Sie sind vermutlich noch nicht im Forum angemeldet - Klicken Sie hier um sich kostenlos anzumelden  
Logo
Sie können sich hier anmelden
Dieses Thema hat 8 Antworten
und wurde 262 mal aufgerufen
 Galeria
Gerd ( gelöscht )
Beiträge:

15.07.2008 14:25
Frage an Dewo Antworten
Es scheint, die belgische Regierung geht mal wieder auf ihren Normalzustand ueber: Dem Aus.

Hier ist meine Frage;
Mir faellt auf, dass sich die EU Politiker in Bruessel sich enorm um Frieden, Freude Eierkuchen mit den Iranern kuemmern, offensichtlich ohne Erfolg.

Sollten diese Politiker nicht erst mal aus dem Fenster schauen und ein doch sicher einfacheres Lokalproblem loesen:

Friede, Freude Eierkuchen zwischen den Wallonen und den Flamen?
Dann wuerde sie mit etwas Erfahrung an die Sache mit Iran rangehen.

Was meinst Du dazu, Dewo.
Eine gute Idee von mir?

Gerd
dewo Offline



Beiträge: 544

15.07.2008 17:00
Frage an Dewo Antworten
Gerd,

wir duerfen hier zwei voellig verschiedene Sachen nicht durcheinanderwerfen: Da ist zunaechst mal die belgische Regierung, die die schwierige Aufgabe zu loesen hat, ein kuenstlich zusammengeschustertes Land zu regieren, und da ist zum anderen die EU-"Regierung" (will sagen, alles was da an sogenannten EU-Politikern rund um den Place Schuman herumirrlichtert). Beide haben miteinander nicht das geringste zu schaffen.

So desolat, wie Sie die belgischen Regierungen schildern, sind sie in Wahrheit nicht. Premier Verhofstad hat als Vorgaenger von Leterme jahrelang und ziemlich erfolgreich eine Regierung gefuehrt. Dass nun der alte Konflikt zwischen Flamen und Wallonen wieder hochgekocht ist, muss allerdings die Nachfolgeregierung ausbaden, und das ist per se keine einfache Sache. Wie gesagt, das Land ist im vorvergangenen Jahrhundert kuenstlich geschaffen worden und hat sich eigentlich nie als eine Nation fuehlen koennen. Viele Belgier haben mir gesagt, der einzige richtige Belgier, den es in ihrem Land gebe, sei der Koenig. Alle anderen sind eben Flamen und Wallonen mit ihren jeweiligen Unterabteilungen (Vlaanderen, Limbug, Brabant, Liége, etc). Das Tragische ist, dass sie alle aufeinander angewiesen sind. So wie es jetzt dasteht, KANN Belgien gar nicht zerfallen. Zwar waeren die Flamen - wirtschaftlich gesehen - mit einem eigenen Staat durchaus ueberlebensfaehig, die Wallonie aber keinesfalls. Und es will auch niemand die Wallonen in seinen Staat aufnehmen (die Franzosen an erster Stelle schon mal gar nicht). Sie sind also auf Gedeih und Verderb aneinander gebunden und MUESSEN sich nun irgendwie arrangieren. Und - so wie ich die Belgier ueber lange Jahre kennengelernt habe - kriegen die das eher oder spaeter auch hin. Das wird vermutlich noch eine Weile dauern und noch einige Premiers verschleissen, aber irgendwann klappt's dann schon doch. In der Zwischenzeit werden die Belgier mit dem ihnen eigenen Talent zum Durchwurschteln schon ueber die Runden kommen. Friede, Freude, Eierkuchen wird's zwischen beiden Landesteilen wohl kaum jemals geben, aber es wird ein Modus operandi gefunden werden, mit dem es sich leben laesst. Im uebrigen hat kaum einer in Belgien der Regierung Leterme eine hohe Halbwertszeit zugestanden. Es ist das eine 5-Parteien-Koalition, deren Koalitionaere sich gegenseitig auf den Tod nicht ausstehen koennen. Aber entschieden ist ja noch nichts. Demzufolge, was ich heute Morgen in den Nachrichten gehoert habe, hat Koenig Albert das Ruecktrittsgesuch Letermes noch gar nicht angenommen. Ich gehe mal davon aus, dass der zuerst mal bei Albert in Laaken antanzen und sich erklaeren muss. Trotzdem wird es am Ende wohl auf Neuwahlen hinauslaufen.

Etwas vollkommen anderes sind nun die Heerscharen von Wichtigmachern in Rat und Kommission der EU, die mit der belgischen Regierung nur insofern was zu machen haben, als sich in beiden Vereinen - ebenso wie auch im Europaparlament - natuerlich einige Belgier befinden, schliesslich ist Belgien ja seit dem Abschluss der Roemischen Vertraege Clubmitglied. Was da an politischen Blaehungen aus den Gremienaerschen kommt, widerspiegelt nicht notwendigerweise die Auffassung der belgischen Regierung, auch wenn es zufaelligerweise ein Belgier war, der sich da fuer, gegen oder im Auftrag seines jeweiligen Gremiums aus Rat, Kommission oder Parlament zum Furzen veranlasst sah. Ich kenne den Fall nicht, auf den Sie anspielen, weil es mir einfach zu bloede ist, nachzuhalten, was der eine oder andere EU-Fuzzie jetzt wieder - zu welchem Thema auch immer - zu benedeien hat. Da haetten Sie viel zu tun, wenn sie das alles reflektieren wollten. Sollen sie also schwatzen...

Quintessenz: Der Zusammenhang, aus dem Sie moeglicherweise ein Diskussionsthema konstruieren wollten, existiert nicht. Wenn, dann muessten wir uns ueber zwei unterschiedliche Themen unterhalten: a) Die Befindlichkeiten der Belgier in ihren verschiedenen Volksgruppen und ihre (Un-)Faehigkeit, eine gemeinsame Regierung zu bilden und b) Die mehr oder weniger relevanten Meinungen zum Thema Iran von Mitgliedern von Rat, Kommission und Parlament der EU im allgemeinen und die der belgischen Angehoerigen dieser Gremien im besonderen.

Wobei ich gestehen muss, dass ich beide Themen ziemlich langweilig finde.
Gerd ( gelöscht )
Beiträge:

15.07.2008 17:32
Frage an Dewo Antworten
Well, Dewo, war nicht ganz ernst gemeint. Deshalb habe ich es auch in der mehr permissive Galeria gepostet.

Aber ich habe eine ausgezeichneten Beitrag ueber die belgische Situation herausbekommen.
Vielleicht solltest Du mehr schreiben uber die Belgier.
Ich bin sicher, dass auch die deutschen Foristen nicht viel mehr wissen als ich, und das ist fast nichts.

Da ist doch noch die Eupen-Malmedy Region im Mix.
Was ist mit denen? Erscheinen die irgendwie im politischen Spektrum?
Ich war vor ueber fuenfzig Jahren mal dort, als ich mit damals noch meiner Verlobten nach dem (damals noch keinen Hafen habenden) Hoek Van Holland mit dem Motorrad gefahren bin, um Urlaub zu machen. Da haben die Deutsch gesprochen. Reden die immer noch Deutsch?

Danke nochmals fuer einen ausgezeichneten Beitrag.

Gerd


Lexx Offline



Beiträge: 3.730

15.07.2008 21:30
Frage an Dewo Antworten
dewo hat schonmal ausführlich was über die Belgier geschrieben, du musst es einfach mal lesen, Gerd
WRL007 Offline

Besucher

Beiträge: 412

15.07.2008 22:06
Frage an Dewo Antworten
Gerd,

irgendwie erinnern mich die Belgier an die Italiener, da mag der Norden den Süden nicht und umgekehrt, einig ist sich der Norden und der Süden in ihrer Abneigung gegen die Neapolitaner. Allerdings haben die Italiener eine beneidenswerte Eigenschaft, die ich mal so karikiert habe: Wenn in Deutscland eine Regierungskrise herrscht - und dazu reicht manchmal eine Erkältung des BuKanzlers - macht sich das ganze Volk große Sorgen, die Italiener fangen an sich große Sorgen zu machen wenn es innerhalb von 6 Monaten mal keine Regierungskrise gibt.

Ich denke, die Belgier werden sich wieder zusammenraufen, that is business as usual for them.

Gruß
WRL
dewo Offline



Beiträge: 544

16.07.2008 08:54
Frage an Dewo Antworten

Zitat:

Gerd schrieb am 15.07.2008 17:32
Da ist doch noch die Eupen-Malmedy Region im Mix.
Was ist mit denen? Erscheinen die irgendwie im politischen Spektrum?

Gerd


Puh, keine Ahnung. "Die kleine deutsche Ecke" im Osten spielt im Konzert keine allzu grosse Rolle, und man hoert wenig bis nichts von denen. Von dem was ich gesehen habe, kann man die wohl zum wallonischen Lager dazurechnen (die meisten sprechen jedenfalls auch franzoesisch, und sie sind von der Wallonie komplett "umzingelt"). Aber ich bin da vorsichtig, ich weiss es einfach nicht.

Was nun die belgische Regierungskrise angeht, so lese ich heute Morgen, dass der koenig das Ruecktrittsgesuch von Yves Leterme noch nicht anerkannt hat und ihn - wie ich gestern schon vermutete - heute zum Rapport geladen hat. Im "Standaard" ist dazu ein interessanter Kommentar zu lesen:

Zitat:

Dit is geen accident de parcours

Van onze algemeen hoofdredacteur

De crisis die dit land meemaakt, is ernstig. Nooit sinds de Tweede Wereldoorlog werden de grondvesten van België zo fundamenteel ter discussie gesteld. Nooit in de laatste halve eeuw was de institutionele blokkering zo groot. Vierhonderd dagen na de federale verkiezingen van 10 juni 2007 lijken de grenzen van het Belgische federale overlegmodel inderdaad bereikt. Wat we meemaken is bijgevolg meer dan een politieke crisis. Het is de - historische - crisis van ons bestel. Maar het is tezelfdertijd een crisis die één groot voordeel heeft: die van de helderheid.

Meer dan ooit is immers duidelijk geworden dat het land dat België heet, terdege weer opgetimmerd moet worden. Dat er een nieuwe en grondige dialoog moet komen over de verhouding tussen de gemeenschappen onderling en over de relatie tussen de federale overheid, de gewesten en de gemeenschappen. Die dialoog is er de voorbije vierhonderd dagen niet geweest. De Vlaamse politici van alle politieke formaties hebben die nadrukkelijk gevraagd vanaf 11 juni 2007. De Franstalige politici zeggen een jaar na de verkiezingen wel dat ze inzien dat die er moet komen, maar hebben die nooit ernstig genomen. De verzuchtingen van de Franstalige politici gisteren over de crisis klonken bijzonder hypocriet. De dialoog waar zij nu voor pleiten, was meer dan een jaar lang niet meer dan een frustrerend dovemansgesprek.

Draagt Yves Leterme een grote verantwoordelijkheid voor het mislukken van dat gesprek? Zeker. Hij en zijn kartel hebben fouten gemaakt. In een rush naar de macht beloofden ze het Vlaamse walhalla en spiegelden ze 'vijf minuten politieke moed' voor. Zodra ze aan de macht waren, waren er te veel onhandige gaffes, was er ontstellend slechte communicatie en was er zelfs een gebrek aan politiek talent. Maar het zou te gemakkelijk en te kortzichtig zijn om de oorzaak voor deze crisis enkel te leggen bij Leterme en zijn kartel. Indien dat wel zo was, zou de crisis snel zijn opgelost.

Voor die snelle oplossing bestaat geen enkel recept. Daarvoor zijn de verkiezingen van 7 juni 2009 te dichtbij. De verbeten strijd tussen de MR en de PS om het politieke marktleiderschap in Franstalige België en de al even hardnekkige Vlaamse electorale concurrentie verhinderen elk akkoord dat grondig genoeg is om België op korte termijn fundamenteel te hertekenen. De politieke klasse - met name in Vlaanderen - moet de moed hebben om hard en luidop aan de bevolking te zeggen dat morrelen in de marge niet zal volstaan maar ook dat het tijd zal kosten om die grondige hervorming te realiseren.

De fundamentele hertekening van ons bestel moet een antwoord bieden op de vraag wat we in dit land samen willen doen en wat we beter apart doen. Centrale begrippen zijn homogenere bevoegdheden, financiële responsabilisering van de deelstaten, het terugbrengen van de federale staat tot de kerntaken en de interpersonele solidariteit. Vlamingen moeten duidelijk maken dat voor ons de eindtermen van België geenszins geschreven kunnen worden in separatistische inkt en moeten aan de Franstaligen verregaande garanties geven over het behoud van de solidariteit.

Vlamingen mogen niet afkerig staan van maatregelen die de federatie kunnen versterken waar dat nodig is. Franstaligen moeten inzien dat 15 juli 2008 geen door de N-VA en andere extremisten veroorzaakt accident de parcours was in de Belgische geschiedenis. Daar moet in de eerste plaats het besef doordringen dat een grote meerderheid van de Nederlandstaligen in dit land inderdaad die grondige staatshervorming wil. Vlamingen én Franstaligen moeten inzien dat de ontwikkeling van een leefbaar stadsgewest Brussel in de eenentwintigste eeuw een veel boeiender project is dan de negentiende-eeuwse territoriale discussies over de grenzen van het hoofdstedelijke gewest.

De raadplegingen waarmee de koning gisteren opnieuw van start is gegaan, hebben maar een kans op succes als het Hof en alle betrokken staatslieden rekening houden met de eenvoudige vaststelling dat dit land van een onevenwichtig federaal model moet kantelen naar een evenwichtig én solidair confederaal model. Zo niet blijven we, met of zonder Leterme, botsen tegen de grenzen van ons huidige bestel. Die grenzen hertekenen is de beste garantie voor een sociaal, economisch en ecologisch beleid dat aangepast is aan de noden van Vlaanderen, Brussel en Wallonië. En dus van alle Belgen.


Gerd ( gelöscht )
Beiträge:

17.07.2008 12:49
Frage an Dewo Antworten
Dewo:

Das war beinahe unfair. ich habe mich zuletzt vor etwa 50 jahren mit flaemisch/niederalendisch beschaeftigt.

Aber so viel ich heruasbekommen habe, wird ein confederatives System vorgeschlagen, anstatt des jetzigen federal Systems, also drei Legislativen (Wallonien, Flamen (heist's so in deutsch? und Bruessel).

Well, die CSA (Confederate States of America ) haben das fuer vier Jahre versucht. War allerdings eine andere Situation.

Gibt es ein Vorbild fuer ein solches System?

Vielleicht klappt die Methode, die Streithaehne einfach auseinanderzuhalten.
Natuerlich ist hier das wirtschaftlich unselbstaendige Wallonien ein Problem.
Wird das dann zu einer subventionierten EU Region, oder nimmt der Koenig von den anderen zwei und gibt's den Wallonen. Was tut man mit einem unselbstaendigen Kind?

Well, kann das alles falsch verstanden haben.

Inetressiert, Gerd
dewo Offline



Beiträge: 544

18.07.2008 10:14
Frage an Dewo Antworten
Nicht ganz.

Zunaechst mal leistet sich das Zehn-Millionen Volk der Belgier in der Tat vier (4!) Regierungen (das muss sich der Mensch mal vorstellen!): Wallonie, Vlaanderen, die Region Brussel und die Zentralregierung (deren Premier Yves Leterme ist). Es geht nun nicht darum, dieses hanebuechene Modell grundsaetzlich zu veraendern - die Belgier haben einfach gelernt, mit diesem Bloedsinn zurechtzukommen, fuer die ist das wie das Wetter: isso. Es geht vielmehr umd die Aufteilung der Kompetenzen zwischen der Zentralreigierung und den Regionalparlamenten. Und hier wiederum insbesondere um die Region Brussel, die aus (ich glaube) 19 Gemeinden besteht, die entweder dem flaemischen oder dem wallonischen Einflussbereich zuzuordnen sind und sich untereinander erbittert bekriegen - das kriegen Sie jedesmal mit, wenn Sie in einer dieser Gemeinden aufs Rathaus muessen: Bevor die in Tervuren mit Ihnen franzoesisch reden (obwohl sie's alle koennen), benutzen sie lieber das Englische oder sonst eine Sprache.

Dazu eine kleine Anekdote am Rande: Obwohl wir, waehrend der Zeit, in der wir in Kraainem wohnten (einer dieser 19 gemeinden), die Uniklinik UCL direkt vor der Nase hatten (ca 500m entfernt), hat unser (flaemischer) Hausarzt nichts unversucht gelassen, meine Frau zu ihrer Gallenoperation in die Uniklinik Gasthuisberg der K.U.L. nach Leuven zu schicken (Entfernung: 20km). Sie ist trotzdem ins UCL gegangen, und als sich bei der Nachuntersuchung Fragen ergaben, hat er mit den Aerzten dort englisch geredet (wir sassen bei dem Telephonat selbst dabei) statt franzoesisch, das er perfekt beherrscht; er hat naemlich auch franzoesischsprachige Patienten, weil er ein guter Arzt ist und trotzdem recht moderate Tarife hat.

Jedenfalls, in diesem Kompetenzgerangel, in dem es - wie ueblich - in erster Linie mal ums Geld geht, nehmen die Flamen nun bittere Rache an den Wallonen, die jahrzehntelang in diesem Konzert die erste Geige spielten, einfach weil diese damals die Reichen waren und jene geknechtet haben, waehrend es nunmehr umgekehrt ist. Und beide spielten und spielen das immergleiche Stueck: Wer zahlt, schafft an! Und das ist in der Region Brussel besonders delikat, weil hier einige (meist flaemisch sprechende) Gemeinden filthy-rich sind und andere (meist franzoesisch sprechende) Gemeinden sowie die Stadt Brussel selbst am Hungertuch nagen. Da koennen Sie sich leicht vorstellen, was da los ist.

Kurzum, Leterme hat es bislang nicht fertiggebracht, die Streithaehne zu befrieden, nicht zuletzt deshalb, weil er (natuerlich) auch Partei ist und somit nicht neutral vermitteln kann (oder will). Nun lese ich heute, dass der Koenig ihm, erstens, was an die Ohren gegeben hat, von wegen zuruecktreten und so und, zweitens, drei (sogenannte) Weise berufen hat - zwei Wallonen und den Chef der deutschsprachigen Volksgruppe - die der Regierung Leterme die Argumente der Wallonen bezueglich des Finanzausgleichs zwischen den Volksgruppen erlaeutern und nahebringen sollen, um so einen tragfaehigen Kompromiss zu ermoeglichen (tragfaehig auf jeden Fall bis zum Juni naechsten Jahres, wenn es Neuwahlen gibt und das ganze Theater wieder von vorne losgehen kann). Das alles jedenfalls unter der Praemisse, dass ein Selbststaendigmachen der Flamen unter Zuruecklassen der Wallonie und somit ein Auseinanderbrechen des Landes, keine Option darstellt (was ich ja auch schon immer sage). So sprach also der Koenig, und nun hat der gute Yves den Dreck wieder am Stiefel kleben (waehrend sein Vorgaenger Guy Verhofstad vermutlich zu hause sitzt und sich einen Ast lacht, derweil er gemuetlich daran bastelt, dass sie ihn als Nachfolger von Barroso in die Kommission holen). Dem gemeinen Pieter van Belgie und Pierre de Belgique geht das allerdings ziemlich genau diametral am Arsch vorbei. Der hat gelernt, mit vielerlei Regierungen in seinem Land zurechtzukommen. Ob das nun vier sind oder drei oder ueberhaupt keine ist, das ist ihm ziemlich schnurz. - Glueckliches Belgien...
 Sprung  
Xobor Xobor Forum Software
Einfach ein eigenes Forum erstellen
Datenschutz