Zitat Kannst du mal dein Verständnis und deine Verwendung der Begriffe "Vorurteil" und "normal" etwas beschreiben?
Na, was man so i.A. drunter versteht... siehe notfalls Wiki, Duden, Lexikon, usw.
Zitat Zu Gut und Böse noch mal: Es ist tatsächlich so, dass beides in jedem Menschen ist und zur Menschheit gehört. Haben schon die alten Griechen und später viele Philosophen erkannt. Wie z.B. auch Kant oder Kierkegaard. Aber auch die Religionen, wie z.B. das Christentum in dem Konstrukt der Erbsünde. Kommt eben darauf an, was man raus lässt.
Na, was denn nun? Steckt es eh drin? Oder kommt es drauf an, "was man raus lässt? Mir wäre neu, dass beim Menschen irgendwas steckt, was als "böse" oder "gut" fest definiert ist. I.d.R. sind das doch relative Bewertungen, die von Personen und Situationen abhängen - und sich sogar innerhalb einer Person schnell ändern können. Auch das "Rauslassen" ist relative Angelegenheit... lässt einer z.B. seine Homosexualität raus, bewertet das doch jeder anders zwischen "gut" und "böse"...
Jeder hat die Fähigkeit, zu gutem und bösem/schlechten Handeln. Im Gegensatz zur Homosexualität. Homosexualität ist keine persönliche Entscheidung.
Jeder sucht und findet in seinem Leben die Maßstäbe für sein Handeln. Es sei denn,er handelt gar nicht und will nichts. Das ist aber ziemlich unwahrscheinlich.
Über das, was Gut und Böse ist, wird schon immer gestritten. Allerdings ist nicht alles relativ und situations- oder personenbezogen.
Die jahrtausende alte Diskussion über gut und böse beweist, dass bestimmte Handlungsweisen besser sind als andere und zwar schlechthin besser, nicht nur einfach besser für irgendjemanden oder besser im Verhältnis zu bestimmten kuturellen Normen. Jeder will sich einigermaßen wohlfühlen. Also zielen alle Handlungen darauf, das Wohlgefühl zu erreichen. Da wir in Gemeinschaften leben, stimmen wir uns zwangsläufig bei der Zielerreichung ab. Daraus entstand dann die Ur-Regel oder goldene Regel: "was du nicht willst, dass man dir tu, das füg auch keinem anderen zu!" Und so weiter und sofort.
Da wir aber sowohl zum Guten wie auch zum Bösen fähig sind, bedarf es keiner großen Anstrengung, nur eine gerade passende Ideologie, Leute zu veranlassen, Böses/Schlechtes zu tun, um angeblich Gutes zu erreichen. Dazu muss man aber auch in einem gewissen Maße unaufmerksam sein und die Folgen des eigenen Handelns für Andere oder für einen selbst nicht sehen wollen. Beispiele: Judenvernichtung in der NS-Zeit oder gerade jetzt im Irak die Enthauptungen und anderen Greueltaten zur Errichtung eines Gottestaates.
Vorurteile sind normalerweise Behauptungen/Vorstellungen, die auf vorgefassten Meinungen und mehr oder weniger willkürlichen Bewertungen bestehen. Informationen über Tatsachen und/oder sogar bewusste Mißachtung gesicherten und allgemein zugänglichen Wissens werden ausgeblendet. Vulgo: Dumpfbacken-Urteile. Das eigene Unvermögen soll verdeckt werden. Oft werden eigene Schwächen auf andere Menschen oder Gruppen projiziert. Was soll dabei von Vorteil sein?
Zitat Jeder hat die Fähigkeit, zu gutem und bösem/schlechten Handeln. Im Gegensatz zur Homosexualität. Homosexualität ist keine persönliche Entscheidung.
Es ging nicht um Homosexualität, sondern um ein Beispiel, welches belegt, dass gut und böse relativ ist. Der Christ findet seine Bibel gut, die ihm sagt, Homos seien ekelhaft und müssten, weil böse, getötet werden und findet das Töten gut - und jemand, der mit Homos kein Problem hat, findet die normal / gut, aber das Töten von Homos durch Christen böse.
Zitat Jeder sucht und findet in seinem Leben die Maßstäbe für sein Handeln.
Es geht um Bewertung (in gut und böse) - und dann erst um Handlungen, die damit rechtfertigt oder abgelehnt werden.
Zitat Über das, was Gut und Böse ist, wird schon immer gestritten.
Jain. Da ist jeder von seiner Bewertung überzeugt und man streitet nicht über gut und böse, sondern wer wohl recht hat mit seiner Definition.
Zitat Allerdings ist nicht alles relativ und situations- oder personenbezogen.
Na, dann sag mal, was nicht.
Zitat Die jahrtausende alte Diskussion über gut und böse beweist, dass bestimmte Handlungsweisen besser sind als andere und zwar schlechthin besser, nicht nur einfach besser für irgendjemanden oder besser im Verhältnis zu bestimmten kuturellen Normen. Jeder will sich einigermaßen wohlfühlen. Also zielen alle Handlungen darauf, das Wohlgefühl zu erreichen. Da wir in Gemeinschaften leben, stimmen wir uns zwangsläufig bei der Zielerreichung ab. Daraus entstand dann die Ur-Regel oder goldene Regel: "was du nicht willst, dass man dir tu, das füg auch keinem anderen zu!"
Das hat mit der obigen Bewertung wenig zu tun, sondern mit Wünschen, Profiten, Zielen, Gewinnen, Logik, usw.
Zitat Da wir aber sowohl zum Guten wie auch zum Bösen fähig sind, bedarf es keiner großen Anstrengung, nur eine gerade passende Ideologie, Leute zu veranlassen, Böses/Schlechtes zu tun, um angeblich Gutes zu erreichen. Dazu muss man aber auch in einem gewissen Maße unaufmerksam sein und die Folgen des eigenen Handelns für Andere oder für einen selbst nicht sehen wollen. Beispiele: Judenvernichtung in der NS-Zeit oder gerade jetzt im Irak die Enthauptungen und anderen Greueltaten zur Errichtung eines Gottestaates.
In diesen Beispielen bewerten die Gruppen sich und ihren Kram als gut. Und sie machen sich Gedanken um die Folgen, denn sie setzen sich ja dafür ein, diese gewünschten Folgen zu erzeugen. Und Gut und Böse sind da auch kler definiert. Die Nazis fanden die Juden böse, die Islamisten die Ungläubigen.
Zitat Vorurteile sind normalerweise Behauptungen/Vorstellungen, die auf vorgefassten Meinungen und mehr oder weniger willkürlichen Bewertungen bestehen. Informationen über Tatsachen und/oder sogar bewusste Mißachtung gesicherten und allgemein zugänglichen Wissens werden ausgeblendet. Vulgo: Dumpfbacken-Urteile. Das eigene Unvermögen soll verdeckt werden. Oft werden eigene Schwächen auf andere Menschen oder Gruppen projiziert.
Nein.
Zitat Was soll dabei von Vorteil sein?
Das Überleben. Wenn etwas wie ein Bär aussieht und riecht und klingt und immer einen aus der Gruppe frisst, macht es Sinn, eine Bären-Schublade einzurichten, die man schnell benutzen kann, ohne lange zu überlegen und zu checken. Wenn dann was auftaucht, auf das die Kriterien zutreffen, kann man ohne Zeitverlust reagieren - abhauen oder zuhauen. Ist es einer vom Nachbarstamm, der sich als Bär verkleidet hat, hat man sich mit seinem Vorurteil eben geirrt und ist einmal umsonst abgehauen oder hat ihm versehentlich eins auf die Omme gehauen - aber man überlebt.
Herdplatten und Steckdosen sind auch gute Beispiele dafür, dass es gut ist, die Vorurteile "heiß" oder "Stromschlag" zu entwickeln und vorsichtig zu sein. Da kommt ja auch keiner und moralapostelt gegen die bösen Vorurteile und propagiert, Steckdosen könne man nicht alle über einen Kamm scheren, denn es haben ja nicht alle Strom ;)
Jetzt wird auch hier, nicht zum ersten Mal, die These vertreten, daß Homosexualität kein Akt einer persönlichen Entscheidung sei. Dies ist wohl in diesen Queeer-Kreisen auch Stand der Meinungen. Also ist Homosexualität eine genetische Festlegung, sozusagen Schicksal. Hochinteressant, daß dies ausgerechnet aus Kreisen kommt, die sonst nicht einmal die genetische Festlegung von Männlein und Weiblein akzeptieren will, alle seien "Gender" und werden nur durch die Umwelt geprägt. Und die Homos nicht?? Und was diesen recht ist, muß erst recht für die Lesben gelten, für den Rest der sexuellen Vielfaltigkeit natürlich auch. Alles Gendefekte.
Aber so was kann man ja durch Klonierungen leicht feststellen. Wenn sich also ein Schwuler von einer Körperzelle einen Klon von sich machen läßt, muß der logischerweise auch schwul sein, sonst kippt die Gen-These. Da man aber (noch) nicht so weit ist, Menschen zu klonen, kann man das ja z.B. mit den Bonobo-Schimpansen machen, die sind den Menschen ja mit am ähnlichsten von allen Primaten, bis hin zur Promiskuität, die ähnlich weit entwickelt ist wie bei den Homos.
[uV]Ephraim Kishon: "Für mich ist Rassismus eine unverzeihliche Sünde, und dazu gehört auch der Haß auf die eigene Rasse."
Imam von Izmir 1999 (von wegen 'der Islam gehört zu Deutschland'): "Dank eurer demokratischen Gesetze werden wir euch überwältigen, dank eurer religiösen Gesetze werden wir euch beherrschen."
Dr. Gottfried Curio, AfD 2017: „Wenn der Ausreisepflichtige nicht ausreist, braucht der Steuerpflichtige auch keine Steuern zu zahlen“
das was Du unter "Vorurteil" in Deinem Beitrag subsummierst beleuchtet eine Erfahrung, kein Vorurteil.
Wikipedia schreibt dieses:
Das Wort Vorurteil hat verschiedene Bedeutungen:
Alltagssprachlich ist ein Vorurteil ein vorab wertendes Urteil, das eine Handlung leitet und in diesem Sinne endgültig ist. Es ist eine meist wenig reflektierte Meinung – ohne verstandesgemäße Würdigung aller relevanten Eigenschaften eines Sachverhaltes oder einer Person. Anders als ein Urteil ist das wertende Vorurteil für den, der es hat, häufig Ausgangspunkt für motivgesteuerte Handlungen, manchmal zweckdienlich, ein andermal zweckwidrig. Umgangssprachlich wird Vorurteil auch als Synonym für Vorliebe oder Bevorzugung benutzt. Im Unterschied zum Vorurteil sind diese nicht endgültig, können aber ein entsprechendes Vorurteil bestätigen und dauerhaft festlegen. Trotz gegenteiliger Bemühungen (s. Rehabilitierung des Vorurteils) ist der Ausdruck „Vorurteil“ in der Alltagssprache meist abwertend und bezeichnet oft jede Art von negativer Kritik, die an einer Sache geübt wird. Im ursprünglich semantischen Sinne ist ein Vorurteil ein vorläufiges Zwischenergebnis während der Entwicklung eines Urteils. Psychologisch bezeichnet der Begriff eine Einstellung gegenüber Gruppen, mit negativen affektiven (Feindseligkeit), kognitiven (Stereotypen) und Verhaltenskomponenten (Diskriminierung). Da auch Wissenschaftler, die Vorurteile erforschen, dabei von Vorurteilen behindert werden, bemühen sich einige geisteswissenschaftliche Ansätze um deren Aufklärung, siehe Vorurteilsforschung.
wenn Du eine andere Bedeutung einführen willst, gerne, aber solange halte ich mich eher an Wikipedia.
Buona notte WRL
"Glückliche Sklaven sind die größten Feinde der Freiheit!" Marie von Ebner-Eschenbach “Politiker sind wie Windeln. Man muss sie oft wechseln und das aus denselben Gründen.” (Mark Twain)
Zitat Jetzt wird auch hier, nicht zum ersten Mal, die These vertreten, daß Homosexualität kein Akt einer persönlichen Entscheidung sei. Dies ist wohl in diesen Queeer-Kreisen auch Stand der Meinungen. Also ist Homosexualität eine genetische Festlegung, sozusagen Schicksal. Hochinteressant, daß dies ausgerechnet aus Kreisen kommt, die sonst nicht einmal die genetische Festlegung von Männlein und Weiblein akzeptieren will, alle seien "Gender" und werden nur durch die Umwelt geprägt.
Erich, ich gehöre nicht zu deinen "Lieblingsgruppen", bin aber nach allem dennoch der Überzeugung, dass es wohl genetische Ursachen hat. Antrainiert, anerzogen ist dagegen wohl eher der Hass auf Mitmenschen mit bestimmten äußerlichen Merkmalen, wie Hautfarbe, Parteimitgliedschaft, Sexuelle Neigungen, usw.
So oder so ist es aber wurscht, ob Homosexualität anerzogen oder genetisch bedingt ist bei der Problematik Diskriminierung, Rassismus, Benachteiligung, usw.
Zitat das was Du unter "Vorurteil" in Deinem Beitrag subsummierst beleuchtet eine Erfahrung, kein Vorurteil.
WRL, Beides. Vorurteile entstehen aus Erfahrungen. Siehe Beispiel mit dem Bären, den Erfahrungen damit und dem Entwickeln von Vorurteilen gegen alles Bärenartige. Das dient auch dem Überleben.
Zitat wenn Du eine andere Bedeutung einführen willst, gerne, aber solange halte ich mich eher an Wikipedia.
Ich habe ja keine andere Bedeutung eingeführt. Was du da zitierst, bestritt ich ja nicht. Allerdings sind Vorurteile m.E. nicht so "endgültig" wie der Wiki-Absatz andeutet. Das ist m.E. so falsch wie das im Volk (besonders Untergruppe Gutmensch & Co) verbreitete Märchen, Vorurteile seien an sich was Böses und sowas hätten nur die bösen Menschen. Vorurteile sind normal und weder gut noch schlecht - manchmal nützlich, manchmal von Nachteil - und blöd ist nur, wenn man das nicht erkennt, nicht zugibt welche haben zu können und somit nie nachbessern kann.
Hamster, Fremdenhaß mag durchaus was mit Anerzogenem oder Aufhetzen zu tun haben, seine Basis aber hat es in der Fremdenscheu aller höheren Tiere, natürlich auch des Menschen, dies ist stammesgeschichtlich bedingt. Ich vertraue nicht jedem, der mich noch nicht betrogen oder geschädigt hat, ich mißtraue jedem, von dessen Unschädlichkeit für mich ich nicht überzeugt bin. Das ist nichts anderes als der Selbsterhaltungstrieb. Das sattsam bekannte "Fremdeln" von kleinen Kindern ist ein deutliches Zeichen davon.
Ansonsten sind mir die Queeer-Leute egal, so lange sie sich nicht auf meine Kosten Vorteile verschaffen wollen. Immer ist von "Umverteilung" die Rede, die Ansprüche der Queeer-Gruppe soll keine sein? Wem also wird dann genommen?
Und Du bist gar nicht auf die Konsequenz Deiner Überzeugung der genetischen Ursache des Schwulseins eingegangen. Wie können ausgerechnet diese Leute für sich die genetische Form beanspruchen, wenn sie sich nicht einmal entblöden, die Ausbildung der Geschlechter als "Umwelteinfluß" zu brandmarken?
[uV]Ephraim Kishon: "Für mich ist Rassismus eine unverzeihliche Sünde, und dazu gehört auch der Haß auf die eigene Rasse."
Imam von Izmir 1999 (von wegen 'der Islam gehört zu Deutschland'): "Dank eurer demokratischen Gesetze werden wir euch überwältigen, dank eurer religiösen Gesetze werden wir euch beherrschen."
Dr. Gottfried Curio, AfD 2017: „Wenn der Ausreisepflichtige nicht ausreist, braucht der Steuerpflichtige auch keine Steuern zu zahlen“
Mirkalf kann seine Links vom Neuen Deutschland posten, Erich über die versifften Linkshomos kotzen und Hamster seine Einzeiler anbringen. Wie langweilig wäre doch die Welt, könnte man sie nicht im Inet ausgiebig vergeuden.
Zitat Hamster, Fremdenhaß mag durchaus was mit Anerzogenem oder Aufhetzen zu tun haben, seine Basis aber hat es in der Fremdenscheu aller höheren Tiere, natürlich auch des Menschen, dies ist stammesgeschichtlich bedingt. Ich vertraue nicht jedem, der mich noch nicht betrogen oder geschädigt hat, ich mißtraue jedem, von dessen Unschädlichkeit für mich ich nicht überzeugt bin. Das ist nichts anderes als der Selbsterhaltungstrieb. Das sattsam bekannte "Fremdeln" von kleinen Kindern ist ein deutliches Zeichen davon.
Ja, das ist Natur... fremdeln... Fremdenangst... und wenn sich das vertieft, gibt es Fremdenhass... den verursachen oft die Gutmenschen selbst, die angeblich gegen Fremdenhass sind, indem sie die berechtigten Fremdenängste der Bürger nicht ernst nehmen und deren Ursachen nicht anpacken...
Zitat Ansonsten sind mir die Queeer-Leute egal, so lange sie sich nicht auf meine Kosten Vorteile verschaffen wollen. Immer ist von "Umverteilung" die Rede, die Ansprüche der Queeer-Gruppe soll keine sein? Wem also wird dann genommen?
Und? Es geht doch immer auch um Geld und auch fremdes Geld, wenn wir Bürger irgendwelche Wünsche haben - das geht von Kultur über Krippen bis Naturschutz - und ist immer auch Umverteilung. Ok, wenn es dir um Geld geht bei z.B. dem Thema staatliche Ehe, dann muss das generell angepackt werden und wenn du dafür weniger Geld ausgeben willst, dann muss das alle gleichermaßen betreffen... verweigert man aber einzelnen Gruppen nach äußerlichen Merkmalen (z.B. Katholiken, Homosexuelle, Blonde, usw.) einseitig diese Rechte, ist das Diskriminierung/Rassismus.
Zitat Und Du bist gar nicht auf die Konsequenz Deiner Überzeugung der genetischen Ursache des Schwulseins eingegangen. Wie können ausgerechnet diese Leute für sich die genetische Form beanspruchen, wenn sie sich nicht einmal entblöden, die Ausbildung der Geschlechter als "Umwelteinfluß" zu brandmarken?
Wenn es um die biologische Hardware geht und nicht nur um Geschlechterrollen (die man in der Tat anerziehen kann), dann: Mir begegnet diese Theorie kaum - und unter Homosexuellen schon gar nicht. Und die Homosexualität wird wohl allein deshalb nicht anerzogen, weil ja i.d.R. die Leute als Heteros erzogen werden und als solche zu leben versuchen, bis es nicht mehr geht bzw. sie ihre tatsächliche Neigung entdecken - und selbst dann wollen Umwelt und sie selbst das oft nicht wahrhaben und es wird weiter versucht, auf Hete zu eichen.
Was ich mir allenfalls noch vorstellen kann: Von Natur aus gibt es zwischen Hete und Homo einen weichen Übergang - also viele Grautöne zwischen Schwarz und Weiß (im Mittelpunkt der klassische Bi-Sexuelle) - und das erzeugt die angeblichen "Unsicherheiten", auf die Umweltbedingungen Einfluss haben können.
Zitat Mirkalf kann seine Links vom Neuen Deutschland posten, Erich über die versifften Linkshomos kotzen und Hamster seine Einzeiler anbringen. Wie langweilig wäre doch die Welt, könnte man sie nicht im Inet ausgiebig vergeuden.
Siehste, nimm dir daran mal ein Beispiel und biete mehr als die üblichen Pöbelabsätze oder Verschiebezensur - auch wir wollen mal von dir unterhalten werden ;)
Zitat Jeder hat die Fähigkeit, zu gutem und bösem/schlechten Handeln. Im Gegensatz zur Homosexualität. Homosexualität ist keine persönliche Entscheidung.
Es ging nicht um Homosexualität, sondern um ein Beispiel, welches belegt, dass gut und böse relativ ist. Der Christ findet seine Bibel gut, die ihm sagt, Homos seien ekelhaft und müssten, weil böse, getötet werden und findet das Töten gut - und jemand, der mit Homos kein Problem hat, findet die normal / gut, aber das Töten von Homos durch Christen böse.
Zitat Jeder sucht und findet in seinem Leben die Maßstäbe für sein Handeln.
Es geht um Bewertung (in gut und böse) - und dann erst um Handlungen, die damit rechtfertigt oder abgelehnt werden.
Zitat Über das, was Gut und Böse ist, wird schon immer gestritten.
Jain. Da ist jeder von seiner Bewertung überzeugt und man streitet nicht über gut und böse, sondern wer wohl recht hat mit seiner Definition.
Zitat Allerdings ist nicht alles relativ und situations- oder personenbezogen.
Na, dann sag mal, was nicht.
Zitat Die jahrtausende alte Diskussion über gut und böse beweist, dass bestimmte Handlungsweisen besser sind als andere und zwar schlechthin besser, nicht nur einfach besser für irgendjemanden oder besser im Verhältnis zu bestimmten kuturellen Normen. Jeder will sich einigermaßen wohlfühlen. Also zielen alle Handlungen darauf, das Wohlgefühl zu erreichen. Da wir in Gemeinschaften leben, stimmen wir uns zwangsläufig bei der Zielerreichung ab. Daraus entstand dann die Ur-Regel oder goldene Regel: "was du nicht willst, dass man dir tu, das füg auch keinem anderen zu!"
Das hat mit der obigen Bewertung wenig zu tun, sondern mit Wünschen, Profiten, Zielen, Gewinnen, Logik, usw.
Zitat Da wir aber sowohl zum Guten wie auch zum Bösen fähig sind, bedarf es keiner großen Anstrengung, nur eine gerade passende Ideologie, Leute zu veranlassen, Böses/Schlechtes zu tun, um angeblich Gutes zu erreichen. Dazu muss man aber auch in einem gewissen Maße unaufmerksam sein und die Folgen des eigenen Handelns für Andere oder für einen selbst nicht sehen wollen. Beispiele: Judenvernichtung in der NS-Zeit oder gerade jetzt im Irak die Enthauptungen und anderen Greueltaten zur Errichtung eines Gottestaates.
In diesen Beispielen bewerten die Gruppen sich und ihren Kram als gut. Und sie machen sich Gedanken um die Folgen, denn sie setzen sich ja dafür ein, diese gewünschten Folgen zu erzeugen. Und Gut und Böse sind da auch kler definiert. Die Nazis fanden die Juden böse, die Islamisten die Ungläubigen.
Zitat Vorurteile sind normalerweise Behauptungen/Vorstellungen, die auf vorgefassten Meinungen und mehr oder weniger willkürlichen Bewertungen bestehen. Informationen über Tatsachen und/oder sogar bewusste Mißachtung gesicherten und allgemein zugänglichen Wissens werden ausgeblendet. Vulgo: Dumpfbacken-Urteile. Das eigene Unvermögen soll verdeckt werden. Oft werden eigene Schwächen auf andere Menschen oder Gruppen projiziert.
Nein.
Zitat Was soll dabei von Vorteil sein?
Das Überleben. Wenn etwas wie ein Bär aussieht und riecht und klingt und immer einen aus der Gruppe frisst, macht es Sinn, eine Bären-Schublade einzurichten, die man schnell benutzen kann, ohne lange zu überlegen und zu checken. Wenn dann was auftaucht, auf das die Kriterien zutreffen, kann man ohne Zeitverlust reagieren - abhauen oder zuhauen. Ist es einer vom Nachbarstamm, der sich als Bär verkleidet hat, hat man sich mit seinem Vorurteil eben geirrt und ist einmal umsonst abgehauen oder hat ihm versehentlich eins auf die Omme gehauen - aber man überlebt.
Herdplatten und Steckdosen sind auch gute Beispiele dafür, dass es gut ist, die Vorurteile "heiß" oder "Stromschlag" zu entwickeln und vorsichtig zu sein. Da kommt ja auch keiner und moralapostelt gegen die bösen Vorurteile und propagiert, Steckdosen könne man nicht alle über einen Kamm scheren, denn es haben ja nicht alle Strom ;)
Die Angst vor Bären oder die Vorsicht vor heißen Herdplatten oder stromführenden Steckdosen sind keine Vorurteile, sondern resultieren aus Informationen und logischen Schlussfolgerungen.
Ansonsten besteht das Leben normalerweise nicht nur aus Rechthaben-wollen. Wäre es so, wäre kein Austausch möglich.
Es geht nicht darum, dass die Nazis die Juden böse fanden, sondern dass in dieser Zeit auch Nicht-Nazis Juden töten. Es geht auch nicht darum, dass Islamisten Ungläubige böse finden, sondern dass im Irak Moslems Moslems töten.
Du stellst Behauptungen auf, ohne diese zu begründen. Stöhn!
Zitat von ErichF im Beitrag #18Jetzt wird auch hier, nicht zum ersten Mal, die These vertreten, daß Homosexualität kein Akt einer persönlichen Entscheidung sei. Dies ist wohl in diesen Queeer-Kreisen auch Stand der Meinungen. Also ist Homosexualität eine genetische Festlegung, sozusagen Schicksal. Hochinteressant, daß dies ausgerechnet aus Kreisen kommt, die sonst nicht einmal die genetische Festlegung von Männlein und Weiblein akzeptieren will, alle seien "Gender" und werden nur durch die Umwelt geprägt. Und die Homos nicht?? Und was diesen recht ist, muß erst recht für die Lesben gelten, für den Rest der sexuellen Vielfaltigkeit natürlich auch. Alles Gendefekte.
Aber so was kann man ja durch Klonierungen leicht feststellen. Wenn sich also ein Schwuler von einer Körperzelle einen Klon von sich machen läßt, muß der logischerweise auch schwul sein, sonst kippt die Gen-These. Da man aber (noch) nicht so weit ist, Menschen zu klonen, kann man das ja z.B. mit den Bonobo-Schimpansen machen, die sind den Menschen ja mit am ähnlichsten von allen Primaten, bis hin zur Promiskuität, die ähnlich weit entwickelt ist wie bei den Homos.
Über deine schwulen Bonobos lach ich mich schlapp. Es hört gar nicht auf. Stöhn!Gnade! Hast du noch sowas auf Lager?
Habe gerade gelesen, dass Homosexualität auch Folgen eines Schlaganfalls sein kann. Also kannst du noch hoffen.
Zitat Die Angst vor Bären oder die Vorsicht vor heißen Herdplatten oder stromführenden Steckdosen sind keine Vorurteile, sondern resultieren aus Informationen und logischen Schlussfolgerungen.
Und? Ob nun jemand Erfahrungen mit Dunkelhäutigen, Bärenartigen, der Mama oder Herdplatten sammelt, ist doch völlig schnuppe. Der Vorgang, aus diesen negativen oder positiven Erfahrungen negative oder positive Vorurteile zu entwickeln, ist immer gleich. Und auch die Gefahr, falsch zu liegen mit den Vorurteilen (was notfalls aber wurscht ist, wenn es doch dem Überleben dient). Richtig Problematisch wird es doch erst, wenn jemand sich nicht eingesteht, Vorurteile haben zu können, keine falschen entdecken und beseitigen kann.
Zitat Ansonsten besteht das Leben normalerweise nicht nur aus Rechthaben-wollen.
Du rennst rum und rufst ständig, dass du Unrecht hast?
Zitat Es geht nicht darum, dass die Nazis die Juden böse fanden, sondern dass in dieser Zeit auch Nicht-Nazis Juden töten. Es geht auch nicht darum, dass Islamisten Ungläubige böse finden, sondern dass im Irak Moslems Moslems töten.
Und? Was willst du damit sagen?
Zitat Du stellst Behauptungen auf, ohne diese zu begründen. Stöhn!
In meinen Kommentaren sind Massen von Begründungen. Vielleicht nicht alles belegt, was erfahren und angelesen, aber begründet allemal! I.Ü. wurde doch einiges doch mit anderen mit Links zu Wiki belegt... die allgemein bekannten Vorgänge, wie Vorurteile entstehen, sind ja nun auch nicht neu... usw.
Du stellst die Behauptung auf, ich würde Behauptungen aufstellen, ohne diese zu begründen, ohne diese deine zu begründen - und irrst. Doppel-Stöhn! ;)