"Die politische Auseinandersetzung findet mit Frau Merkel statt. Wir werden uns nicht an der Kanzlerkandidatenentscheidung der SPD abarbeiten", sagte Göring-Eckardt in einem gemeinsamen Interview mit der Zeitung "Bild am Sonntag". Jürgen Trittin betonte: "Wer Kanzlerkandidat wird, ist eine Entscheidung, die die SPD bei ihrem Parteitag im Dezember zu treffen hat. Ablehnend äußerte sich das Spitzenduo zu einer schwarz-grünen Koalition nach der Bundestagswahl, schloss aber Gespräche mit der Union nicht aus." Natürlich kann die FDP den Turnaround noch schaffen bis zur BTW 2013. Theoretisch jedenfalls. Genau so theoretisch, kann es die SPD mit dem gierigen Peer schaffen.
Schwarz-Grün ist da schon wahrscheinlicher. Die neuen Konservativen!?
Wenn schwarz-grün möglich ist dann ist auch schwarz-rot möglich und ich denke, angenommen wir haben in etwa die heutigen Grössenverhältnisse, wird Frau Merkel lieber auf eine stabile Mehrheit setzen. Dann spart sie sich das Gezeter, wenn es wie beim ESM dann mal knapp wird mit der Abstimmung.
Ansonsten hab ich das Klagen um schwarz-grün nie verstanden. Thematisch sind SPD und Grüne mittlerweile völlig austauschbar. Es gibt da nicht den geringsten Dissens mehr. Deshalb kann heute auch ein Grüner Ministerpräsident oder Bürgermeister werden wenn eine Allianz der Unionsgegner hinter ihm steht. Rot-grün war früher schon immer eine Partei und ist es heute wieder. Für mich ist das eine Allianz wie CDU und CSU. Der USP der Grünen, die Anarchos, Lesben, Fundis sind längst in Rente oder in den Sozialwerken gelandet. Trittin könnte finanzpolitischer Sprecher der SPD sein, Frau Göring Eckhart auch Verbraucherministerin für die Union. In ihrem Eröffnungsstatement kam gefühlt 78 mal der Name Merkel vor. Das ist in Deutschland mittlerweile so etwas wie ein Programm; man ist für Merkel oder gegen Merkel, kann sich vorstellen mit ihr zu regieren oder nicht.
Zitat von HubbaBubba im Beitrag #1 Ablehnend äußerte sich das Spitzenduo zu einer schwarz-grünen Koalition nach der Bundestagswahl, schloss aber Gespräche mit der Union nicht aus.[/i]" Natürlich kann die FDP den Turnaround noch schaffen bis zur BTW 2013.
Gemeinsam wird man zur Atomenergie zurückkehren, als Ausgleich darf Trittin dann EU-weit das Dosenpfand einführen. Und - auch ganz, ganz wichtig - das Gendermainstreaming in allen Veröffentlichungen der Bundesregierung wird weiter vorangetrieben.
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„Manchen Völkern genügt eine Katastrophe, sie zur Besinnung zu bringen. Deutschen, so scheint es, bedarf es des Untergangs.” --Arthur Moeller van den Bruck
„Wenn man so darüber nachdenkt ist es eigentlich erschreckend, wie wenig Politiker aufgeknüpft werden.” --G. K. Chesterton
„Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen.” --Mark Twain
Die Union, zumindest die CDU und die Grünen sind heute die konservativen Parteien Deutschlands. Weder wirtschaftlich noch ökologisch oder sozialpolitisch sind da große Unterschiede. Die Verluste der CDU auf Landes- oder Kommunalebene sind zum großen Teil wohl auf ignorante Politiker ebenda, Beispiel: Mappus, zurückzuführen.
Die SPD ist in einem ähnlichen Zustand wie die FDP. Sie weiß nicht, wer sie noch ist und was sie wann will oder nicht. Ein Grüner wurde MP in BW. Kein Genosse. Das war ein ganz wesentliches Ergebnis, das sich auch von seiner Entstehung her bei der OB-Wahl in Stuttgart bestätigt und wiederholt hat. Die SPD ist irgendwie noch links und gewerkschaftlich und da Gruppe und dort und die Jusos usw. und spielt ansonsten mit altem, abgelegten Personal auf. Der Kandidat ist Nebenbetriebsmillionär und macht sich über Mütter am Herd lustig. Das bringt wenig Punkte. Jedenfalls keine Pluspunkte. Klar, in 12 Monaten kann noch viel passieren.
Die Mitglieder der Grünen wussten jetzt geanu, was sie tun.
Zitat von HubbaBubba im Beitrag #4 Die SPD ist irgendwie noch links und gewerkschaftlich
Gewerkschaftlich ja - links nein. Sahra Wagenknecht ist links. Wer hat uns verraten? Sozialdemokraten! Wer war mit dabei? Die grüne Partei!
Zitat Die Mitglieder der Grünen wussten jetzt geanu, was sie tun.
Ja, zum Beispiel in Stuttgart gegen Sozialwohnungen in ihrer Nachbarschaft demonstrieren.
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„Manchen Völkern genügt eine Katastrophe, sie zur Besinnung zu bringen. Deutschen, so scheint es, bedarf es des Untergangs.” --Arthur Moeller van den Bruck
„Wenn man so darüber nachdenkt ist es eigentlich erschreckend, wie wenig Politiker aufgeknüpft werden.” --G. K. Chesterton
„Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen.” --Mark Twain