Washington - Die fieberhaften Ermittlungen des FBI unter dem Codenamen "Heimtückische Hypothek" liefen seit Monaten.
Mitte der Woche schlug die US-Bundespolizei dann in einer landesweiten Geheimaktion mit allein 60 Festnahmen und zahlreichen Razzien zu.
Seit März seien damit in einer Welle von Verhaftungen und Anklagen mehr als 400 Verdächtige im Zusammenhang mit Kreditbetrug ins Netz gegangen, bilanzierte Vize-Justizminister Mark Filip stolz.
Schon jetzt glauben die Strafverfolger: Die kriminellen Machenschaften, die mit zur weltweiten Finanzkrise führten, dürften noch größer sein als beim Zusammenbruch der "New Economy".
Unter der Verhafteten sind Immobilienmakler, Anwälte, Gutachter und Banker.
"Hypothekenbetrug stellt eine gewaltige Bedrohung für unsere Wirtschaft dar, für die Stabailität unseres Immobilienmarktes und für den Seelenfrieden von Millionen amerikanischer Hausbesitzer" meinte Generalstaatsanwalt Mark Filip.
Die meisten Amerikaner finanzieren ihren Konsum zu einem großen Teil auf Pump.
Hätte mich auch sehr gewundert, wenn die US-Hypothekenblase keine strafrechtliche Relevanz hätte, was einige hier meinten.
Kodo schrieb am 22.06.2008 13:42
Hätte mich auch sehr gewundert, wenn die US-Hypothekenblase keine strafrechtliche Relevanz hätte, was einige hier meinten.
Hat das jemand behauptet? Dass es im Zuge des Immbilienhypes zu Betrug gekommen ist, kann angenommen werden. Naiv wäre es aber zu glauben, dass diese betrügerischen Aktivitäten die Ursache für für die Finanzkrise sind.