Ich dachte noch, als ich den Bericht in den Nachrichten gesehen habe, "Das darf doch nicht wahr sein."
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„Manchen Völkern genügt eine Katastrophe, sie zur Besinnung zu bringen. Deutschen, so scheint es, bedarf es des Untergangs.” --Arthur Moeller van den Bruck
„Wenn man so darüber nachdenkt ist es eigentlich erschreckend, wie wenig Politiker aufgeknüpft werden.” --G. K. Chesterton
„Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen.” --Mark Twain
Medienmäßig natürlich ein Desaster, da haben die Politiker nicht im Hinterkopf, dass es Teleobjektive gibt. Das hat ja im Hintergrund stattgefunden, und war doch etwas entkoppelt von Steinmeiers Betroffenheitsrede. Und ich vermute, dass den Politikern klar ist, dass es sich da nur um die übliche politische Schauspielerei handelt, deshalb nehmen die das auch nicht allzu ernst. Ist halt alles Gesocks.
Der Rummel um Laschets Feixen sollte aber nicht davon ablenken, dass da ein viel größeres Problem der Erklärung harrt: Britische Meteorologen haben schon Tagelang ziemlich punktgenau vor diesen gewaltigen Regenmengen gewarnt, die Information muss auch an verantwortliche Stellen gegangen sein. Dass da wohl etwas an die Bevölkerung durchgesickert ist, habe ich der Schilderung eines Betroffenen entnommen: Irgendwo hat man die Leute noch per Lautsprecher aufgefordert, Autos aus den Tiefgaragen zu fahren. Die Behörden hätten aber eine umfassende Lageeinschätzung machen müssen: Talsperren bis an der Rand schon voll, Böden mit Wasser gesättigt,..usw.. Die Warnungen hätten viel deutlicher ausfallen müssen, ggf. hätte man die Menschen frühzeitig evakuieren müssen.
Dann kommt der langfristige Aspekt. Die Gegend erlebt nicht das erste katastrophale Unwetter, die neuralgischen Stellen sind bekannt. Hat man Abhilfe geschaffen? Gab es eine Gefahrenabschätzung für eine Kiesgrube, deretwegen am Ende Häuser weggespült wurden, und weggeschwemmte Erdmassen Folgeschäden verstärkt haben. Und jetzt, nachdem der Schaden da ist, sieht es so aus, dass als wäre der Katastrophenschutz auf dritte Welt-Niveau. Alles scheint dysfunktional und Laschet ein Hampelmann wie alle anderen.
Vielleicht hat auch niemand mehr mit anderem, als einer langen künftigen Dürre gerechnet, nachdem die Klimafolgenforscher aus Potsdam das seit ein paar Jahren den Medien in die Tastatur diktierten.
Offensichtlich lag das Versagen auf kommunaler Ebene, der DWD zumindest sagt, er habe rechtzeitig vor extremen Niederschlägen und möglichen Überschwemmungen gewarnt:
Zitat [...]Doch auch der Deutsche Wetterdienst (DWD), der die „Efas“-Daten und damit einhergehenden Warnungen bekommen hatte, sieht die Verantwortung für das Nicht-Alarmieren der Bevölkerung nicht bei sich. Ebenfalls dem ZDF sagte ein Sprecher des DWD: „Wir haben getan, was zu tun war.“
Bis auf die einzelnen Gemeinden genau habe man einen Tag vor der Katastrophe „vor Regenmengen von bis zu 200 Litern pro Quadratmeter gewarnt“. Kritisch fügte der Sprecher an, dass die vom DWD übermittelten Warnungen „nicht von allen Medien“ geteilt worden seien.
Auch Hartmut Ziebs, von 2016 bis 2019 Präsident des Deutschen Feuerwehrverbandes, macht der Bundesregierung schwere Vorwürfe. Diese hätte die Bevölkerung nicht genug in den nationalen Katastrophenschutz eingebunden, weil man die Menschen damit nicht „belasten“ wolle.
In einem offenen Brief, der BILD vorliegt, heißt es: „Der Bund hat jahrelang Übungen unter dem Titel Lükex durchgeführt. Das Undenkbare wurde durchgespielt und analysiert. Es wurden Forderungskataloge aufgestellt. Konsequenzen? Fasst Null! Kann nicht passieren, darf nicht passieren, können wir der Bevölkerung nicht erklären, kostet zu viel Geld, die Liste der Ablehnungsgründe ist fast unerschöpflich.“
Auch Ziebs moniert, dass den zahlreich vorhandenen Warnungen vor der Flut am Mittwoch keine Konsequenzen folgten. Der ehemalige Feuerwehr-Chef schreibt: „Es muss Handlungshinweise geben: Was sollte ich tun, wenn das Ereignis eintritt. Dazu gehört aber auch, dass die Menschen zumindest rudimentär auf das richtige Verhalten vorbereitet werden.“
Ziebs' Forderung an die Politik: „Der Schutz der Menschen muss im Vordergrund stehen. Da muss man auch aus der Komfortzone raus. Zuständigkeitsgeplänkel, Debatten über den Föderalismus und persönliche Animositäten haben an dieser Stelle keinen Platz.“[...]
Dazu kommt wohl mangelnder Hochwasserschutz und natürlich der grundsätzliche Fehler, in Hochwasserrisikogebieten Häuser zu bauen. Flächenversiegelung und Begradigung von Flüssen begünstigt auch die Entstehung von Hochwassern.
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„Manchen Völkern genügt eine Katastrophe, sie zur Besinnung zu bringen. Deutschen, so scheint es, bedarf es des Untergangs.” --Arthur Moeller van den Bruck
„Wenn man so darüber nachdenkt ist es eigentlich erschreckend, wie wenig Politiker aufgeknüpft werden.” --G. K. Chesterton
„Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen.” --Mark Twain
Die Menschen können nicht einordnen, was 'Extremunwetter' bedeutet, nachdem ständig von 'Unwettern' die Rede ist. Auch kann eine Überschwemmung 50 cm oder drei Meter hoch sein. Diese Einschätzung muss im Vorfeld von Ämtern geleistet und dann ggf. deutlich mitgeteilt werden. Im vorliegenden Fall wären evtl. auch Evakuierungen angesagt gewesen. Um die Menschen deutlich zu informieren, benötigt man nicht viel Geld. Wenn aber Sirenen nicht mehr funktionsfähig sind hocken die meisten Leute am Abend vor einem Spielfilm im Fernsehen oder sie gehen schlafen.
Darüber hinaus gibt es seit fast zehn Jahren beim Bund einen Risikomanagementplan, der auch den Schutz vor Hochwasser einschließt, mit kurz- und langfristigen Maßnahmen. Wurde davon etwas umgesetzt? Ich weiß nur von meiner Gegend, dass erst nach großen Schäden sogenannte Starkregen-Gefahrenkarten angelegt wurden, aber auch nur bei einem Teil der Gemeinden.
Zitat von MartiS2 im Beitrag #4Die Menschen können nicht einordnen, was 'Extremunwetter' bedeutet, nachdem ständig von 'Unwettern' die Rede ist. Auch kann eine Überschwemmung 50 cm oder drei Meter hoch sein.
Wobei es in diesem Fall ja in einigen Orten so gewesen sein muss, dass man im allerschlimmsten Fall mit vier Metern gerechnet und dementsprechende Vorkehrrungen getroffen hatte und tatsächlich waren es dann acht Meter. In so einem Fall kann man vermutlich nicht mehr viel machen als sich in Sicherheit zu bringen.
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Wieder mal ein Beispiel dafür, was für einen Krampf Danisch manchmal zusammenschreibt:
Zitat Was ich nirgends auf den Katastrophenfotos und Fernsehberichten gesehen habe: Die haben da ein riesiges Loch ausgebaggert, direkt nebendran. In sehr sandigem Boden machen die da ein Riesen-Loch. Und als das dann alles nass wurde, ist der ganz Sermon in das Loch gerutscht. Und nachdem ich dann erst mal drauf gekommen bin und danach gegoogelt habe, habe ich dann auch Tweets wie den oben gefunden, der das ja bestätigt, dass die Erde da nicht auf magische Weise in ein Unten gefallen ist, das es da nicht gibt, sondern diese Kiesgrube eingebrochen ist. Und das, was man sieht, ist nur das, was da nachgerutscht ist.
Ich könnte mich jetzt nicht erinnern, in Fernsehen oder Presse erfahren zu haben, dass da direkt nebendran eine Kiesgrube ist, in der die ausgebaggert haben. Man sieht immer nur diese Schlucht und bekommt gesagt: „Der Klimawandel ist Schuld“.
Als ich den ersten Bericht über den Ort Erftstadt gelesen habe, wurde in den ersten Sätzen erwähnt, dass eine in der Nähe gelegene Kiesgrube eingebrochen ist. In den späteren Fernsehberichten wurde es ebenfalls erwähnt.
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Zitat von Mirkalf im Beitrag #5Wobei es in diesem Fall ja in einigen Orten so gewesen sein muss, dass man im allerschlimmsten Fall mit vier Metern gerechnet und dementsprechende Vorkehrrungen getroffen hatte und tatsächlich waren es dann acht Meter. In so einem Fall kann man vermutlich nicht mehr viel machen als sich in Sicherheit zu bringen.
Ich weiß nicht, welche Information genau bei den Bewohnern angekommen ist, oder mit welcher Information bei der Lagebeurteilung gearbeitet wurde. Auch vier Meter klingt erst mal nach nicht wenig. Man konnte wohl nicht damit rechnen, dass komplettes Gelände weggespült wird: Da muss man eher fragen, ob bei der Genehmigung der Kiesgrube ein Starkregenszenario berücksichtigt wurde. Erfahrene Straßenbauer kennen die Tücken des Untergrunds.
Zitat von MartiS2 im Beitrag #7Man konnte wohl nicht damit rechnen, dass komplettes Gelände weggespült wird: Da muss man eher fragen, ob bei der Genehmigung der Kiesgrube ein Starkregenszenario berücksichtigt wurde. Erfahrene Straßenbauer kennen die Tücken des Untergrunds.
Vielleicht war die Kiesgrube zuerst da?
Teilweise liegt das Problem meines Erachtens darin, dass Wohnsiedlungen in Gegenden entstehen, die dafür ungeeignet sind.
Edit:
Zitat 2014 begannen die Planungen zur Erweiterung der Kiesgrube am Ortsrand von Blessem von 28.000 auf 44.000 Quadratmeter in Richtung Autobahn und Köttingen. Die Erweiterungsfläche sollte nach den Plänen etwa 25 Jahre lang ausgekiest werden. Rund 15 Millionen Tonnen Kies aller Körnungen sollten gefördert werden, Material, das für den Straßenbau und die Herstellung von Beton verwendet wird.
Die Genehmigung zur Auskiesung war von der Abteilung Bergbau und Energie der Bezirksregierung Arnsberg erst nach sorgfältiger Prüfung erteilt worden. Die Prüfungen waren nach geologischen Untersuchungen zu dem Ergebnis gekommen, dass die Erweiterung der Grube um 16000 Quadratmeter keine Auswirkungen auf Blessem haben werde, obwohl sich die Betriebsfläche dadurch von 27 auf knapp 40 Hektar vergrößerte und näher an den Ort heranrückte.
Das Unternehmen musste nach den Vorgaben des Bergamts der Bezirksregierung Arnsberg einen 1,2 Kilometer langen und 1,50 Meter hohen Schutzwall errichten, damit die erweiterte Grube bei einem Erft-Hochwasser nicht vollläuft.
Das Bergamt hatte als zusätzliche Auflage, eine 50 Zentimeter hohe 410 Meter lange Betonmauer entlang des Betriebsgeländes am Ortsrand zu errichten – für den Fall eines extremen Hochwasserereignisses, eines hundertjährigen Hochwassers.
Auch an der zu Köttingen gelegenen Seite musste eine Schutzmauer von 480 Metern gebaut werden. Damals war man von dem schlimmsten Szenario ausgegangen, dass die Erft unweit des Betriebsgeländes über die Ufer tritt und Schmutzwasser ungehindert durch die Kiesschichten in das Grundwasser gelangen könnte. Alles andere lag außerhalb der Vorstellungskraft. [...]
„Manchen Völkern genügt eine Katastrophe, sie zur Besinnung zu bringen. Deutschen, so scheint es, bedarf es des Untergangs.” --Arthur Moeller van den Bruck
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Zitat Schlimm finde ich, dass der wahre Grund verschwiegen wird, warum Erftstadt Blessem instabil wurde.
Die Tieferlegung der Bundesstr. 264 in dem Bereich, was dazu führte, dass das Wasser nicht DURCh Blessem floss, sondern UNTER Blessem seinen Weg suchte.
Wie kann man im Hochwassergebiet so eine Strasse planen plus bauen
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„Wenn man so darüber nachdenkt ist es eigentlich erschreckend, wie wenig Politiker aufgeknüpft werden.” --G. K. Chesterton
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„Die deutsche Sprache kennt kaum Worte für die Verwüstung, die angerichtet ist”, sprach monumental die Kanzlerin nach ihrem Flug über das Katastrophengebiet, wobei man nicht recht weiß, inwieweit sie in dieser Frage aussagekräftig ist – ihr Metier ist ja eher die Verwüstung selber, während sie an den Klippen der Sprache verlässlich, aber verblüffend folgenlos scheitert. --Michael Klonovsky
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„Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen.” --Mark Twain
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„Wenn man so darüber nachdenkt ist es eigentlich erschreckend, wie wenig Politiker aufgeknüpft werden.” --G. K. Chesterton
„Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen.” --Mark Twain
Nach vier Wochen sind die EFAS-Warnkarten öffentlich. Auch am Sturzfluttag selbst gab es ein Fenster von sieben Stunden, das nicht voll genutzt wurde.
Einblicke in das Europäische Flutwarnsystem EFAS (European Flood Awareness System) bestätigen die Vorwürfe der Forscherin Hannah Cloke, es habe Tage vor der Flutkatastrophe im Juli bereits deutliche Hinweise auf extreme Hochwasser in den betroffenen Regionen gegeben.[...]
Zitat Ich habe in den 90ern 6 Jahre Katrastrophenschutz beim Roten Kreuz als Sani gemacht, daß war seinerzeit Wehrersatzdienst.
Es gab regelmäßige Übungen, daß Equipment wurde jedes Jahr in einer großen Übung ausgepackt, aufgestellt und benutzt. (Zelte, Technik usw.) Bei den Übungen waren immer das Rote Kreuz, Freiwillige Feuerwehr, THW,Notärzte und Rettungssanis dabei. Es wurden mögliche Szenarien geprobt, vom Zugunglück, Flugzeugabsturz, Brände, Überschwemmungen, Seuchen usw. Alle Einheiten waren auch autark einsatzfähig, es gab einen robusten Funk und die Leute kannten sich in ihrer Gegend aus, kannten Schleichwege usw. Beim Elbehochwasser hatte sich das dann bewährt und hat super funktioniert.
Was ist seitdem passiert: - die Leitstellen wurden zentralisiert, obwohl es sich zum Elbehochwasser gezeigt hat, dass mehr dezentral immer besser ist - über Jahrzehnte gewachsene, funktionierende Systeme wurden kaputt reformiert - fähige und erfahrene Leute wurden durch fachfremde, aber dafür politisch korrekte Parteigänger ersetzt, die waren dann der Meinung das Rad neu erfinden zu müssen - vielen freiwilligen Helfern ist das sehr bitter aufgestoßen und sie haben das Handtuch geworfen - mir sind einige Mediziner bekannt, die dagegen protestiert haben, aber von den üblichen Verwaltern gerinschätzig abgekanzelt wurden und sich aus dem Katschutz zurückgezogen haben
Kurz gesagt, de, Katastrophenschutz ist das gleiche passiert, was in dem ganzen Land vorsich geht. In vielen Verwaltungen, Firmen, der Politik, usw. hat sich das untere Mittelmaß breit gemacht, daß duldet neben sich auch nur unteres Mittelmaß und darunter. Ein Freund von mir ist Ministerialbeamter und der nennt das immer die Champignonmethode. Alle im dunkeln lassen und wenn sich ein heller Kopf zeigt, abschneiden. Im Englischen nennt man das glaube ich trickle down bzw. the race to the bottom. Jetzt hat das nun Menschenleben gekostet und alle Verantwortlichen stehen da und zeigen mit dem Finger hilflos auf andere.
Wer hat den die Umstruktrierungen des Katschutzes veranlaßt, wer hat das organisiert und an welcher Stelle hat die Meldekette versagt.Letztendlich wird man dann irgendein kleines Licht als Bauernopfer bringen, damit die Führungsetage ihr Versagen vertuschen kann.
So wird der Laden Stück für Stück gegen die Wand gefahren, viele halten sich für Häuptlinge, dabei reichts nichtmal zum Indianer.
„Manchen Völkern genügt eine Katastrophe, sie zur Besinnung zu bringen. Deutschen, so scheint es, bedarf es des Untergangs.” --Arthur Moeller van den Bruck
„Wenn man so darüber nachdenkt ist es eigentlich erschreckend, wie wenig Politiker aufgeknüpft werden.” --G. K. Chesterton
„Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen.” --Mark Twain