was brauchbares. Wenn man Pech hat, gibt es nur wenige und Dein Namensvetter ist ein ausgemachter Idiot. Dann viel Spass bei dem Versuch, dass dem Personalchef klarzumachen, bevor der Deine Akte auf den Müll geworfen hat. Oder Kreditinstitute oder, oder, oder.
Eigentlich habe ich das bisher auch relativ gelassen gesehen, bis ich gelesen habe, dass Krankenversicherer im Krankheitsfalle ganz gerne mal die Unterlagen der Musterung bei der Bundeswehr abfragen. Da sich da niemand besonders positiv darstellt, eine totsichere Methode um Zahlungen abzulehnen.
"Wenn's immer noch nicht funktioniert, dann hat man das Recht, die Leute rauszuschmeisen, und den ganzen Wirbel zu entsorgen."
Das nützt Dir dann nur nichts mehr. Wenn die Daten einmal da sind, werden sie auch genutzt werden.
kater_5 schrieb am 03.01.2008 15:53
"Dergestalt können dann auch diese Daten abgerufen werden, nämlich von der Staatsanwaltschaft und der Polizei."
Naja, warten wir es mal ab.
In spätestens fünf Jahren wirst Du vor Abschluss einer Telephon/Internet Flatrate dann "freiwillig" unterschreiben, dass Dein neuer Provider Einblick in alle Deine Verbindungsdaten haben darf, bevor er Dir den Vertrag bestätigt.
Zunächst mal: Die Telekomfirmen haben sich lange gegen die Regelung gewehrt, sie bekommen nämlich keine Erstattung für den Ausbau der benötigten Speicherkapazitäten.
Die Telekom AG hatte sogar vor 1 oder 2 Jahren die Speicherdauer von Internetverbindungen von 3 auf 1 Monat heruntergefahren.
Generalverdacht? Das ist eine publikumswirksame Keule. Durch das Gesetz wird niemand unter Verdacht gestellt, schon gar nicht die Allgemeinheit. Oder werden dadurch, dass die Halterdaten der Kfz bei den Behörden gespeichert werden alle Autofahrer unter Generalverdacht gestellt?
"In spätestens fünf Jahren wirst Du vor Abschluss einer Telephon/Internet Flatrate dann "freiwillig" unterschreiben, dass Dein neuer Provider Einblick in alle Deine Verbindungsdaten haben darf, bevor er Dir den Vertrag bestätigt."
Einblick in Verbindungsadetn bei anderen Anbietern? Verstehe nicht wozu das gut sein soll. Das Gesetz sieht im übrigen nicht vor, dass andere ausser den Strafverfolgungsbehörden Zugang zu diesen Daten haben sollen.
kater_5 schrieb am 03.01.2008 08:52
"Deshalb werden andere nur nach Deinem Lebensweg forschen, wenn sie ein spezifisches Interesse daran haben, und bei sechs Milliarden Menschen ist die Wahrscheinlichkeit nicht sehr gross, dass irgendjeman ausgerechnet Dir an den Kragen will. "
Für 'nen Rentner mag das gelten.
Aber Personalchefs schauen zunehmend gerne ins Internet. Solange man Thomas Müller heisst (oder einen anderen Namen hat, der eher eine Gruppe von Menschen bezeichnet), wird der von den Infos erschlagen werden, bei anderen Namen findet der vielleicht was brauchbares. Wenn man Pech hat, gibt es nur wenige und Dein Namensvetter ist ein ausgemachter Idiot. Dann viel Spass bei dem Versuch, dass dem Personalchef klarzumachen, bevor der Deine Akte auf den Müll geworfen hat. Oder Kreditinstitute oder, oder, oder.
Eigentlich habe ich das bisher auch relativ gelassen gesehen, bis ich gelesen habe, dass Krankenversicherer im Krankheitsfalle ganz gerne mal die Unterlagen der Musterung bei der Bundeswehr abfragen. Da sich da niemand besonders positiv darstellt, eine totsichere Methode um Zahlungen abzulehnen.
"Wenn's immer noch nicht funktioniert, dann hat man das Recht, die Leute rauszuschmeisen, und den ganzen Wirbel zu entsorgen."
Das nützt Dir dann nur nichts mehr. Wenn die Daten einmal da sind, werden sie auch genutzt werden.
Gruss
Kater
Da hast Du vollkommen recht. Aber wenn der Personalchef nur den Mist und das Erfundene und das falsch Assoziierte Dir vor die Nase haelt, dann kannst Du sagen, Herr Sowieso, Sie wissen nicht, wie man nach korrekter Information im Internet sucht, und Sie koennen es ihm vormachen, wie man die richtige Information findet. Natuerlich muss man den Mut haben, auch mal den Personalschef als Trottel hinzustellen, aber ohne solchen Mut ist man heutzutage sowieso verloren. Wenn nur der Mist auf dem Internet Muellhaufen ist, dann sagt der, Haha ich weiss jezt alles ueber Sie, sonst steht nix im Internet. Und was Sie sagen, ist nur hilfloses Geplapper eines Ueberfuehrten.
Das Problem seit dem Anfang der Komputertechnologie ist, das die Menschen ein unverrueckbares Vertrauen darin haben, dass der Komputer oder heutzutage die Internet Site recht hat. Das kannst Du sogar hier im Forum sehen. Was Mirkalf findet ( und in seine Ideologie passt), ist die unverrueckbare Wahrheit, die Du, wenn es Dir nicht passt, irgendwie muehsam widerlegen musst. Wenn Dir das nicht gelingt, hat Dich der Mirkalf ueberfuehrt.
Dieses bizarre Vetrauens-Phaenomen in den Komputer oder das Internet , das nicht so schnell verschwinden wird, kann man nur bekaempfen, indem man auch die richtige Information aus dem Internet fischen kann und das auch tut. Dann sagt der Personalchef: Vielleicht habe ich doch nicht lange genug gesucht, denn der glaubt nicht Dir, aber er glaubt dem Internet.
Und mit Kredit- und Neigungsprofilen:
Zum Neigungsprofil:
Als die national No-Call List noch nicht existeirt hat, haben wir mindestens 10 Telefonanrufe pro Tag bekommen, in dem irgendjemand irgendetwas verkaufen wollte. Die kannten alles von uns, einschliesslich welche Kleidung und Nahrungsmittel wir bevorzugen. Das Zeug wird gehandelt mit viel Geld. Mit der nationalen No-Call List hat der Kongress dem Spuk ein Ende gemacht. Ein unsoliceted Anruf kostet dem Call Center betreiber 10,000 Dollar, wenn man sich per Internet beklagt und weiss wer's ist. Sie duerfen den Caller ID nicht verschleiern, und wenn sie's trotzdem tun, nimmt man das Telefon sowieso nicht ab, oder man nimmt's ab und fraegt leading Questions. Die mammseln sind meistens dumm genug, um sich zu verraten.
Mit Kreditfragen:
Die US hat drei CreditRating Firmen, deren Files man sich besser einmal pro Jahr anschaut.
In Colorado hat man das Recht einmal im Jahr kostenlos die ganze File zu bekommen, aber die Institute machen das natuerlich schwierig. Ich gebe eben pro Jahr 45 Dollar aus, um einen gemeinsamen Bericht zu bekommen, den jeweils eine der drei zusammenstellt mir maximaler Convenience . Und dann muss man halt allen Unsinn rausfiltern. Ist ein pain in the neck, aber ohne das kann man nicht mal ein Auto kaufen.
Sie konnen nichts groesseres kaufen oder eine Credit Karte beantragen oder nur einen Cell Phone Kontrakt abschliessn, ohne dass der Haendler sich Deinen "Credit Score anschaut, der von 350 bis 850 gehen kann, und den muss man immer kennen fuer sich. It's a fact of life.
kater_5 schrieb am 03.01.2008 08:52
"Deshalb werden andere nur nach Deinem Lebensweg forschen, wenn sie ein spezifisches Interesse daran haben, und bei sechs Milliarden Menschen ist die Wahrscheinlichkeit nicht sehr gross, dass irgendjeman ausgerechnet Dir an den Kragen will. "
Für 'nen Rentner mag das gelten.
Aber Personalchefs schauen zunehmend gerne ins Internet. Solange man Thomas Müller heisst (oder einen anderen Namen hat, der eher eine Gruppe von Menschen bezeichnet), wird der von den Infos erschlagen werden, bei anderen Namen findet der vielleicht was brauchbares. Wenn man Pech hat, gibt es nur wenige und Dein Namensvetter ist ein ausgemachter Idiot. Dann viel Spass bei dem Versuch, dass dem Personalchef klarzumachen, bevor der Deine Akte auf den Müll geworfen hat. Oder Kreditinstitute oder, oder, oder.
Eigentlich habe ich das bisher auch relativ gelassen gesehen, bis ich gelesen habe, dass Krankenversicherer im Krankheitsfalle ganz gerne mal die Unterlagen der Musterung bei der Bundeswehr abfragen. Da sich da niemand besonders positiv darstellt, eine totsichere Methode um Zahlungen abzulehnen.
"Wenn's immer noch nicht funktioniert, dann hat man das Recht, die Leute rauszuschmeisen, und den ganzen Wirbel zu entsorgen."
Das nützt Dir dann nur nichts mehr. Wenn die Daten einmal da sind, werden sie auch genutzt werden.
Gruss
Kater
Da hast Du vollkommen recht. Aber wenn der Personalchef nur den Mist und das Erfundene und das falsch Assoziierte Dir vor die Nase haelt, dann kannst Du sagen, Herr Sowieso, Sie wissen nicht, wie man nach korrekter Information im Internet sucht, und Sie koennen es ihm vormachen, wie man die richtige Information findet. Natuerlich muss man den Mut haben, auch mal den Personalschef als Trottel hinzustellen, aber ohne solchen Mut ist man heutzutage sowieso verloren. Wenn nur der Mist auf dem Internet Muellhaufen ist, dann sagt der, Haha ich weiss jezt alles ueber Sie, sonst steht nix im Internet. Und was Sie sagen, ist nur hilfloses Geplapper eines Ueberfuehrten.
Das Problem seit dem Anfang der Komputertechnologie ist, das die Menschen ein unverrueckbares Vertrauen darin haben, dass der Komputer oder heutzutage die Internet Site recht hat. Das kannst Du sogar hier im Forum sehen. Was Mirkalf findet ( und in seine Ideologie passt), ist die unverrueckbare Wahrheit, die Du, wenn es Dir nicht passt, irgendwie muehsam widerlegen musst. Wenn Dir das nicht gelingt, hat Dich der Mirkalf ueberfuehrt.
Dieses bizarre Vetrauens-Phaenomen in den Komputer oder das Internet , das nicht so schnell verschwinden wird, kann man nur bekaempfen, indem man auch die richtige Information aus dem Internet fischen kann und das auch tut. Dann sagt der Personalchef: Vielleicht habe ich doch nicht lange genug gesucht, denn der glaubt nicht Dir, aber er glaubt dem Internet.
Und mit Kredit- und Neigungsprofilen:
Zum Neigungsprofil:
Als die national No-Call List noch nicht existeirt hat, haben wir mindestens 10 Telefonanrufe pro Tag bekommen, in dem irgendjemand irgendetwas verkaufen wollte. Die kannten alles von uns, einschliesslich welche Kleidung und Nahrungsmittel wir bevorzugen. Das Zeug wird gehandelt mit viel Geld. Mit der nationalen No-Call List hat der Kongress dem Spuk ein Ende gemacht. Ein unsoliceted Anruf kostet dem Call Center betreiber 10,000 Dollar, wenn man sich per Internet beklagt und weiss wer's ist. Sie duerfen den Caller ID nicht verschleiern, und wenn sie's trotzdem tun, nimmt man das Telefon sowieso nicht ab, oder man nimmt's ab und fraegt leading Questions. Die mammseln sind meistens dumm genug, um sich zu verraten.
Mit Kreditfragen:
Die US hat drei CreditRating Firmen, deren Files man sich besser einmal pro Jahr anschaut.
In Colorado hat man das Recht einmal im Jahr kostenlos die ganze File zu bekommen, aber die Institute machen das natuerlich schwierig. Ich gebe eben pro Jahr 45 Dollar aus, um einen gemeinsamen Bericht zu bekommen, den jeweils eine der drei zusammenstellt mir maximaler Convenience . Und dann muss man halt allen Unsinn rausfiltern. Ist ein pain in the neck, aber ohne das kann man nicht mal ein Auto kaufen.
Sie konnen nichts groesseres kaufen oder eine Credit Karte beantragen oder nur einen Cell Phone Kontrakt abschliessn, ohne dass der Haendler sich Deinen "Credit Score anschaut, der von 350 bis 850 gehen kann, und den muss man immer kennen fuer sich. It's a fact of life.
Mir ist noch was eingefallen zu Deiner Krankenversicherungs/Bundeswehr Beispiel.
Weisse Luegen, oder etwas Schummeln, wie ich mal solche bewusst negativ Darstellendes mal bezeichnen will, werden Dich im Internet endlos verfolgen, weil das Internet nichts vergisst.
Diese Etwas Schummeln Strategie, die in Europa noch mehr praktiziert wird als in Amerika, einfach weil das Internet Zeitalter hier schon weiter fortgeschritten ist, und solche Schummeleien schon jede Menge Leute verfolgt haben, ist ueberholt, und fuer die eigene Person potentiell gefaehrlich.
Ich habe schon sehr lange die strategische Entscheidung getroffen, dass ich die Dinge genau so sage, wie ich sie zum derzeitigen Zeitpunkt sehe. Das hat auch den Vorteil, dass ich mir nicht merken muss, wo ich welche Schummelstrategie angewendet habe.
Das zur Zeit vermutlich am totalsten gemanagte Personen Image ist das von Hillary Clinton. Ich habe mich immer gewundert, wie sie durch den Wahlkampf kommen will, wenn sie immer genau im Kopf haben muss, wie Ihre Person gerade gestrickt ist, und wie sie vor einem Jahr gestrickt war, und was fuer ein Image sie wo schon praesentiert hat.
Und siehe da, bei der ersten Frage von Tim Russert ueber die Fuehrerscheine fuer Illegale Aliens im November hat sie im gleichen Satz zweimal die Meinung geandert, und seither geht nichts mehr so richtig nach dem Script.
Da ist Umstellung noetig. Was man mal selbst gesagt hat ist die absolute Wahrheit fuer die eigene Person, eben weil das Internet und allgemein Komputer nichts vergessen. Schummeln, Innuendos, etwas so oder so hindruecken koennen Dich dein Leben lang verfolgen.
Rocky:
Im Internet kann viel zielgerichteter gesucht werden, als mancheiner denkt. Dieses vielgenannte Szenario mit dem Foto steht im Zusammenhang mit den sogenannten web 2.0-Netzwerken, wie z.B. dem StudiVZ (ein deutscher/europäischer quasi-Ableger von Facebook). Dort ist ein Nutzer eindeutig identifizierbar. Oft genug mit Foto, Adresse, Hochschulde, Hobbies......
Und dann steht man da beim Vorstellungsgespräch und bekommt die Fotos von der letzten Party zu sehen, wo man etwas breit wirkt - wenn es der Personalchef überhaupt soweit kommen lässt. Vermutlich wird er einen aber schon viel früher aussortieren, ohne dass man merkt warum. Da hilft dann weder Mut noch Selbstbewusstsein.
Für dich dürfte das weniger interessant sein. Du musst keine Karriere mehr machen und bist auch nicht in der Werbezielgruppe der 20-49-jährigen. Für viele Studenten, die in diesen Netzwerken angemeldet sind, ist der Schutz der Daten dagegen viel relevanter.
Aber das ist eigentlich ein Exkurs, denn es geht schließlich um die staatlich angeordnete Überwachung. Die ist in der Tat aus Datenschutzrechtlicher Sicht problematisch, aber ich halte es für fraglich, dass man dagegen etwas tun kann, schließlich ist das die Umsetzung einer Richtlinie der EU. Man müsste sich also wohl bis zum EUGH durchklagen, um eine Änderung zu erreichen - und dann auf europäischer Ebene.
[QUOTE][b][i]F-W schrieb am 03.01.2008 17:30[/b][/i]
Generalverdacht? Das ist eine publikumswirksame Keule. Durch das Gesetz wird niemand unter Verdacht gestellt, schon gar nicht die Allgemeinheit. Oder werden dadurch, dass die Halterdaten der Kfz bei den Behörden gespeichert werden alle Autofahrer unter Generalverdacht gestellt?
FW[/QUOTE]
Nein, natürlich nicht.
Dein Vergleich humpelt.
Aus den Halterdaten ist nicht ersichtlich, wer mit dem Wagen oder Motorrad wann, wohin fährt.
Aber dieser Zustand lässt Schäuble offenbar auch keine Ruhe.
Nach meinem Kenntnisstand sollen Bewegungsdaten von Kraftfahrzeugen mittels des Mautsystems erfasst werden und das ist dann eine neue Lage.
Wenn ich die Verbindungsdaten aller Interet- und Handy-Nutzer speichern lasse, muss ich mir den Vorwrf des Generalverdachtes gefallen lassen.
"Die neue Regelung ist seit dem Jahreswechsel in Kraft und besagt, dass sämtliche Daten von Festnetz-, Mobil- oder E-Mail-Kommunikation über einen Zeitraum von sechs Monaten gespeichert werden müssen. "
Interesanterweise werden Briefe nicht gespeichert. Wer also einen Bauplan für eine Bombe an einen Terroristen verschickt, macht das am besten per Post.
"Aber wenn der Personalchef nur den Mist und das Erfundene und das falsch Assoziierte Dir vor die Nase haelt, dann kannst Du sagen, Herr Sowieso, Sie wissen nicht, wie man nach korrekter Information im Internet sucht, und Sie koennen es ihm vormachen, wie man die richtige Information findet."
Wenn ich erstmal soweit bin, habe ich da kein Problem mit.
Das Problem sind all die Dinge, von denen ich im Vorfeld nichts mitbekomme. Wenn der mir die Bewerbung kommentarlos zurückschickt und mir dann auch am Telephon nichts sagt, erfahre ich das nicht. Und wenn in meinen Bundeswehrunterlagen schlicht Quatsch steht, weil der Arzt damals keine Ahnung hatte, unmotiviert war oder es schlicht opportun war, Leute krankheitsbedingt auszusortieren, hat man nach 10 oder 20 Jahren schlicht keine Chance, diese Dinge zu korrigieren.
Und ich habe selbst erlebt, wie selbst top geheime Informationen problemlos an die falschen Leute geraten. Von daher bin ich der Meinung, dass generell nichts gespeichert werden darf, für das es keine akuten und nachvollziehbaren Gründe gibt. wenn die Bundeswehr meine Daten nicht mehr braucht, hat sie die eben zu vernichten. Dann können sie auch nicht falsch sein.
kater:
Prinzipiell kann die Bundeswehr dich jederzeit zum Kriegsdienst einziehen, wenn du nicht verweigert hast. Deswegen müssen die das Ergebnis behalten. Schließlich gibt es einige Befunde, bei denen ein paar Jahre später ggf. eine Nachmusterung ansteht.
Was immer im Imternet steht, ist keine vertrauliche Information mehr.
Classified Computernetzwerke verwenden einen beachtlichen Teil des Budgets fuer Data Security, und trotzdem steht das Zeug manchmal in der NYTimes oder der Washington Post.
Ich bin seit genau 50 Jahren im Computer Geschaeft, und ich habe die Konsequenzen studiert (habe sogar mal irgendwo einen Vortrag gehalten) die mit der Tatsache zusammenhaengen, dass Komputer nichts vergessen, und dass sie nicht Prioritaeten und Wahrscheinleichkeiten der Information zuordnen, wie das das menschliche Gehirn tut.
Ich sehe, dass besonders juengere Menschen, die sich ein Leben ohne Komputer ueberhaupt nicht vorstellen keonnen, dazu neigen der Itnernet Information keine Prioritsateten und Wahrscheinlichkeiten zuordnen, wie ich das aus alter Gewohnheit routinemaessig mache, sondern nur noch irgendetwas rausfischen, und dann fragen: Is it TRUE or FALSE. Sie denken binaer.
Im ZEIT Forum hat ein Nick BigBody, eine Frau mittleren Alters den denkwuerdigen Spruch von sich gegeben und verteidigt:
ZITAT ANFANG
wieviele Meinungen soll es denn geben auf dieser Welt außer pro und kontra, von kleinen Nuancen mal abgesehen...
ZITAT ENDE
Sie hat es voellig geschluckt, dass der oft zweifelhafte Google-Such Erfolg etwas mit Wissen, Kenntnis, Denken, Begreifen und Urteilsvermoegen zu tun hatte.
Gesetze helfen nur, dass man einen Schuldigen hat, sie aendern aber an der Realitaet nicht. Der Prozess, dass Komputer recht haben, und eine Person in Fleich und Blut nicht vertrauenswuerdig ist, wird noch lange bei uns bleiben.
Ich beneide Dich nicht, aber das ist die Welt, mit der Du zurechtkommen musst.
Als ich zum ersten mal in die US kam, in den Mitte Sechzigern, und dann etwas spaeter Personalverantwortung uebernommen habe, bin ich die gesamte Buergerrechtsmess und die Affirmative Action Sache hineingefallen, obwohl ich absolut nichts damit zu tun hatte, ich bin dazu gekommen wie die Jungfrau zum Kind, und ich habe lange gebraucht habe, um ueberhaupt zu verstehen, um was sichs dreht.
Affirmative Action war bis in die Neunziger eine Sache, die nicht nur mich, sondern auch meine Soehn verfolgt haben. Es ist auch einer der Gruende, warum ich mich nach Wien abgesetzt habe und nachher den Job an den Nagel gehaengt hatte. Ich hatte einfach die Nase voll von Regelungen, die keinen Sinn machten, das Schummeln, um genuegend Minoritaeten (besonders Frauen in einem Gebiet das bis jetzt nur maennliche Studenten angezogen hat) einstellen zu koennen usw. White Males waren auf dem Index. Aber das war die Welt mit der wir, meine Soehne udn ich, auseinandersetzen mussten. Meine Soehne haben sich mit Sommerjobs abgeben muessen, die Minoritaten nicht wollten. Als ich einen Kollegen von Bell Labs gefragt habe, was die Sommerjob Situation dort sein fuer einen meiner Soehne, ist das Gespraech sofort in den Sarkasmus gegangen, was unerhaltend war, denn wir beide liebten Sarkasmus, baer es hat meinem Sohn, einem White Male, keinen Sommerjob gegeben. . Eine andere Welt ist nur da, wenn man sich eine Traumwelt zusammenbastelt, und das war weder fuer mich noch fuer meine Soehne eine Option.
Also, Lexx, mehr diese brave new World studieren, Strategien sich ausdenken, wie man zurecht kommt, aber um's Himmel's Willen nicht annehmen, dass irgendein Politiker oder r
Rechtsanwalt Dir hilft. Ganz im Gegenteil, die wachsen und gedeihen in der Mess.
Als 1970 Network und on-line (hat damals instant Acces Computing geheissen, im Gegensatz zum damals ueblichen batch-Processing) ) Computing zum ersten mal diskutiert worden ist, habe ich bei Scientific Data Systems in LA gearbeitet als Software Manager. Eine beachtliche Anzahl der Software Typen haben sich abends fuer den Rechtsanwalt beruf vorbereitet, denn sie waren uberzeugt, dass Rechtsanwaelte ausgezeichnete Berufsaussichten haben in dieser kommenden Network Mess. Und sie hatten recht.