"Viele Grüße vom nationalen Widerstand", mit diesen Worten hat ein unbekannter Täter den Polizeichef von Passau gestern vor seinem Wohnhaus niedergestochen.
Der bayerische Innenminister Joachim Herrmann (CSU) hat das Attentat auf den Chef der Passauer Polizei als eine neue Dimension von Verbrechen in Bayern bezeichnet. „Das ist eine Eskalation der Gewalt“, meinte Herrmann am Sonntag in Passau.
Sollte die Tat wirklich einen rechtsextremistischen Hintergrund haben, wäre dies eine völlig neue Qualität. Ein derartiges Verbrechen habe es in Bayern seit Jahrzehnten nicht mehr gegeben.
Im Juli hatten Rechte nach der Beerdigung eines ehemaligen Neonazi-Funktionärs in Passau randaliert und mehrere Menschen angegriffen. Da bei der Beisetzung auch eine Hakenkreuzflagge in das Grab geworfen wurde, hatten die Ermittler später das Grab öffnen und die Fahne entfernen lassen.
Zuletzt hatte die NPD dem Polizeidirektor vorgeworfen, dass er bei einer Gedenkveranstaltung während des Volkstrauertages am 16. November Vertreter der extremistischen Partei „belästigt“ habe.
Natuerlich ein Rechter - sonst haetten wir ja wahrscheinlich kaum etwas von der Tat erfahren.
wh
BTW:
> Da bei der Beisetzung auch eine Hakenkreuzflagge in das Grab geworfen wurde, hatten die Ermittler später das Grab öffnen und die Fahne entfernen lassen.
Unabhaengig davon, dass man deshalb natuerlich niemanden ersticht, waere ich als Angehoeriger o.ae. aber auch sauer, wenn man wegen solchem staatlich verordneten, ideologischen Firlefanzgrund das Grab eines Angehoerigen, Freundes o.ae. aufreiszt (manche wuerden wohl sogar von Gradschaendung sprechen).
Nun haben die politisch "Anständigen" ihr Futter gekriegt und die Empörungsmaschine ist wieder ihre obligatorischen Runden gelaufen.
Die Fakten?
Zwei Verdächtige aus der Neonazi-Szene sind wieder entlassen worden, sie sind durch Nichtübereinstimmung von DNA-Spuren entlastet.
Die Tatwaffe stammt aus dem Haushalt des Opfers, was nicht auf ein geplantes Attentat schliessen lässt, eher auf eine Gelegenheitstat.
Die Öffentlichkeit hat sich sofort auf rechtsextremistischen Tathintergrund festgelegt. Wenn der Polizeichef aber so ein aufrechter Beamter war, dann hat er nicht nur Reichskriegsflaggen ausgraben lassen, sondern auch das übrige Verbrechen der Stadt bekämpft. Somit hat er viele Feinde in allen möglichen kriminellen Milieus. Oder vielleicht eine verhängnisvolle Begegnung mit einem Einbrecher, der gar nicht wusste, wen er vor sich hat? Und ein privater Tathintergrund ist letztlich nie auszuschliessen, auch wenn sich mangels Informationen Spekulationen darüber verbieten.
Schaun mer mal. Kodo darf sich solange noch über den "nationalen Widerstand" ereifern.
Mir kommt diese ganze Tat mit dem derzeit Bekannten reichlich suspekt vor. So nach dem Plot, das immer wieder aus allen Medienkanälen auf uns eintrommelt, seht, wir haben es immer gesagt.
Wenn es nicht ein höherer Polizeibeamter wäre, käme mir die Idee, daß da einer selbst nachgeholfen hat, wie mehrfach bei den eingeritzten Hakenkreuzen.
Was nicht heißen soll, daß ich diese Tat nicht einem in der Wolle gefärbten Neonazis zutrauen würde. Aber würden die dann nicht genau das Gegenteil machen, so zu tun, als wären ihre Intimfeinde, die linksextremen "Autonomen", wie diese polizeifeindlichen Verbrecher auf der anderen politischen Seite verniedlichend von sich sagen, die eigentlichen Täter?
Ist doch die Forderung des grünen Volker Beck sehr verräterisch: er hält nichts von einem weiteren NPD-Verbotsverfahren, weil der VS natürlich immer noch die ganze Clique unterwandert hat, somit ein Verbotsantrag keinen Erfolg verspricht. Dafür will er mehr Geld für die "Initiativen gegen Rechts", in denen hauptsächlich die abgehalfterten früheren Parteiangestellten der Grünen und der SPD ein mageres Auskommen gefunden haben, quasi Staatsknete zweiter Ordnung.
Was würden die nur ohne ihre Staats-Miillionen machen, wenn eine Hundertschaft SEK dem ganzen Neonazi-Spuk endgültig das Garaus machen würde? Mehr bräuchte man dafür nicht, die Erstürmung der 737 in Mogadishu war schwieriger.
[uV]Ephraim Kishon: "Für mich ist Rassismus eine unverzeihliche Sünde, und dazu gehört auch der Haß auf die eigene Rasse."
Imam von Izmir 1999 (von wegen 'der Islam gehört zu Deutschland'): "Dank eurer demokratischen Gesetze werden wir euch überwältigen, dank eurer religiösen Gesetze werden wir euch beherrschen."
Dr. Gottfried Curio, AfD 2017: „Wenn der Ausreisepflichtige nicht ausreist, braucht der Steuerpflichtige auch keine Steuern zu zahlen“
Ich habe heute viele Stunden im Auto verbracht, und das noch ohne CD's..
Ich finde, die Reaktion der CSU ist viel zu voreilig. Einerseits hat man keinen konkreten Verdacht, andererseits überlegt man gleich wieder so ein (in meinen Augen: Schwachsinniges) Verbotsverfahren.
Die FDP im Bayerischen Landtag will wenigstens warten, bis Fahndungserfolge erzielt worden sind. Mir kam heute schon mal der Gedanke wie denn die Forderungen dann verdreht würden, wenn sich herausstellte, dass der oder die Täter islamischen Hintergrund oder vielleicht einen jüdischen Urgroßvater....
Ich finde es genügt auf die NPD einzuschlagen, wenn sich herausstellt, dass die (in diesem Falll) tatsächlich Dreck am Stecken hat. Vor allem, weil unsere versammelte Politik sich so intelligent verhalten hat, dass das erste Verbotsverfahren aus eigener Schuld voll in die Hose ging. Ansonsten ist das ein POLITISCHES Problem, also muss es auch auf der politischen Ebene bekämpft (und besiegt) werden.
"Währenddessen brachte die Tatwaffe bemerkenswerte Mutationen in den Medien hinter sich: Von Sonntag auf Montag war aus dem "Messer mit einer elf Zentimeter langen Klinge" ein Gartenwerkzeug geworden. Nach Angaben der Passauer Polizei und der Staatsanwaltschaft handelt es sich dagegen tatsächlich um ein Küchenmesser – allerdings um eines, das sich im Besitz des Opfers befand und in einer Nische vor der Haustür lag. Der Grund dafür war angeblich, dass sich Nachbarn so ein Stück von einem großen Lebkuchen abschneiden konnten. Auf dem Messer wurden jedoch keine Fingerabdrücke gefunden.
Der Einsatz einer eher für innerfamiliäre Auseinandersetzungen typischen zufällig herumliegenden Waffe aus dem Besitz des Opfers deutet eventuell darauf hin, dass der Täter ursprünglich "nur" mit seinen Händen eine Körperverletzung begehen wollte und das herumliegende Messer spontan ergriff.
Interessant die Ansicht eines Forum-Schreibers aus der "Welt":
"16.12.2008
20:24 Uhr Podgorny vom Kalmückenfernsehen sagt:
Geht es noch darum, einen Täter zu finden, oder schon darum, eine bezüglich dessen Motivation getroffene Vorfestlegung um jeden Preis mit Leben zu erfüllen? "
Sollte mich nicht wundern, wenn man bei dem Täter ahnt, daß es sich womöglich gar um einen "geistig Verwirrten" handelt, wie bei der Attentäterin gegen Lafontaine?
Dann läßt man einfach das Rad der Vermutungen weiterlaufen, Sebnitz läßt grüßen.
[uV]Ephraim Kishon: "Für mich ist Rassismus eine unverzeihliche Sünde, und dazu gehört auch der Haß auf die eigene Rasse."
Imam von Izmir 1999 (von wegen 'der Islam gehört zu Deutschland'): "Dank eurer demokratischen Gesetze werden wir euch überwältigen, dank eurer religiösen Gesetze werden wir euch beherrschen."
Dr. Gottfried Curio, AfD 2017: „Wenn der Ausreisepflichtige nicht ausreist, braucht der Steuerpflichtige auch keine Steuern zu zahlen“
"Sollte mich nicht wundern, wenn man bei dem Täter ahnt, daß es sich womöglich gar um einen "geistig Verwirrten" handelt, wie bei der Attentäterin gegen Lafontaine?"
Bei der Attentäterin im Fall Lafontaine handelte es sich nicht um eine geistig Verwirrte, sondern um eine mittels Hypnose programmierte Person. Auch der Mörder von Anna Lindh ist so ein von Geheimdiensten programmierter Mörder.