Die Spender der Vizepräsidentschaftskandidatin der US-Republikaner sind empört: 150.000 Dollar hat Sarah Palin in ihre Garderobe gesteckt. Ein Wohltäter will jetzt sein Geld zurück."
Mal abgesehen, dass in D Palin bashing schon fast Bush Bashing Qualitäten hat würde ich den Spender gern mal fragen, ob er tatsächlich davon ausgeht selbst zu bestimmen, für welche Zwecke seine Spende einzusetzen sei. Wer meint, dass sein Geld dann ausschliesslich in Plakate und Werkekugelschreiber und nicht auch in Flüge von Wahlkampfmanagern oder Hotelspesen für Redenschreiber draufgeht, sollte sein Geld vielleicht doch lieber an der Rezeption der Klappse abgeben.
DP schrieb am 23.10.2008 12:57
Mal abgesehen, dass in D Palin bashing schon fast Bush Bashing Qualitäten hat würde ich den Spender gern mal fragen, ob er tatsächlich davon ausgeht selbst zu bestimmen, für welche Zwecke seine Spende einzusetzen sei. Wer meint, dass sein Geld dann ausschliesslich in Plakate und Werkekugelschreiber und nicht auch in Flüge von Wahlkampfmanagern oder Hotelspesen für Redenschreiber draufgeht, sollte sein Geld vielleicht doch lieber an der Rezeption der Klappse abgeben.
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Ich glaube, es ging dem Spender nicht um Kosten für Flüge und Hotelspesen, sondern um Kosten für Kleidung und Friseure. Und selbst wenn man meint, die Frisur seio Teil des Wahlkampfes: Ich halte es für vorstellbar, daß es möglich ist, jemanden 2 Monate lang für etwas weniger Geld als 4700 Dollar zu frisieren.
Obama-Filter der deutschen Medien hin oder her, offenbar lassen McCain und Co kein Fettnäpfchen aus.
Da sind gerade fast die Finanzmärkte zusammengebrochen, Eigenheim und große Teile der Vermögen vieler US-Bürger sind futsch, da schicken McCains Berater die Palin für 150.000 Dollar zum Aufstylen. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass der berühmte Joe Sixpack von solchen Aktionen besonders angetan ist.
Am Ende kann man es drehen und wenden wie man will, Palin war McCains Missgriff, der ihn die Präsidentschaft kosten wird.
4700,- fuer Make-Up und Friseur in einem Monat... 125000,- fuer die Klamotten des Monats...
Und??
Das ist Wahlkampf... und auch noch in einem westlichen Konsumstaat, in dem die Waehler eh mehr Wert auf Schein als auf Sein legen...
Da muss man klotzen und nicht kleckern... Garderobe duerfte da mindestens einmal taeglich anfallen, wenn nicht haeufiger - und natuerlich nur feiner Zwirn... und Damenschuehchen allein koennen schon schnell Vermoegen schrumpfen lassen ;-)
Und wenn da (ggf. sogar mehrmals) taeglich Profis an Haaren und Make-Up rumbasteln muessen, laeppert sich das zusammen... 4700 Dollar sind da fast schon guenstig ;-)
Spock schrieb am 23.10.2008 14:36
Obama-Filter der deutschen Medien hin oder her, offenbar lassen McCain und Co kein Fettnäpfchen aus.
Na Spock, das eine bedingt doch das andere, deshalb kann man das doch nicht einfach ausblenden. Oder hast du seit der Veröffentlichung des Namens auch nur eine einzige Meldung zu Biden gehört?
Nee mal im Ernst, das ist schon ein Punkt. Aber wenn man sich proaktiv in der Info-Beschaffung verhält, findet man auch eine Menge zu dem. Ich bleibe dennoch dabei, dass das Fettnapfpotenzial von Obamas Vize objektiv kleiner ist.
Potenzial sicher, aber ob das auch im negativen Sinne wahlstimmenrelevant ist halte ich für fraglich. Zuletzt hatten sich jedesmal die lauteren, aggressiveren, gern auch plumperen, auf jeden Fall die Kandidaten (Clinton vs. Bush sen, Bush jun vs. Gore, Bush jun vs. Kerry) mit den dickeren Eiern durchgesetzt, die sich meist wenig um die pc kümmerten oder sogar absichtlich missachteten.
Anonymer User schrieb am 23.10.2008 15:11
4700,- fuer Make-Up und Friseur in einem Monat... 125000,- fuer die Klamotten des Monats...
Und??
Das ist Wahlkampf... und auch noch in einem westlichen Konsumstaat, in dem die Waehler eh mehr Wert auf Schein als auf Sein legen...
Da muss man klotzen und nicht kleckern... Garderobe duerfte da mindestens einmal taeglich anfallen, wenn nicht haeufiger - und natuerlich nur feiner Zwirn... und Damenschuehchen allein koennen schon schnell Vermoegen schrumpfen lassen ;-)
Und wenn da (ggf. sogar mehrmals) taeglich Profis an Haaren und Make-Up rumbasteln muessen, laeppert sich das zusammen... 4700 Dollar sind da fast schon guenstig ;-)
wh
Sehe ich so ähnlich. Aber einmal am bashen, wird alles zum Skandälchen aufgeblasen.
Umgekehrt, wenn die Dauernörgler die Palin 2x im gleichen Dress erwischen oder irgendwelche Mängel im Styling ausmachen, zerreissen sie sich auch das Maul.
DP schrieb am 23.10.2008 17:26
Potenzial sicher, aber ob das auch im negativen Sinne wahlstimmenrelevant ist halte ich für fraglich. Zuletzt hatten sich jedesmal die lauteren, aggressiveren, gern auch plumperen, auf jeden Fall die Kandidaten (Clinton vs. Bush sen, Bush jun vs. Gore, Bush jun vs. Kerry) mit den dickeren Eiern durchgesetzt, die sich meist wenig um die pc kümmerten oder sogar absichtlich missachteten.
Dann gewinnt Obama.
Denn der hat mehr Ausstrahlung und in seinen Auftritten mehr Gestik und Körpersprache als der eher steife Mc Cain - der gleiche Vorteil, den Bush gegenüber Gore hatte.
Spock schrieb am 23.10.2008 17:15
Nee mal im Ernst, das ist schon ein Punkt. Aber wenn man sich proaktiv in der Info-Beschaffung verhält, findet man auch eine Menge zu dem. Ich bleibe dennoch dabei, dass das Fettnapfpotenzial von Obamas Vize objektiv kleiner ist.
Das ist die alte Regel beim Präsi/Vizepräsi-Duo: einer der beiden muss halt den Seriösen geben.
Hier noch ein Beitrag zum Thema seriöse Auseinandersetzung mit der Präsidentenwahl in den US.
Bis vor kurzem war ich eigentlich recht klar für den Obama, aber jetzt würde ich schon wegen solcher Gehässigkeiten für McCain stimmen.
"Bis vor kurzem war ich eigentlich recht klar für den Obama, aber jetzt würde ich schon wegen solcher Gehässigkeiten für McCain stimmen. "
Die Republikaner haben auch die geschmackvolleren Wahl-T-Shirts, bspw. eines, auf dem ein Affe abgebildet ist und dem Slogan "Obama '08".
Anonymer User schrieb am 23.10.2008 15:11
4700,- fuer Make-Up und Friseur in einem Monat... 125000,- fuer die Klamotten des Monats...
Und??
Das ist Wahlkampf... und auch noch in einem westlichen Konsumstaat, in dem die Waehler eh mehr Wert auf Schein als auf Sein legen...
Da muss man klotzen und nicht kleckern... Garderobe duerfte da mindestens einmal taeglich anfallen, wenn nicht haeufiger - und natuerlich nur feiner Zwirn... und Damenschuehchen allein koennen schon schnell Vermoegen schrumpfen lassen ;-)
Und wenn da (ggf. sogar mehrmals) taeglich Profis an Haaren und Make-Up rumbasteln muessen, laeppert sich das zusammen... 4700 Dollar sind da fast schon guenstig ;-)
wh
Sehe ich so ähnlich. Aber einmal am bashen, wird alles zum Skandälchen aufgeblasen.
Umgekehrt, wenn die Dauernörgler die Palin 2x im gleichen Dress erwischen oder irgendwelche Mängel im Styling ausmachen, zerreissen sie sich auch das Maul.
FW
Bäh, bäh, bäh...
Rechnungen über 150 000 Dollar (117 000 Euro) für Kleider und Ausstattung von John McCains Vizekandidatin Sarah Palin haben US-Medien zufolge scharfe Kritik unter wichtigen Spendern ausgelöst.
„Ich will mein Geld zurück“, zitierte die Online-Zeitung „Politico“ einen Geldgeber, der anonym blieb. Es scheine sich zu lohnen, im Rennen um das Weiße Haus anzutreten, sagte ein anderer Spender.
„Selbst wenn man verliert, hat man einen Schrank voller neuer Kleider.“ McCains Sprecher beeilte sich zu versichern, dass die Garderobe nach der Wahl an wohltätige Organisationen vergeben werde.
Genüsslich zitieren Zeitungen aus Parteidokumenten, wie Palin-Mitarbeiter für ihre Chefin mal eben 75 062 Dollar bei Neiman Marcus oder 49 425 Dollar bei Saks Fifth Avenue in Manhattan ausgaben.
„Das Schockierende an der Sache ist, dass aufgrund der Finanzkrise sich die Kandidaten als Anwälte der kleinen Leute darzustellen versuchen, Sarah Palin danach aber in den besten Läden der 7th Avenue shoppen geht“, heißt es in der „Los Angeles Times“.
Ich lach mich schlapp, wie verbiestert die Palinfans hier reagieren.
Dieselben, die jedem einzeln, gefärbten Haupt- und was-was-ich-noch Haar von Schröder wochenlang nachgejagt sind.