Erst die Beschneidungsdebatte, dann Prügel gegen einen Rabbiner weil der die Kippa trug, heute Pöbeleien gegen jüdische Schülerinnen; Juden schlägt in Deutschland zunehmend ein kalter Wind entgegen. Dazu kommt die weitgehend israelkritische Berichterstattung aus dem Nahen Osten.
Zu der in meiner Wahrnehmung zunehmend israelfeindlichen Stimmung allgemein gesellt sich ein aggressives muslimisches Gewaltpotenzial, welches sich in Provokationen und Prügel niederschlägt.
Ich finde das sehr beunruhigend. Die offiziöse Politik mag hier umgehend eingreifen, betroffen reagieren und unterstützend handeln aber haben sie auch den moslemischen Mob im Griff, vor allem in den Kiezen, die fest in muslimischer Hand sind?
ich finde es eher beunruhigend, dass in Deutschland die Schuldigen und die Motive bekannt sind, bevor die Untersuchungen abgeschlossen und Täter identifiziert sind. Wird ein Jude überfallen ist es von vorneherein etwas anderes, als wenn ein gewöhnlicher Passant eins über die Rübe bekommt. Und man kann das gleich in die Beschneidungsdebatee einarbeiten.
Auf der anderen Seite signalisieren die Wachen vor jüdischen Einrichtungen, dass man diese als hochgradig gefährdet einstuft, wohl weil sie mit Israel in Verbindung gebracht werden. Da gehört meine Bewunderung all den Juden, die sich als solche in der Öffentlichkeit zu erkennen geben. Oder sind die Wachen vor den Einrichtungen übertrieben, und die Gefahr ist in der alltäglichen Situation nicht größer als bei deutschen Einrichtungen, denn offensichtlich ist es Alltag, dass sich die Juden zu erkennen geben können, ohne dass sie gefährdet sind (die ausnahme bestätigt die Regel). Dann könnte man sich die Wachen sparen.
Zitat von MartiS2 Auf der anderen Seite signalisieren die Wachen vor jüdischen Einrichtungen, dass man diese als hochgradig gefährdet einstuft, wohl weil sie mit Israel in Verbindung gebracht werden.
Vielleicht ziehst du ja selber voreilig Schlüsse und machst denselben Fehler, den du anderen vorwirfst.
Zitat von MartiS2 Auf der anderen Seite signalisieren die Wachen vor jüdischen Einrichtungen, dass man diese als hochgradig gefährdet einstuft, wohl weil sie mit Israel in Verbindung gebracht werden.
Vielleicht ziehst du ja selber voreilig Schlüsse und machst denselben Fehler, den du anderen vorwirfst.
Also,
die Wachen sind Fakt, die habe ich schon selbst gesehen. Den Zusammenhang habe ich als Hypothese zu erkennen gegeben. Du kannst ja Deine dagegenstellen.
Ich kenne die Situation in D zu wenig und habe deshalb keine Hypothesen. Was ich kenne ist die Moslemisierung verschiedener Stadtteile Berlins und die Häufung von Attacken gegen Juden. Selbstverständlich kann das alles nur Zufall sein.
Zitat von DP im Beitrag #5Ich kenne die Situation in D zu wenig und habe deshalb keine Hypothesen. Was ich kenne ist die Moslemisierung verschiedener Stadtteile Berlins und die Häufung von Attacken gegen Juden. Selbstverständlich kann das alles nur Zufall sein.
Ohne Täter kann man schlecht behaupten, dass die Kipa der Auslöser war. Nach Ausländern oder gar Arabern aussehende Gewalttäter dürfte in Berlin das Gros in dieser Kategorie ausmachen, und ich habe noch nicht davon gelesen, dass Juden bei Opfern überrepresentiert sind. Das kann sich natürlich ändern, wenn ein Gewalttäter damit große Aufmerksamkeit erzielt.
Welche Debatte? Kritik gegen die Genitalverstümmelung von Babys und Kindern wurde doch schnell vom Tisch gefegt - Merkel warf vor, man werde zur Komikernation, wenn man gegen Kindesmisshandlung sei - und das wars (derzeit wird daran gearbeitet, wie man die Verstümmelung beschönigen und erlauben kann)
Zitat Dazu kommt die weitgehend israelkritische Berichterstattung aus dem Nahen Osten.
Weitgehend israelkritisch?!? Du sprichst wohl eher vom Iran - in D gibt es sowas jedenfalls kaum.
Zitat dann Prügel gegen einen Rabbiner weil der die Kippa trug, heute Pöbeleien gegen jüdische Schülerinnen; Juden schlägt in Deutschland zunehmend ein kalter Wind entgegen.
Der Empörungshype spricht doch eine andere Sprache.
Zitat von DP im Beitrag #1Zu der in meiner Wahrnehmung zunehmend israelfeindlichen Stimmung allgemein gesellt sich ein aggressives muslimisches Gewaltpotenzial, welches sich in Provokationen und Prügel niederschlägt.
Ich finde das sehr beunruhigend.
Wieso? Bist Du Jude?
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„Manchen Völkern genügt eine Katastrophe, sie zur Besinnung zu bringen. Deutschen, so scheint es, bedarf es des Untergangs.” --Arthur Moeller van den Bruck
„Wenn man so darüber nachdenkt ist es eigentlich erschreckend, wie wenig Politiker aufgeknüpft werden.” --G. K. Chesterton
„Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen.” --Mark Twain
Außer wenn man selber Extremist oder asozial ist, oder beides, kann man es ja durchaus beunruhigend finden, wenn es zu gewalttätigen Übergriffen auf Mitglieder religiöser Gruppen kommt - auch wenn man selbst nicht dazugehört.
Hier in Frankfurt gibt es eine recht große jüdische Gemeinde, wobei nur selten Juden erkennbar im Stadtbild auftauchen. Übergriffe gibt/gab es bisher aber so gut wie keine. Die Sicherung der zahlreichn jüdischen Einrichtungen hier wirkt recht martialisch. Aber das ist schon länger so und soll wohl vor gezielten Anschlägen schützen, hat also mit der spontanen Aggressivität weniger zu tun.
Meine Hypothese ist, dass solche Dinge im asozialen Berlin, wo anscheinend ganze Parallelgesellschaften auf der Basis ALG II, Kriminalität und Schattenwirtschaft existieren, einen besseren Nährboden haben als im Rhein/Main-Gebiet, wo die meisten Migranten eher gut integriert sind.
Zitat von Spock im Beitrag #9Außer wenn man selber Extremist oder asozial ist, oder beides, kann man es ja durchaus beunruhigend finden, wenn es zu gewalttätigen Übergriffen auf Mitglieder religiöser Gruppen kommt - auch wenn man selbst nicht dazugehört.
Naja, gewalttätige Übergriffe auf Muslime beispielsweise scheint DP ja nicht beunruhigend zu finden. Und die sind ja weitaus häufiger als Attacken auf Juden.
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„Manchen Völkern genügt eine Katastrophe, sie zur Besinnung zu bringen. Deutschen, so scheint es, bedarf es des Untergangs.” --Arthur Moeller van den Bruck
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Na ich nehme mal an, dass jüdische Angriffe auf Moslems in Deutschland skurrile Ausnahmen sind, während der umgekehrte Fall ja schon zum daily business zu gehören scheint.
Und falls da sonst noch irgendwas in der Nachfrage mitschwingt; ja, mir sind Juden grundsätzlich sympathisch und deshalb schützenswert. Alle die ich kenne sind gebildet, intelligent und sie tragen ausnahmslos zum gesellschaftlichen Wohlstand bei. Bei den mir bekannten Moslems decke ich an dieser Stelle den Mantel der Nächstenliebe.
Zitat von DP im Beitrag #11mir sind Juden grundsätzlich sympathisch und deshalb schützenswert. Alle die ich kenne sind gebildet, intelligent und sie tragen ausnahmslos zum gesellschaftlichen Wohlstand bei.
Und wie ist ihre Haltung zu dem rassistischen, kriegstreiberischen Unrechtsregime in Israel, das das Völkerrecht mit Füßen tritt?
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Zitat von DPNa ich nehme mal an, dass jüdische Angriffe auf Moslems in Deutschland skurrile Ausnahmen sind, während der umgekehrte Fall ja schon zum daily business zu gehören scheint.
Irgendwie Probleme mit der deutschen Sprache?
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