Schalke 04 befindet sich zur Zeit völlig überraschend im Abstiegskampf. Aber woran liegt es, dass der Vizemeister aus der letzten Saison in direkter Nachbarschaft zu Vereinen wie Köln und Mönchengladbach steht?
Wurden die zweistelligen Millionenbeträge falsch investiert? Hat Magath plötzlich sein Gespür und Geschick verloren?
Alles Quatsch!
Die Wahre Ursache liegt bei dem Fußballvereins-Simulator "Fußballmanager" von EA. Der wird jedes Jahr neu aufgelegt mit einem anderen prominenten Kopf auf dem Cover. Allerdings ist das Spiel mit einem Fluch belegt! Wer auf dem Cover ist, hat keinen Erfolg mit seinem Verein.
Angefangen hat alles 2006 mit dem Fußballmanager 2007. Damals war Thomas Doll zu sehen, seines Zeichens Trainer des in der Champions League spielenden HSV. Noch im Laufe der Saison 07/08 wurde er von eben diesem wegen "anhaltender Erfolglosigkeit" entlassen. Mit 15 Punkten aus 19 Spielen steckte der HSV damals mitten im Abstiegskampf.
2007 setzte sich das dann fort. Damals zu sehen: Hans Meyer, Trainer des 1. FC Nürnberg. Aber nur bis Anfang 2008, denn dann wurde er entlassen - Nürnberg musste trotzdem absteigen.
2008 war Löw auf dem Cover. Auch wenn der jetzt keinen Verein trainiert hat, so kann man immerhin anführen, dass das EM-Finale damals trotz gegenteiliger Voraussage des sonst nie fehlbaren Krakenorakels Paul verloren ging.
2009 war dann wieder ein Bundesliga-Trainer zu sehen - Ralf Rangnick. Und bekanntermaßen war die Saison 09/10 für Hoffenheim nach der Herbstmeisterschaft ein Jahr zuvor eher enttäuschend mit einem am Ende elften Platz.
Nun haben wir 2010, der Fußballmanager 2011 brauchte ein prominentes Gesicht. Und wer hat sich gefunden? Genau, Felix Magath! Und wie schon Anno 2006 muss der Verein des FM-Cover-Gesichtes in der Champions-League und gegen den Abstieg gleichzeitig spielen.
Was lernen wir daraus? Wenn du Erfolg in der Bundesliga haben willst, lass dich nicht für den Fußballmanager ablichten!
Ich hoffe, Jürgen Klopp beherzigt meinen Rat! Sonst könnte es für den BVB nächste Saison bitter werden.