Bei der Wahl des neuen Parteivorsitzenden der österreichischen Sozialdemokraten am Wochenende ist es zu einer beispiellosen Panne gekommen: Die Oppositionspartei SPÖ gab am Montag bekannt, dass keineswegs der zum neuen Parteichef gekürte Hans Peter Doskozil am Samstag die Wahl gewonnen hat, sondern sein Konkurrent Andreas Babler. Bei der Auszählung seien die Stimmen vertauscht worden, sagte die Leiterin der Wahlkommission, Michaela Grubesa. [...]
Die Partei habe sich bei Doskozil entschuldigt, sagte Grubesa. Neuer Parteichef ist nunmehr der Traiskirchener Bürgermeister Babler, der einen deutlich linkeren Kurs als der frühere Verteidigungsminister Doskozil vertritt. [...]
Burgenlands Landeshauptmann Doskozil sagte nach der Ankündigung seiner Partei, er sei mit den Ereignissen des Parteitags konfrontiert worden, berichtet der »Standard«. Er sprach von einem Tiefpunkt für die österreichische Sozialdemokratie. Gleichzeitig gratulierte er Herausforderer Babler zudem zum Wahlsieg. Er fügte hinzu, das Kapitel der Bundespolitik sei für ihn abgeschlossen.
Als die Schlagzeile las, dachte ich zuerst an einen verspäteten April-Scherz.
---
„Manchen Völkern genügt eine Katastrophe, sie zur Besinnung zu bringen. Deutschen, so scheint es, bedarf es des Untergangs.” --Arthur Moeller van den Bruck
„Wenn man so darüber nachdenkt ist es eigentlich erschreckend, wie wenig Politiker aufgeknüpft werden.” --G. K. Chesterton
„Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen.” --Mark Twain
Zitat Mit Bablers Wahl hat sich bei den Ösi-Sozen ein echter Skandal-Kandidat durchgesetzt. Denn kurz vor der Partei-Wahl kam raus, das Babler 2020 in einem Podcast eines SPÖ-Beraters übel über Nato und EU hergezogen ist: Darin nennt er die EU das „aggressivste außenpolitische militärische Bündnis, das es je gegeben hat“. Sie sei „schlimmer als die Nato“.
Er könne „diese EU überhaupt nicht leiwand“ (Österreichisch für großartig) finden. Er sei selbst schon „gegen dieses Konstrukt“ aktiv gewesen. Der bekennende Marxist sprach von einem „imperialistischen Projekt mit ein paar Sozialstandards“. [...]
„Manchen Völkern genügt eine Katastrophe, sie zur Besinnung zu bringen. Deutschen, so scheint es, bedarf es des Untergangs.” --Arthur Moeller van den Bruck
„Wenn man so darüber nachdenkt ist es eigentlich erschreckend, wie wenig Politiker aufgeknüpft werden.” --G. K. Chesterton
„Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen.” --Mark Twain
„Manchen Völkern genügt eine Katastrophe, sie zur Besinnung zu bringen. Deutschen, so scheint es, bedarf es des Untergangs.” --Arthur Moeller van den Bruck
„Wenn man so darüber nachdenkt ist es eigentlich erschreckend, wie wenig Politiker aufgeknüpft werden.” --G. K. Chesterton
„Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen.” --Mark Twain
Zitat von Mirkalf im Beitrag #2Bablers Ansichten zur NATO und zur EU .....
So ganz einordnen kann ich den Wahlablauf noch nicht. Aber zur Person Babler: Wollen die Österreicher auf Distanz zur NATO gehen, und Babler ist der Vorreiter auf der linken Seite? Wie stellt sich eigentlich die FPÖ zu NATO/Ukraine?
So ganz einordnen kann ich den Wahlablauf noch nicht.
Ich auch nicht. Wurden da Stimmen aus verschiedenen Wahllokalen im Land zusammengeführt? Andernfalls müsste es den Leuten, die die Simmen ausgezählt bzw. die Auszählung überwacht haben, aufgefallen sein, dass beim Verkünden des Ergebnisses etwas falschgelaufen ist.
---
„Manchen Völkern genügt eine Katastrophe, sie zur Besinnung zu bringen. Deutschen, so scheint es, bedarf es des Untergangs.” --Arthur Moeller van den Bruck
„Wenn man so darüber nachdenkt ist es eigentlich erschreckend, wie wenig Politiker aufgeknüpft werden.” --G. K. Chesterton
„Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen.” --Mark Twain
Zitat Wie stellt sich eigentlich die FPÖ zu NATO/Ukraine?
Zitat Nur noch die FPÖ steht hinter Österreichs Neutralität
Es kann nicht unsere Aufgabe sein, der Ukraine Munition und Waffen zu kaufen.
[...] Von Anfang an hat sich die Regierung darin selbst überboten, den immer mehr ausartenden Wirtschaftskrieg der EU gegen Russland mitzutragen, anstatt ihn in Frage zu stellen und stattdessen Friedensaktivitäten einzufordern, wie es unsere verfassungsmäßig verankerte Neutralität eigentlich gebieten würde. [...]
Keine Frage: Russlands Angriff gegen sein Nachbarland ist völlig inakzeptabel und aufs Schärfste zu verurteilen. Das darf aber nicht heißen, die Provokationen von USA und Nato zu ignorieren, die ebenfalls zu einem Aufschaukeln des Konflikts geführt haben. Und es darf vor allem nicht heißen, dass sich Österreich als neutrales Land immer mehr in einen Krieg hineinziehen lässt, von dem vor allem die USA profitieren. Wenn sich die EU zum Wächter der Moral aufspielen will, muss die Frage erlaubt sein: Wo war sie denn mit ihrer "Haltung" bei den diversen Angriffskriegen der USA von Irak bis Afghanistan?
Gerade Österreich wäre gut beraten, sich aus solchen Konflikten herauszuhalten, in denen es nur verlieren kann. Umso unverständlicher ist es, wenn alle anderen Parteien im Lande außer der FPÖ - inklusive den ehemaligen grünen Friedensaktivisten - freudig in das "alternativlose" Kriegsgeheul der EU einstimmen, anstatt sich schützend vor die eigene Bevölkerung zu stellen. [...]
„Manchen Völkern genügt eine Katastrophe, sie zur Besinnung zu bringen. Deutschen, so scheint es, bedarf es des Untergangs.” --Arthur Moeller van den Bruck
„Wenn man so darüber nachdenkt ist es eigentlich erschreckend, wie wenig Politiker aufgeknüpft werden.” --G. K. Chesterton
„Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen.” --Mark Twain
Anscheinend hat man die Auszählung nur deshalb nachgeprüft, weil eine Stimme gefehlt hatte, und da war die Vertauschung aufgefallen. Pikant wäre natürlich, wenn man so den falschen Kandidaten verhindern wollte, und der Zufall dem Ganzen einen Strich durch die Rechnung gemacht hat.
Also der Babler gehört zum linken Flügel der SPÖ, hat sich selber glaube ich auch als Marxisten bezeichnet. Doskozil gehört zum rechten Flügel und hatte einen härteren Kurs in der Zuwanderungspolitik angekündigt und strebte wohl eine Koalition mit der ÖVP an.
Für die FPÖ dürfte es insofern eine gute Nachricht sein, dass Doskozil jetzt doch nicht Vorsitzender wird.
---
„Manchen Völkern genügt eine Katastrophe, sie zur Besinnung zu bringen. Deutschen, so scheint es, bedarf es des Untergangs.” --Arthur Moeller van den Bruck
„Wenn man so darüber nachdenkt ist es eigentlich erschreckend, wie wenig Politiker aufgeknüpft werden.” --G. K. Chesterton
„Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen.” --Mark Twain
Hier wird auch nochmal darauf hingewiesen, dass offenbar niemandem aus der 19-köpfigen Wahlkommission aufgefallen ist, dass der falsche Sieger verkündet wurde:
„Manchen Völkern genügt eine Katastrophe, sie zur Besinnung zu bringen. Deutschen, so scheint es, bedarf es des Untergangs.” --Arthur Moeller van den Bruck
„Wenn man so darüber nachdenkt ist es eigentlich erschreckend, wie wenig Politiker aufgeknüpft werden.” --G. K. Chesterton
„Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen.” --Mark Twain