dewo schrieb am 07.01.2008 16:20
Ordert ein deutscher Tourist in einem Londoner Restaurant: "I'd like to have a bloody steak." Darauf der Kellner: "With some fuckin' potatoes, Sir?"
Kennst Du nicht den running Gag, wo der Deutsche in New York ins Restaurant geht und ordert: 'I become a steak!'
Na, da gibt's aber'n besseren: Ordert ein deutscher Tourist in einem Londoner Restaurant: "I'd like to have a bloody steak." Darauf der Kellner: "With some fuckin' potatoes, Sir?"
Nein, aber der von Gerd zitierte Satz ist auf andere Art mißverständlich: If you're not sitting on the table = Wenn Du nicht auf dem Tisch sitzt
Ja "auf dem Tisch". Du hast recht.
Den bloody steak Witz kenne ich schon. Ist aber immer wieder was zum laut herauslachen.
Ich kenn den mit dem Deutschen in einem Londoner Restaurant. Die Englaender sagen bei jedem zweiten Satz "bloody", die New Yorker sind mehr beim "fucking" .
Vielleicht war's ein englischer Kellner in New York....
Hm, jetzt muss ich doch mal nachfragen, welche Übersetzungen möglich sind. Ich mache mal ein paar Vorschläge, wie man im Deutschen den SINN vermitteln würde (also keine wörtliche Übersetzung).
Variante 1:
Wer nicht am Tisch sitzt, bekommt kein Essen.
Variante 2:
Wer nicht am Tisch ist, ist auf dem Tisch - als Hauptgang. Und wir werden nicht der Hauptgang sein.
Ja, dieses "on".
Ich habe nochmal nachgeschaut. Und er hat wirklich "on" gesagt. Mir waere da auch "at" eingefallen, aber dann hat mir jemand, der Englischlehrer ist, erklaert , "at" wuerde heissten, dass sie nur aus Versehen da rumsitzen, "on" waere richtig beim gemeinsamen, konzentrierten Essen.
"at" wuerde sich aber besser in's Deutsche uebersetzen.
Falsch verstandene Uebersetzungen haben schon Krieg angefangen und den Bush, der eigentlich ein recht netter und folksy Typ ist, und auch viel gewitzter als die Leute ihn einschaetzen (was er schon oft zu seinem Vorteil benutzt hat) in Deutschland zum schiesseisenschwingenden und gottversessenen Teufelbraten gemacht, insbesondere wenn sich der Spiegel und andere den Spass gemacht haben, das Missverstaendlichste zum Uebersetzen zu finden, was sie gefunden haben. Der Spiegel hat dieses Spiel am Besten gekonnt. Die Welt und die Zeit versuchts in letzter Zeit, weirkt aber grobschlaechtig.
Sogar dem Kissinger ist das aufgefallen, der ja perfekt deutsch kann. In einem Interview hat er mal, nach einer entsprechenden Frage, eine Bemerkung darueber gemacht, wie man doch verteufelt werden kann, und man es einfach ignorieren muss. It's part of the job. Der hatte ja auch seine share von Verteufelungen. Heute sitzt er in seinem Park Avenue Buero und macht Geld.
Frank2000 schrieb am 08.01.2008 09:31
Hm, jetzt muss ich doch mal nachfragen, welche Übersetzungen möglich sind. Ich mache mal ein paar Vorschläge, wie man im Deutschen den SINN vermitteln würde (also keine wörtliche Übersetzung).
Variante 1:
Wer nicht am Tisch sitzt, bekommt kein Essen.
Variante 2:
Wer nicht am Tisch ist, ist auf dem Tisch - als Hauptgang. Und wir werden nicht der Hauptgang sein.
Andere Vorschläge? MfG Frank
Wer nicht mit den Wölfen heult wird gefressen. Und das wollen wir vermeiden.
Da hat mich doch einer der Foristen gefragt, wie's mit dem Schifahren sei bei uns, und ich habe gesagt, dass wir in einer High desert leben, und das Schifahren auf der Pacific Seite des Continetal Divide ist, denn die Wetter kommen vom Pazifik und die Niederschlaege werden am Divide blockiert.
Und was ist passiert seither? Eine Wetterage hat sich gebildet, wo das Zeug entlang er Rockies von Kanada kommt, und es ist saukalt (minus 12C), einen Tag Schnee,dann der naechste Tag brennt die Sonne den weg, heute wieder drei Inches Schnee, der fliegenleicht ist, und mit dem Wind eklig durch die Gegend geweht wird...(Und wir freuen uns sogar, weil jedes bisschen Niederschlag hilft)
So ungefaehr ist das mit den Klimafritzen, obwohl mir vermutlich wieder jemand erklaert, dass das Klima was anderes sei als das Wetter. Die sagen voraus, und das Klima macht, was es will.
Vielleicht sollten die Klima Fritzen auch die einzige Voraussage machen, die hier bekannt und immer richtig ist "If you don't like the Colorado Springs Weather, just wait ten minutes".
Uebrigens ist kuerzlich durch die deutschen Zeitungen gegangen, dass 2007 das heisseste Jahr seit der Wetteraufzeichnung gewesen waere. Ich habe aufgepasst wie ein Schiesshund. Nirgendwo anders habe ich es gefunden.
Vielleicht hat sich die Erdkugel schon separiert in eine deutsche, und in den Rest. Dann muss der Casey nur aufpassen, dass er nicht aus Versehen auf der deutschen Kugal landet, denn da gibt's den Giftbecher fuer ihn.
Hier wird er nur gefragt: "What's in for me (us)"?
Variante 1 mit dem 'bekommen' ist auf jeden Fall falsch . Über diesen typischen Anfängerfehler wurde doch weiter oben schon geschrieben?!
Spock, ja schon klar, aber mich interessierte, ob im englischen Original die Betonung mehr darauf lag, selbst etwas vom Kuchen zu bekommen oder ob die Betonung mehr darauf lag, nicht selbst gefressen zu werden. Für mich ist es sehr schwer einzuschätzen, was von beidem im Vordergrund der Aussage stand.
Bei DPs Vorschlag wäre ja im Vordergrund, nicht selbst gerfressen zu werden. Meine eigene Variante 2 versuchte das zu vermeiden, in dem ich einfach beide Bedeutungen gleichberechtigt eingebaut hatte.
Uebrigens ist kuerzlich durch die deutschen Zeitungen gegangen, dass 2007 das heisseste Jahr seit der Wetteraufzeichnung gewesen waere. Ich habe aufgepasst wie ein Schiesshund. Nirgendwo anders habe ich es gefunden.
Nachdem diese Meldung ein paar Tage durch die Medien gejagt wurde, haben sie noch mal nachgerechnet. Danach war 2007 weniger warm und fiel auf Nr. 2 in den letzten 7 Jahren zurück.
Jetzt reiten sie nur noch auf den extremen April und Mai herum. Fasst man diese beiden aber zu einer Zweimonatsperiode zusammen, ist diese auch nur noch arger Durchschnitt.
Bin mal gespannt welchen Zeitausschnitt sie als nächstes herauspicken umd diesen zu einem Extrem hochzujubeln.
F-W schrieb am 08.01.2008 17:01
Nachdem diese Meldung ein paar Tage durch die Medien gejagt wurde, haben sie noch mal nachgerechnet. Danach war 2007 weniger warm und fiel auf Nr. 2 in den letzten 7 Jahren zurück.
Jetzt reiten sie nur noch auf den extremen April und Mai herum. Fasst man diese beiden aber zu einer Zweimonatsperiode zusammen, ist diese auch nur noch arger Durchschnitt.
Bin mal gespannt welchen Zeitausschnitt sie als nächstes herauspicken umd diesen zu einem Extrem hochzujubeln.
FW
@ FW: Wenn ich mal an 2007 zurückdenke, dann fallen mir aber nicht nur die o.g. Phase ein, das waren ja die besagten letzten zwei Wochen im April und auch die ersten Wochen im Mai. Als ich Anfang des Jahres im Harz war, waren da 15 Grad teilweise - wo auch der Orkan Kyrill sein Unwesen trieb! Der Februar wurde auch nicht richtig kalt und als ich von Ende Februar bis Anfang April in Halle/Saale war, hab ich teils kurzärmelig draussen gestanden. Insgesamt kam mir aber auch die 2. Hälfte lange nicht so warm vor wie es vorgegeben wird. Nu hab ichs auch im Netz gefunden, nach Monaten sortiert, perfekt!
Variante 1 mit dem 'bekommen' ist auf jeden Fall falsch . Über diesen typischen Anfängerfehler wurde doch weiter oben schon geschrieben?!
Spock, ja schon klar, aber mich interessierte, ob im englischen Original die Betonung mehr darauf lag, selbst etwas vom Kuchen zu bekommen oder ob die Betonung mehr darauf lag, nicht selbst gefressen zu werden. Für mich ist es sehr schwer einzuschätzen, was von beidem im Vordergrund der Aussage stand.
Bei DPs Vorschlag wäre ja im Vordergrund, nicht selbst gerfressen zu werden. Meine eigene Variante 2 versuchte das zu vermeiden, in dem ich einfach beide Bedeutungen gleichberechtigt eingebaut hatte.
MfG Frank
Die Betonung ist eindeutig, nicht gefressen zu werden.
Ein CEO wird in Amerika nur einer, der von sich so ueberzeugt ist, das natuerlich er den groessten Happen kriegt und die anderen nur arme Wuerstechen sind.
"Was vom Kuchen bekommen" ist die Ausdrucksweise eines europaeischen CEOs.
Deswegen sind europaesiche CEOs auch staendig beleidigt, wenn sie mit Amerikanern zusammenkommen.
Der Dieter hatte es bei Chrysler geschafft, sich als Pfundskerl mit deutschem Akznet anzubieten, der war abert auch nciht beleidigbar.
Aber sonst? Ich habe in diesen old-style Computer Konferenzen, die ein Mischmasch zwischen Wissenschaft und Marketing waren, die eine Zeitlang so prominent waren, dass sich CEOs dort haben sehen lassen, und ungemein viele geraffelte europaeische Federn gesehen, und die Amerikaner haben oft keine Ahnung , wer was wann geraffelt hat, und sind manchmal ganz betreten herumgestanden wegen ihren verschnupften Gaesten.
Rocky schrieb am 08.01.2008 18:31
Die Betonung ist eindeutig, nicht gefressen zu werden.
Ein CEO wird in Amerika nur einer, der von sich so ueberzeugt ist, das natuerlich er den groessten Happen kriegt und die anderen nur arme Wuerstechen sind.
"Was vom Kuchen bekommen" ist die Ausdrucksweise eines europaeischen CEOs.