Vermutlich wird der Platzverweis vom griechischen Fußballverband kassiert und der Schiedsrichter erhält eins auf den Deckel. Alles andere wäre merkwürdig, wenn wir schon bei diesem Wort sind
Das muss nicht einmal sein. Die Frage ist; darf man für den "guten Zweck" foulen? Als der Schweizer Spieler Benjamin Huggel nach dem Qualifikationsspiel gegen die Türkei von türkischen Offiziellen drangsaliert und getreten wurden und zusehen musste, wie die anderen Spieler geschlagen wurden hat er sich gegen diese Bande gewehrt und eben auch zugetreten und wurde dafür bis einschliesslich der EM im eigenen Land gesperrt.
Rot kann man für alles mögliche bekommen; den Schiri beleidigen, Gesten zum Publikom, das Trikot ausziehen, den gegnerischen Trainer provozieren etc. Bei einem Spiel von Chelsea hat ein Spieler mal ne rote Karte gesehen, weil er vor dem gegnerischen Spieler mit dem Hintern wackelte. So ala der ist schwul und will mich von hinten nehmen. Der griechische Schiri muss das Foul also als unsportlichen Akt definieren. Immerhin hätte sich der Flitzer ja verletzen können. Die Erkenntnis aus den Vorfällen nach dem Spiel Türkei-Schweiz war ja dann auch, dass man sich schlagen und treten lassen muss ohne zurückzutreten und schlagen, denn das letztere wird wie ersteres gewertet und bestraft.
"Immerhin hätte sich der Flitzer ja verletzen können."
Naja, hätte er ihn am Pulli festgehalten oder auflaufen lassen hätte er nach der Logik des Schiedsrichters auch gelb sehen müssen. Dabei würden das die Ordner genauso machen, vermutlich sogar rabiater.