Anonymer User schrieb am 28.11.2008 14:39
Wenn das fuer dich ein Argument ist, dann muesste aber zb auch alles aus Blockparteien wie der Ost-CDU abgeschossen werden, oder!?
wh
Nein und sorry wenn ich das nicht begründe, da müsste ich nämlich mit dem Urschleim anfangen und das macht wenig Sinn bei Leuten die meinen, ein FDJ Sekretärsposten wäre der Startpunkt, um "regimeunterstützend weiterzukommen".
Na es gab da schon so einiges, was sich in den DDR-Blockparteien tummelte und mindestens mit der SED auf Linie war, sich dann aber mit der Wende schnell den Hals in die andere Richtung drehte.
Aber: Das wurde damals von den historisch unbelasteten Parteien (Glück gehabt - SPD und Grüne!) auch genüsslich in Wahlkämpfen etc. ausgeschlachtet und ist laaaange verdaut. Zumindest sind mir seit Jahrzehnten aus der Ost-CDU und Ost-FDP keine Äußerungen und Handlungen bekannt, die das SED-Regime oder ihm ähnliche Gesellschaftskonzepte rechtfertigen oder befürworten - eben ganz im Gegensatz zur 2008 existierenden Partei 'Die Linke'.
DP schrieb am 26.11.2008 12:46
Das war ich auch. Na und? Das bedeutete damals soviel wie wenn jemand heute im Team verantwortlich ist für die Feuerlöscher. Die Funktion konnte praktisch jeder haben, völlig egal wie dessen politische Einstellung war. Ich bekam sie z.B., weil der MA den ich ersetzte das vorher machte.
Ich nehme diese Unkenntnis keinem Westler übel. Aber das auszulegen als nun besonders staatsnah oder gar links ist dämlich, plump, doof.
Ah, das erklärt Vieles!
Die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED) bediente sich in der DDR der intensiven politischen Werbung. Auf den unterschiedlichen Führungsebenen der SED und der kommunistischen Jugendorganisation gab es AgitProp-Funktionäre. Angela Merkel war in der FDJ u.a. Sekretärin für Agitation und Propaganda an der Akademie der Wissenschaften der DDR. Viele bekannte SED-Funktionäre und DDR-Regierungsmitglieder waren in diesem Verantwortungsbereich tätig. http://de.wikipedia.org/wiki/Agitprop#SED_und_AgitProp
Die Kreisleitung als Gremium war ein gewähltes, ehrenamtlich agierendes Organ.
Daneben bestand die Verwaltungsinstitution Kreisleitung, die angestellte Mitarbeiter hatte, die aber nicht zwangsläufig Mitglieder des Gremiums Kreisleitung waren, sondern den Parteiapparat verwalteten.
Deren 1. Sekretär der SED-Kreisleitung wurde unterstützt vom 2. Kreissekretär, den Sekretären für Wirtschaft, Landwirtschaft, Agitation und Propaganda und dem Vorsitzenden der Kreisparteikontrollkommission.
Anonymer User schrieb am 25.11.2008 08:29
Und die Zonenkritiker uebertreiben es auch gern und machen aus der DDR ein zweites Drittes Reich, was ja nun voelliger Bloedsinn ist,
allein schon, weil die DDR Besatzungszone war und an der Leine des Besatzers hing und auch ideologisch gefuehrt wurde,
wie im Westen eben auch (nur mit scheinbar gegenteiliger ideologischer Fuehrung).
Insofern sind allenfalls - nicht nur in diesem Fall - Scheinheiligkeit, Doppelmoral u.ae. Verhaltensweisen verurteilenswert.
wh
Der Westen war Besatzungszone und wurde ideologisch geführt?
> Klar. Dann kann ich dich ja auch Einzeller nennen, denn das warst du genaugenommen auch 'mal'. Du schreibst schon wieder nur Müll, ohne es annähernd zu begreifen.
Wir sprachen von der Zone, die auch Zone war und Zone genannt wurde und wird.
Du hast dich seltsamerweise gutmenschlich erregt und echauffiert die p.c.-Backen aufgeblasen, weil man den korrekten Begriff benutzte.
Ich klaerte dich hoeflich und sachlich auf, dass und warum du irrst.
Du blubberst nun persoenlich werdend und unsachlich herum.
Rauch nicht alles, nur weil es in dein Pfeifchen passt.
> Nein und sorry wenn ich das nicht begründe, da müsste ich nämlich mit dem Urschleim anfangen
Dass sowas wie zb die Ost-CDU im Prinzip immer an der Leine des Regimes hing, ist ja nun nicht neu.
> und das macht wenig Sinn bei Leuten die meinen, ein FDJ Sekretärsposten wäre der Startpunkt, um "regimeunterstützend weiterzukommen".
Keiner war gezwungen, sich diesen Posten ans Bein zu binden. Wenn es also keine Nachteile brachte, ihn nicht zu uebernehmen, hat es ihr entweder Spasz gemacht bzw. es war fuer sie eine sinnvolle Taetigkeit oder es hat ihr eben Vorteile gebracht.
Und das ist jetzt erstmal eine simple Feststellung, ohne ihre Entscheidung und Motivation zu bewerten bzw. bewerten zu wollen.
(Wie ich schon sagte, will ich nicht verurteilen, wenn Zonies solche Sachen gemacht haben - ausser, sie verurteilen ihre Mitzonies wegen aehnlicher Handlungen - dann nervt die Heuchelei)
>> allein schon, weil die DDR Besatzungszone war und an der Leine des Besatzers hing und auch ideologisch gefuehrt wurde, wie im Westen eben auch (nur mit scheinbar gegenteiliger ideologischer Fuehrung).
> Der Westen war Besatzungszone und wurde ideologisch geführt?
Es ist dir vielleicht nur entfallen, dass wir jahrzehntelang von den Alliierten besetzt waren und natuerlich auch nur erlaubt war, was von denen, gemaesz ihrer eigenen ideologischen Ausrichtung, erlaubt wurde?!
Anonymer User schrieb am 29.11.2008 14:05
Kodo schrieb am 29.11.2008 13:40
>> allein schon, weil die DDR Besatzungszone war und an der Leine des Besatzers hing und auch ideologisch gefuehrt wurde, wie im Westen eben auch (nur mit scheinbar gegenteiliger ideologischer Fuehrung).
> Der Westen war Besatzungszone und wurde ideologisch geführt?
Es ist dir vielleicht nur entfallen, dass wir jahrzehntelang von den Alliierten besetzt waren und natuerlich auch nur erlaubt war, was von denen, gemaesz ihrer eigenen ideologischen Ausrichtung, erlaubt wurde?!
Nun wurdest du daran erinnert ;-)
wh
Das ist Unfug.
Seit 1955 war Deutschland souverän, wenn auch mit gewissen Einschränkungen.
Jedenfalls war die BRD seit 1955 keine Besatzungszone mehr.
Wir sprachen von der Zone, die auch Zone war und Zone genannt wurde und wird.
Du hast dich seltsamerweise gutmenschlich erregt und echauffiert die p.c.-Backen aufgeblasen, weil man den korrekten Begriff benutzte.
Ich klaerte dich hoeflich und sachlich auf, dass und warum du irrst.
Du blubberst nun persoenlich werdend und unsachlich herum.
Rauch nicht alles, nur weil es in dein Pfeifchen passt.
Du hast es immer noch nicht gerafft. Der Begriff Zone war und ist für die DDR falsch und das schon seit Jahrzehnten. Aber du palaverst ja hier eh nur rum, damit sich jemand mit dir beschhäftigt, da kann es ja schwachsinnig sein, wie es will.
Wer heute noch Leute Zonies nennt, will damit herabsetzen, so wie es in den 50ern von der Springerpresse beabsichtigt war.
Wer dann nichtmal die Eier hat, das wenigstens zuzugeben und behauptet, die Bezeichnung Zone und Zonies wäre korrekt, der hat mindestens ein Rad ab.
> Bemühe doch mal deine Lieblingsseite und staune.
Gleich der erste Satz dort: "Die Sowjetische Besatzungszone (SBZ) oder Ostzone (kurz: Zone) war eine der vier Zonen"
Et voila.
Und was dein Gefasel betrifft, man wolle herabsetzen: "In weiten Teilen der Bevölkerung der Bundesrepublik Deutschland war bis in die 1970er-Jahre im allgemeinen Sprachgebrauch auch die Bezeichnung die Zone üblich"
Et voila.
Und stellenweise auch laenger ueblich - im Norden zb war "Ossi" schon immer fuer die Ostfriesen reserviert gewesen. Ansonsten gabs noch "Ostdeutsche" (was ja nun auch nicht so korrekt ist) oder "Ostzonale" (was imho noch bloeder als "Zonies" klingt).
Gleich der erste Satz dort: "Die Sowjetische Besatzungszone (SBZ) oder Ostzone (kurz: Zone) war eine der vier Zonen"
Ja, bis 1949. Wir haben 2008. Außerdem war sie nur eine der Zonen, insofern waren die Westdeutschen auch 'Zonies' und der Begriff wäre nicht mehr exakt.
Ich habe in den letzen zehn Jahren oder länger mit keinem einzigen Menschen zu tun gehabt, der zu Ostdeutschland 'Zone' und gar zu dessen Bewohnern 'Zonies' sagte, außer er wollte einen Scherz machen. Dann war das im Kontext aber erkennbar und in Ordnung.
Zitat:
"In weiten Teilen der Bevölkerung der Bundesrepublik Deutschland war bis in die 1970er-Jahre im allgemeinen Sprachgebrauch auch die Bezeichnung die Zone üblich"
Wie schon gesagt, wir haben 2008. Als dieses Springer-Sprech mal üblich war und sich offenbar in deinem Hirn festgesetzt hat, war ich kaum auf der Welt.
Blöd sein ist das eine, aber auf seiner Blödheit noch dreist zu bestehen, ist schon sehr krass.
Ja, schoen. Koennte man auch drueber debattieren - sachlich.
Aber dein Echauffieren bleibt bloede Erbsenfickerei.
> Ich habe in den letzen zehn Jahren oder länger mit keinem einzigen Menschen zu tun gehabt, der zu Ostdeutschland 'Zone' und gar zu dessen Bewohnern 'Zonies' sagte
Schoen, aber sollen zig Millionen Menschen nun ihre eigenen Erfahrungen und ihren eigenen Willen einpacken und sich deinen persoenlichen Ansichten beugen?
> Dann war das im Kontext aber erkennbar und in Ordnung.
Und hier war erkennbar, dass ich die von dir mit einem p.c.-Tabu belegten Begriffe nicht benutzt habe, um irgendwelche "5NBL"ler zu beleidigen.
> Als dieses Springer-Sprech mal üblich war und sich offenbar in deinem Hirn festgesetzt hat, war ich kaum auf der Welt.
Die Begriffe waren auch weit nach den 70ern - und sogar immer noch nach der "Wende" - alltaeglich in Benutzung. Und ob und wann du schon gelebt hast oder nicht, wird davon nicht tangiert.
> Blöd sein ist das eine, aber auf seiner Blödheit noch dreist zu bestehen, ist schon sehr krass.
Dann lass es doch einfach - das Eine, wie das Andere - und gut ist ;-)