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Dieses Thema hat 13 Antworten
und wurde 256 mal aufgerufen
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Gelöschtes Mitglied
Beiträge:

28.03.2008 22:21
Buddhismus und Sozialismus Antworten
Zitat:
Kodo schrieb am 27.03.2008 18:31
Soll er jetzt auch Selbstkritik üben?


Zitat:
Mirkalf schrieb am 27.03.2008 18:31

Weiß ja nicht, ob Selbstkritik einem Gottkönig gut zu Gesichte steht.


__________________


Der Dalai Lama ist weder Gott noch König.
Wenn Dir der Buddhismus irgendwie zusagt, solltest Du wissen, dass es im Buddhismus keinen Gott gibt.
Auch keinen Schöpfer-Gott.
Weil alles schon immer da war.

Der Dalai Lama ist ein erleuchtetes Wesen, aber auch ein Mensch.
Selbstkritik gibt es nur in dem Reich des Dalai Lafontaine.
WRL007 Offline

Besucher

Beiträge: 412

29.03.2008 11:30
Buddhismus und Sozialismus Antworten
"Selbstkritik gibt es nur in dem Reich des Dalai Lafontaine."

Hast Du da nicht das Wörtchen "nicht" irgendwie vergessen?

Wenn nein, widerspreche ich Dir hiermit vehement - Dalai Lafontaine weiß nämlich nicht mal, wie Selbstkritik buchstabiert wird...

Gruß
WRL


Gelöschtes Mitglied
Beiträge:

30.03.2008 14:21
Buddhismus und Sozialismus Antworten

Zitat:

WRL007 schrieb am 29.03.2008 11:30
"Selbstkritik gibt es nur in dem Reich des Dalai Lafontaine."

Hast Du da nicht das Wörtchen "nicht" irgendwie vergessen?

Wenn nein, widerspreche ich Dir hiermit vehement - Dalai Lafontaine weiß nämlich nicht mal, wie Selbstkritik buchstabiert wird...

Gruß
WRL





Klar, Selbstkritik gibt es nur für Abweichler.
Lafontaine sieht sich selbst als unfehlbar an.
Das macht sogar der Papst nicht.

Gelöschtes Mitglied
Beiträge:

30.03.2008 17:38
Buddhismus und Sozialismus Antworten

Zitat:


Wenn Dir der Buddhismus irgendwie zusagt, solltest Du wissen, dass es im Buddhismus keinen Gott gibt.




Doch, mehrere sogar, zumindest wenn gewünscht. Allerdings sind Götter ebenso dem Tod und der Wiedergeburt unterworfen, wie es Menschen sind. Menschen sollen sogar die bestmögliche Hülle für das Finden der Erleuchtung sein.

Nur als kleiner Einwurf für Unwissende

Gelöschtes Mitglied
Beiträge:

13.04.2008 18:51
Buddhismus und Sozialismus Antworten

Zitat:

Anonymer User schrieb am 30.03.2008 17:38

Zitat:


Wenn Dir der Buddhismus irgendwie zusagt, solltest Du wissen, dass es im Buddhismus keinen Gott gibt.




Doch, mehrere sogar, zumindest wenn gewünscht. Allerdings sind Götter ebenso dem Tod und der Wiedergeburt unterworfen, wie es Menschen sind. Menschen sollen sogar die bestmögliche Hülle für das Finden der Erleuchtung sein.

Nur als kleiner Einwurf für Unwissende




Ja, aber nur beim tibetischen Buddhismus.
Es sind auch keine Schöpfer-Götter.
Im Zen-Buddhismus gibt es keine Götter.
Dafür ein großes Fahrzeug.

Spock Offline



Beiträge: 2.377

13.04.2008 22:23
Buddhismus und Sozialismus Antworten

Zitat:

Lafontaine sieht sich selbst als unfehlbar an.
Das macht sogar der Papst nicht.




Na doch schon.

Zitat:

2. Nicht alle Worte, die ein Papst äußert, sind unfehlbar. Unfehlbar sind die Entscheidungen eines Papstes nur dann, wenn er "ex cathedra" (Dogma) - als oberster Hirt und Lehrer aller Christgläubigen - spricht




Also wenn es menschelt und überhaupt bei allen generellen Äußerungen und Taten, darf der Papst auch mal Fehler machen. Aber wenn es um Eingemachte, also die Machtposition der kath. Kirche geht, dann IST er unfehlbar, sprich: Keine Diskussion. Basta!

Aus: http://www.kathpedia.com/index.php?title=Unfehlbarkeit

Danke Kodo, durch deine Anregung habe ich diese clevere Interpretation des Unfehlbarkeitsbegriffs der Katholiken gelernt!

Lexx Offline



Beiträge: 3.730

13.04.2008 23:11
Buddhismus und Sozialismus Antworten
Nicht der Papst ist unfehlbar, sondern die Entscheidungen!
Spock Offline



Beiträge: 2.377

13.04.2008 23:19
Buddhismus und Sozialismus Antworten

Zitat:

Lexx schrieb am 13.04.2008 23:11
Nicht der Papst ist unfehlbar, sondern die Entscheidungen!


Brilliant auf den Punkt gebracht! Aber die Entscheidungen sind ja das Wesentliche!

Gelöschtes Mitglied
Beiträge:

19.04.2008 10:17
Buddhismus und Sozialismus Antworten

Zitat:

Spock schrieb am 13.04.2008 22:23

Zitat:

Lafontaine sieht sich selbst als unfehlbar an.
Das macht sogar der Papst nicht.




Na doch schon.

Zitat:

2. Nicht alle Worte, die ein Papst äußert, sind unfehlbar. Unfehlbar sind die Entscheidungen eines Papstes nur dann, wenn er "ex cathedra" (Dogma) - als oberster Hirt und Lehrer aller Christgläubigen - spricht




Also wenn es menschelt und überhaupt bei allen generellen Äußerungen und Taten, darf der Papst auch mal Fehler machen. Aber wenn es um Eingemachte, also die Machtposition der kath. Kirche geht, dann IST er unfehlbar, sprich: Keine Diskussion. Basta!

Aus: http://www.kathpedia.com/index.php?title=Unfehlbarkeit

Danke Kodo, durch deine Anregung habe ich diese clevere Interpretation des Unfehlbarkeitsbegriffs der Katholiken gelernt!




Offenbar hast Du das alles nicht richtig gelesen und verstanden:


Die zwei letzten Dogmen handelten von Maria. Papst Pius IX. hat 1854 (also vor Verkündung des Unfehlbarkeitsdogmas) das Dogma der „unbefleckten Empfängnis Mariens“ definiert. Pius XII. verkündete 1950 das Dogma der leiblichen Aufnahme der Jungfrau und Gottesmutter Maria in die himmlische Herrlichkeit.

Entgegen mancher Vorstellungen ist die Unfehlbarkeit seit 1870 erst ein einziges Mal zur Anwendung gekommen.

http://www.kathpedia.com/index.php?title=Unfehlbarkeit

Unkenntnis ist die Ursache von Leiden.

Machtposition der katholischen Kirche mit dem Unfehlbarkeitsanspruch sichern?
Ich lach mich schlapp.

Gelöschtes Mitglied
Beiträge:

19.04.2008 11:11
Buddhismus und Sozialismus Antworten
Die Unfehlbarkeit bezieht sich allein auf theologische Positionen innerhalb der kath. Kirche. Es ist die letztinstanzliche Auslegung einer theologischen Streit- oder Auslegungsfrage. Gilt also nur im reinen Innenverhältnis.

Die Positionen, für die Unfehlbarkeit beansprucht wird tangieren einen Protestanten, Muslim oder Atheisten in keiner Weise. Wieso sich Spock über den Unfehlbarkeitsanspruch so erregt, bleibt mir schleierhaft. Da sollte er sich vielmehr über das Bundesverfassungsgericht echauffieren, das den Unfehlbarkeitsanspruch im weltlichen Bereich und somit allgemeinverbindlich für sich beansprucht.

FW
Spock Offline



Beiträge: 2.377

19.04.2008 12:59
Buddhismus und Sozialismus Antworten

Zitat:

Die Unfehlbarkeit bezieht sich allein auf theologische Positionen innerhalb der kath. Kirche. Es ist die letztinstanzliche Auslegung einer theologischen Streit- oder Auslegungsfrage. Gilt also nur im reinen Innenverhältnis.




Kodo: Den Aspekt, dass erst ein Dogma formal die Anwendung der Unfehlbarkeit darstellt, ist mir entgangen.

Ich verstehe also: Die Unfehlbarkeit ist nur ein Begriff, der von katholischen Laien und Außenstehenden wie mir gerne aufgebauscht wird, um der katholischen Kirche etwas gnadenloses, absolutistisches anzudichten.

Gut, vergessen wir das Herumreiten auf der Unfehlbarkeit und beurteilen mehr nach Worten und vor allem Taten.

Zitat:

Da sollte er sich vielmehr über das Bundesverfassungsgericht echauffieren, das den Unfehlbarkeitsanspruch im weltlichen Bereich und somit allgemeinverbindlich für sich beansprucht.




Das finde ich aber etwas weit hergeholt. Es muss ja eine höchstrichterliche Instanz für einen Staat geben. Die Verfassung ist ja auch nicht gottgegeben. Mit entsprechenden Mehrheiten könnten wir sie ändern, wenn nötig.

Gelöschtes Mitglied
Beiträge:

20.04.2008 15:53
Buddhismus und Sozialismus Antworten

Zitat:

Spock schrieb am 19.04.2008 12:59

Zitat:

Da sollte er sich vielmehr über das Bundesverfassungsgericht echauffieren, das den Unfehlbarkeitsanspruch im weltlichen Bereich und somit allgemeinverbindlich für sich beansprucht.




Das finde ich aber etwas weit hergeholt. Es muss ja eine höchstrichterliche Instanz für einen Staat geben. Die Verfassung ist ja auch nicht gottgegeben. Mit entsprechenden Mehrheiten könnten wir sie ändern, wenn nötig.




Das sollte man nicht so laut sagen, wenn man nicht als verfassungsfeindlich(er Links- oder Rechtsextremist) bezeichnet und vom Verfassungschutz beobachtet/verfolgt werden moechte

Gelöschtes Mitglied
Beiträge:

20.04.2008 17:06
Buddhismus und Sozialismus Antworten

Zitat:

Spock schrieb am 19.04.2008 12:59

Kodo: Den Aspekt, dass erst ein Dogma formal die Anwendung der Unfehlbarkeit darstellt, ist mir entgangen.

Ich verstehe also: Die Unfehlbarkeit ist nur ein Begriff, der von katholischen Laien und Außenstehenden wie mir gerne aufgebauscht wird, um der katholischen Kirche etwas gnadenloses, absolutistisches anzudichten.




Genau!
Wissen ist gar nicht so übel.

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