Zitat:
Kodo schrieb am 27.03.2008 18:31
Soll er jetzt auch Selbstkritik üben?
Zitat:
Mirkalf schrieb am 27.03.2008 18:31
Weiß ja nicht, ob Selbstkritik einem Gottkönig gut zu Gesichte steht.
__________________
Der Dalai Lama ist weder Gott noch König.
Wenn Dir der Buddhismus irgendwie zusagt, solltest Du wissen, dass es im Buddhismus keinen Gott gibt.
Auch keinen Schöpfer-Gott.
Weil alles schon immer da war.
Der Dalai Lama ist ein erleuchtetes Wesen, aber auch ein Mensch.
Selbstkritik gibt es nur in dem Reich des Dalai Lafontaine.
Wenn Dir der Buddhismus irgendwie zusagt, solltest Du wissen, dass es im Buddhismus keinen Gott gibt.
Doch, mehrere sogar, zumindest wenn gewünscht. Allerdings sind Götter ebenso dem Tod und der Wiedergeburt unterworfen, wie es Menschen sind. Menschen sollen sogar die bestmögliche Hülle für das Finden der Erleuchtung sein.
Wenn Dir der Buddhismus irgendwie zusagt, solltest Du wissen, dass es im Buddhismus keinen Gott gibt.
Doch, mehrere sogar, zumindest wenn gewünscht. Allerdings sind Götter ebenso dem Tod und der Wiedergeburt unterworfen, wie es Menschen sind. Menschen sollen sogar die bestmögliche Hülle für das Finden der Erleuchtung sein.
Nur als kleiner Einwurf für Unwissende
Ja, aber nur beim tibetischen Buddhismus.
Es sind auch keine Schöpfer-Götter.
Im Zen-Buddhismus gibt es keine Götter.
Dafür ein großes Fahrzeug.
Lafontaine sieht sich selbst als unfehlbar an.
Das macht sogar der Papst nicht.
Na doch schon.
Zitat:
2. Nicht alle Worte, die ein Papst äußert, sind unfehlbar. Unfehlbar sind die Entscheidungen eines Papstes nur dann, wenn er "ex cathedra" (Dogma) - als oberster Hirt und Lehrer aller Christgläubigen - spricht
Also wenn es menschelt und überhaupt bei allen generellen Äußerungen und Taten, darf der Papst auch mal Fehler machen. Aber wenn es um Eingemachte, also die Machtposition der kath. Kirche geht, dann IST er unfehlbar, sprich: Keine Diskussion. Basta!
Lafontaine sieht sich selbst als unfehlbar an.
Das macht sogar der Papst nicht.
Na doch schon.
Zitat:
2. Nicht alle Worte, die ein Papst äußert, sind unfehlbar. Unfehlbar sind die Entscheidungen eines Papstes nur dann, wenn er "ex cathedra" (Dogma) - als oberster Hirt und Lehrer aller Christgläubigen - spricht
Also wenn es menschelt und überhaupt bei allen generellen Äußerungen und Taten, darf der Papst auch mal Fehler machen. Aber wenn es um Eingemachte, also die Machtposition der kath. Kirche geht, dann IST er unfehlbar, sprich: Keine Diskussion. Basta!
Danke Kodo, durch deine Anregung habe ich diese clevere Interpretation des Unfehlbarkeitsbegriffs der Katholiken gelernt!
Offenbar hast Du das alles nicht richtig gelesen und verstanden:
Die zwei letzten Dogmen handelten von Maria. Papst Pius IX. hat 1854 (also vor Verkündung des Unfehlbarkeitsdogmas) das Dogma der „unbefleckten Empfängnis Mariens“ definiert. Pius XII. verkündete 1950 das Dogma der leiblichen Aufnahme der Jungfrau und Gottesmutter Maria in die himmlische Herrlichkeit.
Entgegen mancher Vorstellungen ist die Unfehlbarkeit seit 1870 erst ein einziges Mal zur Anwendung gekommen.
Die Unfehlbarkeit bezieht sich allein auf theologische Positionen innerhalb der kath. Kirche. Es ist die letztinstanzliche Auslegung einer theologischen Streit- oder Auslegungsfrage. Gilt also nur im reinen Innenverhältnis.
Die Positionen, für die Unfehlbarkeit beansprucht wird tangieren einen Protestanten, Muslim oder Atheisten in keiner Weise. Wieso sich Spock über den Unfehlbarkeitsanspruch so erregt, bleibt mir schleierhaft. Da sollte er sich vielmehr über das Bundesverfassungsgericht echauffieren, das den Unfehlbarkeitsanspruch im weltlichen Bereich und somit allgemeinverbindlich für sich beansprucht.
Die Unfehlbarkeit bezieht sich allein auf theologische Positionen innerhalb der kath. Kirche. Es ist die letztinstanzliche Auslegung einer theologischen Streit- oder Auslegungsfrage. Gilt also nur im reinen Innenverhältnis.
Kodo: Den Aspekt, dass erst ein Dogma formal die Anwendung der Unfehlbarkeit darstellt, ist mir entgangen.
Ich verstehe also: Die Unfehlbarkeit ist nur ein Begriff, der von katholischen Laien und Außenstehenden wie mir gerne aufgebauscht wird, um der katholischen Kirche etwas gnadenloses, absolutistisches anzudichten.
Gut, vergessen wir das Herumreiten auf der Unfehlbarkeit und beurteilen mehr nach Worten und vor allem Taten.
Zitat:
Da sollte er sich vielmehr über das Bundesverfassungsgericht echauffieren, das den Unfehlbarkeitsanspruch im weltlichen Bereich und somit allgemeinverbindlich für sich beansprucht.
Das finde ich aber etwas weit hergeholt. Es muss ja eine höchstrichterliche Instanz für einen Staat geben. Die Verfassung ist ja auch nicht gottgegeben. Mit entsprechenden Mehrheiten könnten wir sie ändern, wenn nötig.
Da sollte er sich vielmehr über das Bundesverfassungsgericht echauffieren, das den Unfehlbarkeitsanspruch im weltlichen Bereich und somit allgemeinverbindlich für sich beansprucht.
Das finde ich aber etwas weit hergeholt. Es muss ja eine höchstrichterliche Instanz für einen Staat geben. Die Verfassung ist ja auch nicht gottgegeben. Mit entsprechenden Mehrheiten könnten wir sie ändern, wenn nötig.
Das sollte man nicht so laut sagen, wenn man nicht als verfassungsfeindlich(er Links- oder Rechtsextremist) bezeichnet und vom Verfassungschutz beobachtet/verfolgt werden moechte
Kodo: Den Aspekt, dass erst ein Dogma formal die Anwendung der Unfehlbarkeit darstellt, ist mir entgangen.
Ich verstehe also: Die Unfehlbarkeit ist nur ein Begriff, der von katholischen Laien und Außenstehenden wie mir gerne aufgebauscht wird, um der katholischen Kirche etwas gnadenloses, absolutistisches anzudichten.