Ich lese im Stern immer die Gerichtskolumne "Icke muss vor jericht". Darunter auch dieser Fall; "Jeder deckt hier jeden".
Ist das nun der trübe Boden wie man ihn in jedem Betrieb und jeder Beamtenstube findet oder eher grauer Alltag? Ich kritisiere hier nicht das Urteil sondern beziehe mich auf den Kontext.
Das hatte ich mich beim Lesen der Geschichte auch gefragt.
Wahrscheinlich gibt es zwei Wahrheiten: Eine Dunkelziffer solcher Fälle auf der einen Seite, sehr viele Polizeibeamte, die ihren Job korrekt machen auf der anderen.
Nun, ich hatte bisher in meinem langen Leben auch selten Probleme mit Polizisten, aber bei uns in Bayern gibt es den (Scherz!!) Satz von den Feuerwehrleuten, die verhinderte Brandstifter sind - was ja auch zur Hebung der eigenen Reputation hin- und wieder vorkommt. Bei Polizisten liegt es wohl ähnlich.
So wie der Artikel geschrieben ist, hat sich der gute Mann ja auch in vielerlei Hinsicht daneben benommen - dass er sich, noch ehe er zu einem Unfall aufbricht noch bei einer Autowerkstatt nach den möglichen Ursachen erkundigt ist ja m.E. schon sehr ungewöhnlich.
Dass sich Polizisten weigern, eine Anzeige gegen einen Kollegen aufzunehmen ist mir auch schon passiert, aber generell sind sie halt auch nur Menschen, die sich in ihrem speziellen Umfeld bewegen wie wir uns in unserem - und bei den Arbeitsbedingungen und der Bezahlung kann man schon zufrieden sein wie es klappt.
Gruß
WRL
PS.: In Berlin ist doch überhaupt der Wurm drin, nicht nur bei der Polizei!
Spock schrieb am 16.01.2009 09:47
Das hatte ich mich beim Lesen der Geschichte auch gefragt.
Wahrscheinlich gibt es zwei Wahrheiten: Eine Dunkelziffer solcher Fälle auf der einen Seite, sehr viele Polizeibeamte, die ihren Job korrekt machen auf der anderen.
Ich wage mal die Behauptng, dass die allermeisten Polizisten ihren manchmal lebengefährlchen Job so gut wie möglch machen.
Andererseits gibt es, wie überall, "schwarze Schafe".
Komisch,als die Verbrennung eines Afrikaners in einem ostdeutschen Polizeirevier vor kurzem verhandelt wurde, hat sich hier keine Sau aufgeregt.
Anonymer User schrieb am 17.01.2009 16:18
Kodo schrieb am 17.01.2009 14:43
> die Verbrennung eines Afrikaners in einem ostdeutschen Polizeirevier
Vielleicht waren sie ja Hindus?!
Scnr, aber von welcher "Verbrennung" sprichst du?
wh
Depp!
"Oury Jalloh. So hieß der junge Asylbewerber aus Sierra Leone, der am Mittag des 7. Januar 2005 in der Arrestzelle Nummer fünf im Keller des Dessauer Polizeireviers, angekettet an Händen und Füßen, auf einer schwerentflammbaren Matratze bei lebendigem Leibe verbrannte." weiter
Asche auf mein Haupt! Deine Beleidigung ist noch viel zu nett angesichts meiner Schandtat, mir nicht jede angebliche oder tatsaechliche Handlung gegen auslaendische Menschen in diesem ganzen Lande gemerkt zu haben! *heul*
Waren es doch nur vier Jahre, in denen ich nichts besseres oder gar anderes zu tun haette haben duerfen, als mir all diese Vorfaelle einzupraegen und zu merken bis ans Ende aller Tage! *umverzeihungbettel*