"die SPD scheint sich bei Aufholjagden reichlich wohl zu fühlen."
Ich schätze mal, dass ist der Druck, den sie brauchen, um vernünftig zusammenzuarbeiten. Bei der CDU habe ich den Eindruck, dass die sich unter Druck eher anfangen zu zerfleischen. Das kann noch spannend werden, wenn die 50% Marke fällt.
Das Problem sind ja die Linken. Schwarz-Gelb braucht tatsächlich über 50%, um zu gewinnen, die SPD muss nur dafür sorgen, dass die darunter bleiben, um zu gewinnen. Wobei eine Rot-Grüne Koalition ja eh unwahrscheinlich ist, das reale Ziel kann für die SPD also nur die Fortführung der grossen Koalition sein.
Dumm dran sind natürlich die Grünen, denen die Koalitionspartner abhanden gekommen sind.
In Antwort auf:Dumm dran sind natürlich die Grünen, denen die Koalitionspartner abhanden gekommen sind.
Och um die Grünen mit ihrer Kuschelprogrammatik muss man sich doch keine Sorgen machen. Die sind doch quasi die neue FDP und könnten im Prinzip mit jedem in die Kiste.
In Antwort auf:Wobei eine Rot-Grüne Koalition ja eh unwahrscheinlich ist, das reale Ziel kann für die SPD also nur die Fortführung der grossen Koalition sein.
Die letzte Legislaturperiode hat die SPD von 34% auf 25% gedrückt. In der nächsten wird sie wohl unter die 20% rutschen. Da würde ich mir doch besser eine Renaissance in der Opposition unter frischen Kräften wünschen. Oder eben die Ampel. Die hängt davon ab, wieviel Stimmen die FDP der Union klauen kann und wenn es rechnerisch nicht für schwarz/gelb reicht. Dann bliebe freilich immer noch Jamaika. Wie mans dreht und wendet; entschieden ist hier noch nix. Die besten Karten hat die FDP, denn sie wäre bei 3 der 5 wahrscheinlichsten Optionen dabei. Allerdings ist Westerwelle auch unter Druck, jetzt endlich Regierungsverantwortung für die Liberalen zu erreichen.