Wolfgang Böhmer hat etwas ganz schlimmes gesagt; dass die Kindstötungen in Ostdeutschland mit der Wertehaltung der DDR Zeit zusammenhängen könnten. Der Konjunktiv verrät; wir haben es mit einer Hypothese zu tun. Das an sich ist schon ein Verbrechen, wenn man das Medien- und Politikerecho betrachtet, bis hin zu Rücktrittsforderungen.
Wolfgang Böhmer ist gelernter Gynäkologe und weiss wovon er spricht. Als Mediziner interessieren ihn Fakten: Es gibt 4 mal mehr Babytötungen im Osten als im Westen. Und das muss ja nun einen Grund haben.
Für den Leiter des Kriminologischen Instituts in Niedersachsen, Christian Pfeiffer (wir kennen ihn in der Rolle des ARD Experten für Kriminaldelikte) steht fest, 'dass die von Böhmer angesprochene Wertehaltung eine Rolle spielt. Wo die Kirche am stärksten ist, gibt es am wenigsten Kindstötungen.“
Pfeiffer untersucht derzeit alle etwa 900 Fälle von Kindstötung der vergangenen zehn Jahre in Deutschland. 'Ein Denkverbot, wonach die Wertehaltung keine Rolle spielt, darf es nicht geben. Die Wertefrage muss in die Forschung mit einbezogen werden – auch wenn das manche Teile der Bevölkerung angreift.'
Nach Pfeiffer gibt es 3 Kategorien von Kindstötungen; Die Gruppe der isolierten Frauen, sie vertrauen niemanden ihre Schwangerschaft an und bringen ihr Kind zum Beispiel auf der Toilette zur Welt (25 bis 30%), die Frauen stammen aus allen Schichten der Bevölkerung. Die Gruppe der sozialen Randgruppen (50-60%) und die Gruppe der psychisch Kranken. Sie sei mit 15 Prozent etwa gleich über Deutschland verteilt.
Böhmer hatte den Verdacht geäußert, dass die hohe Zahl von Kindstötungen in Ostdeutschland durch eine leichtfertigere Einstellung zu werdendem Leben in den neuen Länder begründet liege, die auf die DDR-Abtreibungspolitik zurückgehe. „Es kommt mir so vor, als ob Kindtötungen von Neugeborenen – die es allerdings immer schon gab – für manche ein Mittel der Familienplanung seien.“
DP schrieb am 25.02.2008 21:06
Wolfgang Böhmer hat etwas ganz schlimmes gesagt; dass die Kindstötungen in Ostdeutschland mit der Wertehaltung der DDR Zeit zusammenhängen könnten. Der Konjunktiv verrät; wir haben es mit einer Hypothese zu tun. Das an sich ist schon ein Verbrechen, wenn man das Medien- und Politikerecho betrachtet, bis hin zu Rücktrittsforderungen.
Wolfgang Böhmer ist gelernter Gynäkologe und weiss wovon er spricht. Als Mediziner interessieren ihn Fakten: Es gibt 4 mal mehr Babytötungen im Osten als im Westen. Und das muss ja nun einen Grund haben.
Für den Leiter des Kriminologischen Instituts in Niedersachsen, Christian Pfeiffer (wir kennen ihn in der Rolle des ARD Experten für Kriminaldelikte) steht fest, 'dass die von Böhmer angesprochene Wertehaltung eine Rolle spielt. Wo die Kirche am stärksten ist, gibt es am wenigsten Kindstötungen.“
Pfeiffer untersucht derzeit alle etwa 900 Fälle von Kindstötung der vergangenen zehn Jahre in Deutschland. 'Ein Denkverbot, wonach die Wertehaltung keine Rolle spielt, darf es nicht geben. Die Wertefrage muss in die Forschung mit einbezogen werden – auch wenn das manche Teile der Bevölkerung angreift.'
Nach Pfeiffer gibt es 3 Kategorien von Kindstötungen; Die Gruppe der isolierten Frauen, sie vertrauen niemanden ihre Schwangerschaft an und bringen ihr Kind zum Beispiel auf der Toilette zur Welt (25 bis 30%), die Frauen stammen aus allen Schichten der Bevölkerung. Die Gruppe der sozialen Randgruppen (50-60%) und die Gruppe der psychisch Kranken. Sie sei mit 15 Prozent etwa gleich über Deutschland verteilt.
Böhmer hatte den Verdacht geäußert, dass die hohe Zahl von Kindstötungen in Ostdeutschland durch eine leichtfertigere Einstellung zu werdendem Leben in den neuen Länder begründet liege, die auf die DDR-Abtreibungspolitik zurückgehe. „Es kommt mir so vor, als ob Kindtötungen von Neugeborenen – die es allerdings immer schon gab – für manche ein Mittel der Familienplanung seien.“
Hm... 900 Faelle der letzten 10 Jahre... geht man davon aus, dass es Muetter im Alter zwischen 15 und 35 betrifft, waren manche Taeterinnen grad mal 5 Jahre alt, als die DDR unterging...
Ausserdem gibt es hier nur zwei Anhaltspunkte, was mit "Wertehaltung der DDR" gemeint sein koennte:
1. "...Wo die Kirche am stärksten ist, gibt es am wenigsten Kindstötungen..."
Das hat mit speziellen DDR-Werten ja nicht viel zu tun, sondern nur mit der Frage, ob und wo Kirche stark oder schwach ist und wie das im Verhaeltnis zu Abtreibungen steht. Wenn man dabei zb feststellen wuerde, dass dank starker Kirche in Bayern weniger abgetrieben wuerde, als zb in Niedersachsen, dann spielten "Wertehaltungen einer DDR" ja nun keine Rolle.
2. "...Böhmer hatte den Verdacht geäußert, dass die hohe Zahl von Kindstötungen in Ostdeutschland durch eine leichtfertigere Einstellung zu werdendem Leben in den neuen Länder begründet liege, die auf die DDR-Abtreibungspolitik zurückgehe. „Es kommt mir so vor, als ob Kindtötungen von Neugeborenen – die es allerdings immer schon gab – für manche ein Mittel der Familienplanung seien.“..."
Als Mittel der Familienplanung ist die Abtreibung doch auch im Westen schon ewig in Gebrauch. Vor den 70ern sicher etwas mehr hinter der vorgehaltenen Hand, aber ab da war das nichts Besonderes oder Schlimmes mehr.
Und heutzutage gleichen wir in der Hinsicht doch noch eher der DDR, wo es normal ist, dass Muetter auch arbeiten bzw. doppelverdient werden soll und man die Kinder dem Staat zu ueberlassen hat.
Da gesagt wird, dass grad die "sozialen Randgruppen" betroffen sind, ist es schon merkwuerdig, dass dieser Boehmer (&Co) nicht - wenigstens auch - erwaehnt, dass deren gegenwaertige schlechten sozialen und somit finanziellen Situationen eine Rolle spielen koennten - wie im Westen halt auch, nur dass im Osten halt der Anteil der Leute mit solchen Situationen groeszer ist.
Werte ändern sich nicht schlagartig sondern oft erst über Generationen, ob die besagten Frauen auch in der DDR sozialisiert wurden spielt keine Rolle. Und es macht anscheinend eben doch einen Unterschied, ob Abtreibungen mehr oder minder 'hinter vorgehaltener Hand' oder offen und ungeniert durchgeführt wurden. Ich kann mich beispielsweise gar nicht erinnern, ob es im Osten einen Diskurs über Abtreibungen gab. Soviel ich weiss war das eine biologische Massnahme, sowas wie Blinddarmentfernung.
DP schrieb am 26.02.2008 14:03
Werte ändern sich nicht schlagartig sondern oft erst über Generationen
Aber um welche Wertehaltungen der DDR bzw. dortigen Werte gehts dem Boehmer denn nun eigentlich?
Zitat:
ob die besagten Frauen auch in der DDR sozialisiert wurden spielt keine Rolle.
Wenn mit "Wertehaltung der DDR" speziell die DDR angesprochen wird, dann spielt das schon eine Rolle, oder?!
Aber da ja keine speziellen Punkte aus der DDR angesprochen wurden (nur "Kirche" und "offener Umgang"), hast du auch nicht ganz Unrecht.
Zitat:
Und es macht anscheinend eben doch einen Unterschied, ob Abtreibungen mehr oder minder 'hinter vorgehaltener Hand' oder offen und ungeniert durchgeführt wurden. Ich kann mich beispielsweise gar nicht erinnern, ob es im Osten einen Diskurs über Abtreibungen gab. Soviel ich weiss war das eine biologische Massnahme, sowas wie Blinddarmentfernung.
Und? Abtreibung ist doch auch nix anderes. Auch nicht mehr im Westen seit die Heuchleranzahl seit Jahrzehnten abnahm - und dazu hat es keine DDR gebraucht, denn allein schon bei alleinerziehenden, aermeren Frauen war Abtreibung manchmal schlicht nachtraegliche Verhuetung, weil die andere Verhuetung vergessen wurde oder zu teuer war.
DP schrieb am 27.02.2008 15:01
Steht doch alles da! Bist du nicht in der Lage das Geschiebene zu begreifen?
Was steht wo? Und was begreife ich angeblich nicht? Sei doch mal etwas sachlicher und weniger pampig (oder wenigstens pampig und sachlich)
Nochmal fuer dich:
- Boehmer fabuliert ueber "DDR-Wertehaltungen", die angeblich fuer die Zahl der Abtreibungen im Osten verantwortlich sein sollen.
- Konkret wird aber nur erwaehnt, dass es dort, wo die Kirche staerker ist, angeblich weniger Abtreibungen gibt und umgekehrt. Solche regionalen Unterschiede gibt es aber bundes-, europa- und weltweit. Das ist nichts, was typisch fuer die DDR war - und somit kann das auch keine "Wertehaltung der DDR" sein.
- Und es wird erwaehnt, dass man in der DDR liberal/normal ("Familienplanung") mit Abtreibungen umgegangen ist. Das trifft auch auf West-D zu und auch manch andere Regionen der Welt - kann also auch keine typische "DDR-Wertehaltung" sein.
- Nicht zuletzt wird als groeszte Gruppe die der sozialen Randgruppen erwaehnt. Das ist weder ueberraschend, noch ist es "typisch DDR", dass es grad dort auch Abtreibung als Familienplanung gibt.
Pampig: Es ist jedesmal dasselbe mit dir, wo ist der Bezug zum Thema? Hast du dich mal damit beschäftigt? Hast du mal was darüber gehört oder gelesen? Hast du mal nachgedacht? Nein. Du nimmst das Eingangsposting und schnippelst ein paar lose Fragen heraus.
Es ist aber völlig unerheblich und vor allem mir völlig wurscht, ob du dann das Eingangsposting richtig verstehst, damit man am Ende des Tages eins, zwei vernünftige Gedanken austauschen kann. Das kostet mich Zeit und Nerven und für was? Dass dann am Ende wieder nur Mist dabei herauskommt?
Sachlich:
- Nein, Böhmer sagt nichts über die DDR Werthaltungen, die für die Kindstötungen verantwortlich sind sondern er thematisiert den Unterschied in der Häufigkeit der Kindstötungen in Ost und West und dass hier die DDR Werthaltung ein relevanter Grund sein könnte.
- Nein, das mit der Kirche hat absolut nichts mit dem Thema zu tun, das war nur ein Kommentar des Kriminologen Pfeiffer.
- Aha, das ist also deine These, ja? Es war sowieso überall dasselbe, weshalb es gar keine Unterschiede in der Welt geben kann. Sehr interessant. Hast du sonst noch was zu bieten? Zum Beispiel eine Begründung?
Als Fachmann auf dem Gebiet hätte Böhmer seiner steilen These auch eine Begründung anfügen können.
In der DDR war die Abtreibungsdiskussion kaum von (kirchlicher) Ethik geprägt, sondern vom Bedürfnis, mögliche Schäden an der (potentiellen) Mutter abzuwenden. Wo die ethischen Zweifel fehlen, gehen natürlich die Abtreibungszahlen nach oben, und Abtreibung wird auch zur Familienplanung eingesetzt.
Wie Böhmer davon allerdings auf Kindstötungen kommt, ist mir ein Rätsel. Weder vor dem Gesetz, noch irgendwie inoffiziell war die Tötung eines geborenen Kindes auch nur ansatzweise akzeptiert. Wieso auch, wenn die Abtreibung relativ einfach ist, und nach der Geburt über ein Sozialsystem zumindest die materiellen Sorgen des Kindes keine Rolle mehr spielten.
Wer sich über wesentliche biologische Instinkte erhebt, ist in meinen Augen schon per se psychisch krank. Zudem können die bekannt werdenden Fälle nur auftreten, weil auch das Umfeld versagt: Die Väter, Eltern, Nachbarschaft. Die DDR kommt ins Spiel, weil die Unterschiede zwischen früher und heute auf diesem Gebiet enorm sind. Zum einen fehlt die Rundumbetreuung von Staats wegen, zum anderen ist das Umfeld durch die Abwanderung der Verantwortungsbereiten gekennzeichnet. Übrig bleibt der doofe Rest, der einer psychisch Kranken keine Hilfe leisten kann oder/und will.
Für mich hat das mit Sozialismus nicht viel zu tun. Im Westen ist die Sippe als Auffangbecken für Extremfälle noch intakt, im Osten an einigen Stellen nicht mehr.
Mag der Anteil an Kindtötungen im Osten höher sein, als hier. Dennoch ist der Anteil an der Gesamtbevölkerung (Ost) wohl gering genug, um nicht gleich ein prägendes System dafür als Grund anführen zu können. Schließlich sind Millionen Frauen darin aufgewachsen, ohne später ihren Nachwuchs im Garten zu vergraben. Auch müsste man sich ansehen, wieviele der aktuell bekannten Kindsmörderinnen zu DDR-Zeiten überhaupt alt genug waren, um durch Abtreibungsethik (oder dem Mangel einer solchen) überhaupt noch davon beeinfusst wurden zu sein.
Da kann ich ssozialen Stand, soziales Umfeld und ähnliches schon besser verstehen und das wiederum ist ein Probem, welches im Osten zwar flächenmässig größer, jedoch nicht darauf beschränkt ist.
Ich seh das halt so: Böhmer, der, zumindest mir, sonst kaum auffällt, will halt auch mal bei Tante Anne am Sonntag in die Krabbel-Gruppe.
Doch, der Einfluss der DDR ist erheblich: Ein junges Mädel, das heute schwanger wird, sucht den ersten Rat bei ihren Eltern, und die sind voll und ganz DDR-sozialisiert. Nur werden diese vielleicht zur Abtreibung raten, aber in keinem Falle zur Tötung des geborenen Kindes.
Mag der Anteil an Kindtötungen im Osten höher sein, als hier. Dennoch ist der Anteil an der Gesamtbevölkerung (Ost) wohl gering genug, um nicht gleich ein prägendes System dafür als Grund anführen zu können. Schließlich sind Millionen Frauen darin aufgewachsen, ohne später ihren Nachwuchs im Garten zu vergraben. Auch müsste man sich ansehen, wieviele der aktuell bekannten Kindsmörderinnen zu DDR-Zeiten überhaupt alt genug waren, um durch Abtreibungsethik (oder dem Mangel einer solchen) überhaupt noch davon beeinfusst wurden zu sein.
Böhmer hat sicher nicht den Anspruch, eine wissenschaftlich validierte Feststellung treffen zu wollen, und hat so auch nicht eine statistische Verwertbarkeit der Zahlen postuliert. Er hat lediglich in Anbetracht der zumindest für ihn bestürzenden Zahlen aus dem in seiner Praxis gewonnenen Eindruck eine persönliche These formuliert. Da kann ja jeder eine alternative These dazu aufstellen, vielleicht äußern sich andere Mediziner mit ähnlichem Hintergrund ebenfalls dazu.
Der öffentliche Aufschrei ist nur ein Zeichen dafür, dass es den Leuten auf keinen Fall um das Schicksal der Kinder geht. Die Altersfrage ist irrelevant, da Einstellungen in Familien und Gesellschaften ziemlich lange Bestand haben.
Es ist eben genau der Fehler von Böhmer gewesen, eine fehlende Abtreibungsethik, welche übrigens heute ebenso wahrzunehmen ist, hier, wie drüben, mit Kindstötungen in Verbindung zu bringen. Und genau das ist es, was die ganze Sache ziemlich unzusammenhängend macht. Mir persönlich fehlt da der kausale Zusammenhang. Ich schließe ja nicht aus, daß im Osten die Fälle mehr, als hier vorkommen, aber die Gründe bei einer DDR-Eigenheit suchen zu wollen, wird der Sache nicht gerecht. Nicht zuletzt weil es ja auch im Westen passiert, müssen andere Faktoren zumindest einen wesentlicheren Anteil haben. Somit wären wieder soziales Umfeld und vielleicht sogar Bildungsstand Erklärungen, die besser passen würden.
Anonymer User schrieb am 28.02.2008 21:30
Es ist eben genau der Fehler von Böhmer gewesen, eine fehlende Abtreibungsethik, welche übrigens heute ebenso wahrzunehmen ist, hier, wie drüben, mit Kindstötungen in Verbindung zu bringen.
Warum gleich 'Fehler'? Vielleicht hat er einen nachvollziehbaren Gedankengang dazu. Man hätte ja nochmal unempört nachfragen können. Der Trend zur öffentlichen Aufregung wird das aber eben nicht zulassen.
Es ist ja nicht immer einfach, einen gefühlsmäßig erfassten Zusammenhang einem oberflächlichen Publikum rüberzubringen. Da ist dann der eigentliche 'Fehler' nur der, dem Publikum überhaupt etwas sagen zu wollen. Dumm geboren, dumm gestorben - sollte man nicht ändern wollen.
DP schrieb am 28.02.2008 13:42
Pampig: Es ist jedesmal dasselbe mit dir, wo ist der Bezug zum Thema? Hast du dich mal damit beschäftigt? Hast du mal was darüber gehört oder gelesen? Hast du mal nachgedacht? Nein. Du nimmst das Eingangsposting und schnippelst ein paar lose Fragen heraus.
Es ist aber völlig unerheblich und vor allem mir völlig wurscht, ob du dann das Eingangsposting richtig verstehst, damit man am Ende des Tages eins, zwei vernünftige Gedanken austauschen kann. Das kostet mich Zeit und Nerven und für was? Dass dann am Ende wieder nur Mist dabei herauskommt?
DP, du opferst immer gern viel Zeit und Nerven, um pampig und persoenlich werden zu koennen. Haettest du die eher in eine sachliche Diskussion investiert, haettest du mich sicher viel frueher auf meinen Fehler aufmerksam machen koennen, anzunehmen, dass es sich beim Thema um reine Abtreibungen dreht, die nur mal wieder uebertrieben mit "Kinds- und Babytoetungen" bezeichnet werden.
Zitat:
Sachlich:
- Nein, Böhmer sagt nichts über die DDR Werthaltungen, die für die Kindstötungen verantwortlich sind sondern er thematisiert den Unterschied in der Häufigkeit der Kindstötungen in Ost und West und dass hier die DDR Werthaltung ein relevanter Grund sein könnte.
Die rote und die gruene Aussage widersprechen sich imho.
Zitat:
- Nein, das mit der Kirche hat absolut nichts mit dem Thema zu tun, das war nur ein Kommentar des Kriminologen Pfeiffer.
Wenns da steht, kann es auch aufgegriffen werden.
Zitat:
- Aha, das ist also deine These, ja? Es war sowieso überall dasselbe, weshalb es gar keine Unterschiede in der Welt geben kann. Sehr interessant. Hast du sonst noch was zu bieten? Zum Beispiel eine Begründung?
Das bezog sich auf Abtreibungen.
Zitat:
- Mag ja sein, nur ist das nicht das Thema.
Wenns da steht, kann es auch aufgegriffen werden.
Und bezogen auf das Thema echte Kindstoetungen stimme ich einfach mal dem anonymen User zu:
Zitat:
"...Mag der Anteil an Kindtötungen im Osten höher sein, als hier. Dennoch ist der Anteil an der Gesamtbevölkerung (Ost) wohl gering genug, um nicht gleich ein prägendes System dafür als Grund anführen zu können. Schließlich sind Millionen Frauen darin aufgewachsen, ohne später ihren Nachwuchs im Garten zu vergraben. Auch müsste man sich ansehen, wieviele der aktuell bekannten Kindsmörderinnen zu DDR-Zeiten überhaupt alt genug waren, um durch Abtreibungsethik (oder dem Mangel einer solchen) überhaupt noch davon beeinfusst wurden zu sein.
Da kann ich ssozialen Stand, soziales Umfeld und ähnliches schon besser verstehen und das wiederum ist ein Probem, welches im Osten zwar flächenmässig größer, jedoch nicht darauf beschränkt ist..."
Jedenfalls ist Böhmer als MP eine Fehlbesetzung.
Was will er mit seiner üblen Nachrede erreichen?
Oder soll das auch so eine Art Demonstration für freie Meinungsäußerung zu sein.
Nach dem Motto: Je freakiger, desto meinungsfreier oder so.