Veränderungen auf der Sonnenoberfläche bringen den nächsten Klimawandel: Es wird für Jahrzehnte kälter auf der Erde!
Dies teilte das Space and Science Research Center, (SSRC) in Orlando, Florida am 2.1.2008 mit. Es ist das weltweit führende Forschungsinstitut auf diesem Gebiet.
Der Direktor des Forschungsinstituts, John Casey, bestätigte damit die jüngste Mitteilung der NASA, dass es historische und bedeutsame Veränderungen auf der Sonnenoberfläche gebe.
Im Originaltext wird er so zitiert: "Dies wird nur ein Ergebnis haben - ein neuerlicher Klimawandel kommt, der unserem Planeten eine lang anhaltende Zeit tiefer Kälte bringen wird."
Ursache der schon seit Jahrtausenden andauernden Sonnenzyklen mit wechselnder Aktivität, wie sie sich u.a. auch an der Zahl der Sonnenflecken zeige, sei eine deutliche Verlangsamung des "Transportbandes", der Oberflächenströmung der Sonne.
Dies habe eine deutlich verringerte Zahl der Sonnenflecken des übernächsten, 25. Sonnenzyklusses zur Folge, der 24. sei kurz vor seinem Beginn und werde 2011/2012 sein Ende haben.
Bei einer hohe Zahl von Sonnenflecken, die u.a. bereits von Galileo Galilei beobachtet wurden, seien auf der Erde höhere Temperaturen beobachtet worden als bei einer niedrigen Zahl von Sonnenflecken.
Der 25. Sonnenzyklus sei bereits vor ca. 200 Jahren "generiert" worden; es gebe ganze "Familien von Zyklen", die für Klimawechsel auf der Erde von kalt zu warm - und umgekehrt - verantwortlich sind.
John Casey erwartet eine globale Kältewelle ähnlich dem "Dalton-Minimum" zwischen 1793 und 1830, einer Periode extremer Kälte, die von dem Historiker John D. Post als "letzte große Existenzkrise der Menschheit" bezeichet wurde.
Diese Kaltzeit brachte schlechte Ernten mit Nahrungsmangel, Hunger und Krankheiten hervor, allerdings mit einem entscheidenden Unterschied: Damals gab es auf der Erde etwa (nur) eine Millarde Menschen, in ca. 20 Jahren werden es etwa acht Millarden Menschen sein.
John Casy habe die US-Regierung und die beiden führenden Parteien im Senat sowie die Medien über die zu 90% sichere Prognose informiert. Er sei überzeugt, dass diese Studie bald als die bedeutendste Klimastory diese Jahrhunderts erkannt werde ("Soon, I believe this will be recognized as the most important climate story of this century.”)
Bei dieser "Studie" handelt es sich offenbar um Auftragsarbeit. Kommentar eines Lesers:
Zitat:
Die Selbstbeschreibung des "Instituts" ist sehr hilfreich:
"The Space and Science Research Center (SSRC), provides research and study products tailored to meet the requirements of SSRC customers. Such products will typically be provided in the following forms:
Scientific research reports on matters of customer interest."
Maßgeschneiderte Forschung, die sich am Kundeninteresse orientiert? Ist das wirklich noch Forschung oder nicht schon PR?
Interessant ist auch die Vita des Institutsleiters, John L. Casey:
"He has a BS degree in Physics and Mathematics and an MA degree in Management."
Bachelor in Physik und Mathe und einen Master in Management? Welcher dieser Abschlüsse macht ihn zu einem Klimaexperten?
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„Manchen Völkern genügt eine Katastrophe, sie zur Besinnung zu bringen. Deutschen, so scheint es, bedarf es des Untergangs.” --Arthur Moeller van den Bruck
„Wenn man so darüber nachdenkt ist es eigentlich erschreckend, wie wenig Politiker aufgeknüpft werden.” --G. K. Chesterton
„Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen.” --Mark Twain
Mirkalf schrieb am 06.01.2008 14:31
Maßgeschneiderte Forschung, die sich am Kundeninteresse orientiert? Ist das wirklich noch Forschung oder nicht schon PR?
Interessant ist auch die Vita des Institutsleiters, John L. Casey:
"He has a BS degree in Physics and Mathematics and an MA degree in Management."
Bachelor in Physik und Mathe und einen Master in Management? Welcher dieser Abschlüsse macht ihn zu einem Klimaexperten?
K.A. aber was genau soll denn an der Studie / den Aussagen falsch sein?
Dass Sonnenflecken/-zyklen Auswirkungen auf das Klima haben, ist ja nun nichts Neues.
Mirkalf schrieb am 06.01.2008 14:31
Interessant ist auch die Vita des Institutsleiters, John L. Casey:
Wer andere Leser so zitiert lässt andere für sich sprechen. Daher: Welche Vita hat Gabriel, dass er sich qualifiziert wähnt, den Deutschen zig Milliarden an Kosten aufzubürden, nur weil er davon überzeeugt ist, dass er die Klimaerwärmung stoppen kann?
Martin:
Er wurde erwählt als Minister. Ich wüsste nicht, dass man irgendwelche Qualifikationen bräuchte, um sich wählen lassen zu dürfen. Und deine Frage könnte man auch fast jeden Politiker auf der Welt ausdehnen, deswegen fange ich das garnicht erst an.
Zu der Studie würde ich erstmal die peer review abwarten. Wenn die die Richtigkeit bestätigt, dann kann man das mal mit den Klimaprognosen vergleichen.
Davon abgesehen wird es bei uns vermutlich sowieso kalt. Wenn die Erde zu warm wird reißt wahrscheinlich der Golfstrom ab und wir bekommen hier eine handfeste Eiszeit (wäre ja nicht das erste mal).
Lexx schrieb am 06.01.2008 18:08
Martin:
Er wurde erwählt als Minister. Ich wüsste nicht, dass man irgendwelche Qualifikationen bräuchte, um sich wählen lassen zu dürfen. Und deine Frage könnte man auch fast jeden Politiker auf der Welt ausdehnen, deswegen fange ich das garnicht erst an.
Lexx,
ich hätte gedacht, dass Du meinen Kommentar etwas extrapolieren kannst: Die Vita eines Institutsleiters muss auch nicht die eines Spezialisten sein. Der Kommentar 'Mirkals' war einfach dumm.
MartiS2 schrieb am 06.01.2008 22:19
Die Vita eines Institutsleiters muss auch nicht die eines Spezialisten sein.
Ich finde, man sollte das differenziert betrachten. Wenn Gabriel, in seiner Eigenschaft als Bundesumweltminister und in solcher zuständig für Reaktorsicherheit, sich gegenüber der Presse mit dem Ausspruch äußert, daß es in einem Atomkraftwerk auch manchmal knalle, angesichts eines Brandes in einem Transformator (der sich in jeder Umspannstation auf der grünen Wiese ereignen kann und der mit Kerntechnik soviel zu tun hat wie ein Platzregen mit übergekochter Milch), dann läßt das schon ein gehöriges Maß an dummdreister Ignoranz erkennen. Ein verantwortungsvoller Institutsleiter läßt sich zumindest gründlich über die Fakten informieren, bevor er vor die Öffentlichkeit tritt und etwas zum Thema aussagt.
Gabriel dagegen ist ein hohlhirniger Schwätzer. Es ist ihm nicht unbedingt vorzuwerfen, daß er von den Sachfragen, die in seinem Ressort zur Behandlung anstehen, nicht die mindeste Ahnung hat, aber es ist ihm sehr wohl vorzuwerfen, daß er zu diesen Dingen unreflektierte Aussagen macht und, vielmehr noch, Aktionen startet, die den Steuerzahler einen Haufen Geld kosten und dabei so überflüssig und nutzlos sind wie ein Kropf. Die kriminelle Energie dieses Menschen diesbezüglich ist schon beachtenwert. Eigentlich ist es erstaunlich, daß ihn niemand deswegen hinter Gitter bringt, wohin er an sich gehört (samt seinem Vorgänger im Amt), wegen schweren Raubes an den Steuerzahlern.
Da hilft nur noch der Giftbecher, wie anno dazumal bei Galileo.
Es kann doch nicht sein, dass sich das Establishment blamiert, und dann noch das Friedenspreis Committee... und die Deutschen......
- glaub mir's kaum ein Amerikaner, einschliesslich Gore, glaubt an den Global Warming Mist. Die sehen alle Geschaeft, viel Geld, Steuergelder (was auch unser Gouverneur Ritter versucht, aber inzwischen glaubt, dass er bei den Coloradian auf Granit beisst. Er ist sich nicht mher so sicher mit dem Global Warming Thing) und politische Macht, wenn sie mitrennen.-
Und die UN moechte eine Welt-Tax District werden. Deswegen sind die dabei.
Rocky schrieb am 06.01.2008 23:11
- glaub mir's kaum ein Amerikaner, einschliesslich Gore, glaubt an den Global Warming Mist. Die sehen alle Geschaeft, viel Geld, Steuergelder (was auch unser Gouverneur Ritter versucht, aber inzwischen glaubt, dass er bei den Coloradian auf Granit beisst. Er ist sich nicht mher so sicher mit dem Global Warming Thing) und politische Macht, wenn sie mitrennen.-
Und die UN moechte eine Welt-Tax District werden. Deswegen sind die dabei.
Rocky schrieb am 06.01.2008 23:11
- glaub mir's kaum ein Amerikaner, einschliesslich Gore, glaubt an den Global Warming Mist. Die sehen alle Geschaeft, viel Geld, Steuergelder (was auch unser Gouverneur Ritter versucht, aber inzwischen glaubt, dass er bei den Coloradian auf Granit beisst. Er ist sich nicht mher so sicher mit dem Global Warming Thing) und politische Macht, wenn sie mitrennen.-
Und die UN moechte eine Welt-Tax District werden. Deswegen sind die dabei.
Wenn man mit einem Trend Geschäfte machen kann, warum nicht?
Gruß, Martin
Well, der CEO von Duke Utility hat letztes Jahr, sorry vor zwei jahren, wir haben ja 2008, bei einem WSJ Interview gesagt, als er gefragt worden ist, warum er ploetzlich ein Global Warming Fan sei:
"If you don't sit on the table you become the meal. And we won't become the meal. "
Kennst Du nicht den running Gag, wo der Deutsche in New York ins Restaurant geht und ordert: 'I become a steak!'
Na, da gibt's aber'n besseren: Ordert ein deutscher Tourist in einem Londoner Restaurant: "I'd like to have a bloody steak." Darauf der Kellner: "With some fuckin' potatoes, Sir?"
Nein, aber der von Gerd zitierte Satz ist auf andere Art mißverständlich: If you're not sitting on the table = Wenn Du nicht auf dem Tisch sitzt