"Der Dow sei am 6. Mai 2010 um zehn Prozent gefallen, weil ein Investmentfonds eine Transaktion von Terminkontrakten ungewöhnlich schnell abgewickelt habe (...) Ausgangspunkt war demnach der Verkauf von 75.000 sogenannten E-Mini-Wertpapieren - eigentlich ein reguläres Absicherungsgeschäft.
Doch angesichts des 4,1 Milliarden Dollar (rund drei Mrd. Euro) großen Volumens und der rasanten Abwicklung des Geschäfts durch ein Computerprogramm sei ein Dominoeffekt ausgelöst worden, weil nervöse Händler und automatische Börsenprogramme innerhalb weniger Minuten ihr Geld von der Börse abzogen."
In Zukunft soll das aber nciht mehr passieren.
Die Börsenaufsicht wirft dem Ursprungshändler kein Fehlverhalten vor - aber sie hat als Reaktion auf den Crash ein neues Schutzprogramm eingeführt, das verhindern soll, dass der Hochgeschwindigkeitshandel zu ähnlichen Fehlern führt."
- Die meisten Börsenprogramme sind sich ja sehr ähnlich, wenn eines anfängt einen Titel zu handeln ziehen andere mit. - So arbeiten ja auch viele der "Aktien-Gurus", die sehr häufig kleine Nebenwerte empfehlen. Sie suchen sich kleine Aktien, die nach allgemeiner Auffassung künftige Chancen versprechen und empfehlen diesen Titel ihrer Klientel. Weil es eine kleine Aktie ist wirken sich Käufe von ein paar tausend Stücken deutlich aus, der Kurs steigt und andere Programme werden auch aufmerksam. Innerhalb von einigen Tagen bis zu maximal 4 Wochen verkauft man die Aktie wieder und hat schnell mal 20 bis 30 % verdient. Seit die alte Spekulationssteuer weggefallen ist und durch die 25% Kapitalertragssteuer ersetzt wurde rentiert es sich noch mehr.
Schönen Sonntag WRL
"Glückliche Sklaven sind die größten Feinde der Freiheit!" Marie von Ebner-Eschenbach “Politiker sind wie Windeln. Man muss sie oft wechseln und das aus denselben Gründen.” (Mark Twain)