Yeah, das nicht für möglich gehaltene wurde möglich. Das erste Spiel bei dieser etwas behäbigen WM mit mehr als zwei, ja sogar mehr als drei Toren wurde Wirklichkeit. Poldi, Müller und Klose sorgten für den Durchbruch, danach machte Cacau den Deckel endgültig drauf. Kein anderes Team hat bis dato mehr aufgetrumpft und auch nach einem 1-0 den Weg in die Offensive gesucht. Fast schon peinlich, wie sich eine vor langer Zeit stolze Fußballnation wie Frankreich präsentiert und Ausflüchte sucht beim Ball oder der großen Geräuschkulisse. Deutschland zeigt: Daran liegt es nicht! Wenn man natürlich, wie Ängeland, ängstlich nach dem 1-0 den Schwanz einzieht und sein Heil in der Defensive sucht, finde ich es gut, dass solcherlei bestraft wird. Auch Argentinien hätte es erwischen können und nach dem Spiel wäre das Geschrei groß gewesen.
Uns Serbien ?! Hat gezeigt, dass man sowohl vor ihnen, als auch vor ihren Gegnern nicht allzu große Angst haben muss. Was nicht heisst, dass das Selbstläufer werden. Aber die Schwächen im Abschluss sind schon eklatant. Freuen wir uns erstmal des Erfolges und die Auftritte von Brasilien, Italien und Spanien. Vielleicht hat das deutsche Team auch anderen gezeigt, Zeichen zu setzen mit mehr Toren statt mit Stolpersiegen. Erstes Fazit ist auf jeden Fall, dass das gestern abend das beste Spiel war dieser Weltmeisterschaft - es ist jetzt an den anderen, hier nachzuziehen!
Doch, "mir schon" - wir hätten viel weniger erfrischend gespielt als wir das haben. :-))
Wobei ich jetzt nicht in das allgemeine Lied "jeder Einzelne von uns hat traumhaft gespielt" einstimmen möchte. Klose z.B., dem ich sein Tor von Herzen gönne (obwohl es ein klarer TW-Fehler war), hat vorher eine Riesenchance versemmelt. Wäre Schwarzer nicht so bescheuert rausgelaufen wäre er wohl wieder als Versager abgestempelt worden.
Ich war sehr zufrieden, wobei mir (siehe meinen Tip!) auch ein 2:0 gereicht hätte.
Schönen Tag WRL
"Glückliche Sklaven sind die größten Feinde der Freiheit!" Marie von Ebner-Eschenbach “Politiker sind wie Windeln. Man muss sie oft wechseln und das aus denselben Gründen.” (Mark Twain)
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