Die Empörung der Aleviten über den letzten Tatort und des dort dargestellten Inzest in einer alevitischen Familie ebbt nicht ab. Nach der Grossdemonstration vor dem ARD Gebäude in Berlin wenden sich die Angehörigen nun an den Innenminister; „Es kann der Integrationspolitik der Bundesregierung nicht dienlich sein, wenn die ARD den Zuschauern suggeriert: Flüchtet in den orthodoxen Islam, verschleiert euch und betet täglich und ihr seid vor sexuellen Übergriffen geschützt“, heißt es wörtlich in dem Brief von Ali Ertan Toprak. „Eine Schleichwerbung für den Islam im Sinne der orthodoxen Muslime auf Kosten der säkularen Aleviten durch einen öffentlich-rechtlichen Fernsehsender können wir als Aleviten und Bundesbürger nicht hinnehmen.“
Vielleicht sollte man den Angehörigen der Aleviten mal über die Basics der Gesellschaft aufklären, in der sie rein zufällig leben; Die Bundesregierung ist nicht verantwortlich für den Inhalt von der Unterhaltung dienenden Kriminalfilmen und ein TV Film ist Fiktion und somit nicht gleichbedeutend mit der Realität (wurde sogar noch fett vorne draufgeschrieben, aber eben, wenn man kein deutsch versteht...)
Wenn ich die ganze Angelegenheit richtig verstanden habe, ist es wohl ein gängiges Klischee bei den Sunniten, dass die Aleviten Inzest betreiben. Wie würde wohl der Zentralrat der Juden reagieren, wenn in einer Sendung des öffentlich-rechtlichen Fernsehens antisemitische Klischees bedient würden?
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„Manchen Völkern genügt eine Katastrophe, sie zur Besinnung zu bringen. Deutschen, so scheint es, bedarf es des Untergangs.” --Arthur Moeller van den Bruck
„Wenn man so darüber nachdenkt ist es eigentlich erschreckend, wie wenig Politiker aufgeknüpft werden.” --G. K. Chesterton
„Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen.” --Mark Twain
Wieder so ein typisch deutscher Sturm im Wasserglas.
Jetzt müssen unbedingt Lichterketten und Schweigemärsche her und die Roth muß sich nach einer flammenden Integrationsrede am Rednerpult einen abheulen.
Hätte sich die Regisseurin darauf beschränkt einen spannenden, handwerklich sauberen Krimi zu drehen statt alle Probleme der Welt in einem Aufwasch zu lösen, hätte sie sich nicht in den Untiefen ihrer schlechten Recherche verfangen.
Ansonsten das übliche: Tatsächlich oder vermeintlich betroffene hauen masslos auf die Pauke. Ich bezweifle aber, dass das ganze eine breite Öffentlichkeit interessiert. Ein Sturm im Feuilleton-Wasserglas.
F-W schrieb am 29.12.2007 12:50
Hätte sich die Regisseurin darauf beschränkt einen spannenden, handwerklich sauberen Krimi zu drehen statt alle Probleme der Welt in einem Aufwasch zu lösen, hätte sie sich nicht in den Untiefen ihrer schlechten Recherche verfangen.
Aber das geht doch nicht. Es kann doch nicht sein, daß ein Krimiautor in Deutschland einfach nur so ein Drehbuch schreibt, wo's um eine Kriminalgeschichte geht. Mit der richtigen Geschichte könnte das zwar recht spannend sein, aber ein Krimi so einfach ohne jedwede Gesellschaftskritik oder Weltproblemlösungsansätze ist einfach im Deutschen Fernsehen nicht unterzubringen. Wo bleibt denn da dere Anspruch??? - Einfach nur zur reinen Unterhaltung einen Krimi angucken ist doch wohl total uncool und überhaupt nicht politically correct.
Zitat:
Ansonsten das übliche: Tatsächlich oder vermeintlich betroffene hauen masslos auf die Pauke. Ich bezweifle aber, dass das ganze eine breite Öffentlichkeit interessiert. Ein Sturm im Feuilleton-Wasserglas.
Sag' ich doch. Aber in Deutschland gehört es sich nun mal, betroffen zu sein. Wer keine Betroffenheit zeigt, ist kein aufrechter Staatsbürger. Also, mal los! - Ich bin's zufrieden, daß es diesmal die Aleviten erwischt hat (was immer das auch für ein Verein sein mag). Sonst ist ja immer nur die katholische Kirche dran. Und das wird ja nun langsam langweilig. Zumal da kaum einer Betroffenheit zeigt (warum auch immer nicht).
F-W schrieb am 29.12.2007 12:50
Hätte sich die Regisseurin darauf beschränkt einen spannenden, handwerklich sauberen Krimi zu drehen statt alle Probleme der Welt in einem Aufwasch zu lösen, (...)
Wenn "handwerklich sauber" bedeuten soll, alle gesellschaftlichen, religiös, ethisch etc. heiklen Themen aus dem Drehbuch zu nehmen, um dem unbedarften Zuschauer keine Angelegenheiten zuzumuten, die er nicht mit dem Handbuch der öffentlich rechtlichen politisch korrekten Begleitung verstehen kann, lehne ich das rundweg ab. Das endet mit der Schere im Kopf, die bekanntnermassen übler schneidet als die offiziöse Zensur. Zu sehen werden dann chemisch gereinigte Fernsehunterhaltungen und natürlich die kritischen Beiträge der in D lebenden religiösen Gruppen, die sich über die blöden Deutschen lustig machen. Weil das fällt ja nicht auf, darf man ja.
Dieses Klima des Nichterwähnens, des Unterdenteppichkehrens religiöser und sozialgesellschaftlich relevanter Themen führt immer zum Gegenteil des gewünschten; zur Radikalisierung.
DP schrieb am 30.12.2007 09:52
Wenn "handwerklich sauber" bedeuten soll, alle gesellschaftlichen, religiös, ethisch etc. heiklen Themen aus dem Drehbuch zu nehmen, um dem unbedarften Zuschauer keine Angelegenheiten zuzumuten, die er nicht mit dem Handbuch der öffentlich rechtlichen politisch korrekten Begleitung verstehen kann, lehne ich das rundweg ab.
Nein, nein, das ist ja nicht so.
Die Katholen, beispielsweise, kriegen immer wieder mal gerne eins ab. Meistens tangiert sie's nicht besonders, weil: was stört's die stolze Eiche, wenn sich ein Borstenvieh dran reibt, oder weil's eben nur Unterhaltung ist, da kann man durchaus großzügig sein. Sollten sie aber dennoch mal zucken, wenn's gar zu arg wird, na, dann gibt's aber sofort Saures aus der "Toleranz-muß-sein"-Ecke, allen voran der Obergrünenschräpe Roth bis hin zur Emmanzenpräsidentin Schwarzer oder der Oberberufsjüdin Charlotte Dingenskirchen (wie heißt die Olle eigentlich richtig?), die immer so aussieht, als würde sie noch vor dem Morgenpinkeln einen Eimer Essigwasser saufen, damit sich die Leichenbittermiene auch ja über den Tag hinweg halten läßt. ((Wieso fallen mir an dieser Stelle eigentlich nur Weiber ein? - Seltsamer Zufall, das))
Nun hat es also mal eine Sonderausführung der Gattung "Musel" erwischt.
Big Deal? - VERY Big Deal!!!
Sowas kann doch wohl nicht wahr sein! Wird Zeit, daß die bundesweite Muselintegrationskonferenz unter der Leitung des Innenministers der Sache annimmt und solche fernsehunterhaltungsmäßigen Auswüchse ein und für allemal unterbindet. Geht lieber wieder auf die Katholen los. Die machen sich wenigstens nix draus. Immer getreu der Devise: Live & let live.
dewo schrieb am 30.12.2007 22:39
Nun hat es also mal eine Sonderausführung der Gattung "Musel" erwischt.
Big Deal? - VERY Big Deal!!!
Sowas kann doch wohl nicht wahr sein! Wird Zeit, daß die bundesweite Muselintegrationskonferenz unter der Leitung des Innenministers der Sache annimmt
Zitat:
Muselmann (eigentl. Muselman, von persisch: musalmân oder türkisch:: müslüman) ist:
-eine veraltete, abwertende oder scherzhafte Bezeichnung für Muslime, heute oft in Form des Schimpfworts Musel
-ein Begriff der Lagersprache in den deutschen Konzentrationslagern zur Zeit des Nationalsozialismus für körperlich und psychisch zugrunde gerichtete Lagerinsassen
„Manchen Völkern genügt eine Katastrophe, sie zur Besinnung zu bringen. Deutschen, so scheint es, bedarf es des Untergangs.” --Arthur Moeller van den Bruck
„Wenn man so darüber nachdenkt ist es eigentlich erschreckend, wie wenig Politiker aufgeknüpft werden.” --G. K. Chesterton
„Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen.” --Mark Twain
Muselmann (eigentl. Muselman, von persisch: musalmân oder türkisch:: müslüman) ist:
-eine veraltete, abwertende oder scherzhafte Bezeichnung für Muslime, heute oft in Form des Schimpfworts Musel
-ein Begriff der Lagersprache in den deutschen Konzentrationslagern zur Zeit des Nationalsozialismus für körperlich und psychisch zugrunde gerichtete Lagerinsassen
Muselmann (eigentl. Muselman, von persisch: musalmân oder türkisch:: müslüman) ist:
-eine veraltete, abwertende oder scherzhafte Bezeichnung für Muslime, heute oft in Form des Schimpfworts Musel
-ein Begriff der Lagersprache in den deutschen Konzentrationslagern zur Zeit des Nationalsozialismus für körperlich und psychisch zugrunde gerichtete Lagerinsassen
Ach Du meine Güte, da muß ich ja jetzt glatt aufpassen, daß ich bei JBK nicht aus der Sendung fliege!
Wenn der Kerner das nicht schnallt weil seine Redaktion ihm das nicht auf die Karte geschrieben hat, musst du noch Neger und Zigeuner nachschieben. Dann hast du deinen publikumswirksamen Abgang.
F-W schrieb am 31.12.2007 11:57
Wenn der Kerner das nicht schnallt weil seine Redaktion ihm das nicht auf die Karte geschrieben hat, musst du noch Neger und Zigeuner nachschieben. Dann hast du deinen publikumswirksamen Abgang.
FW
Gute Idee. Vielen dank für den Hinweis. Obendrauf würde ich noch die Eskimos setzen, so als Radieschen auf den Salat.
Hat jemand Lust, als Klatschvieh mit ins Studio zu kommen, damit's auch richtig schön skandalt? - Die Schreinemakers würde bestimmt kommen. Die kann sich so herrlich über garnix echauffieren. Leider hab' ich bis jetzt noch keinen Aleviten ausfindig gemacht. Hab' zwar schonmal auf der Straße rumgeguckt, aber, 's steht ja nich drauf...
F-W schrieb am 29.12.2007 12:50
Hätte sich die Regisseurin darauf beschränkt einen spannenden, handwerklich sauberen Krimi zu drehen statt alle Probleme der Welt in einem Aufwasch zu lösen, hätte sie sich nicht in den Untiefen ihrer schlechten Recherche verfangen.
Ansonsten das übliche: Tatsächlich oder vermeintlich betroffene hauen masslos auf die Pauke. Ich bezweifle aber, dass das ganze eine breite Öffentlichkeit interessiert.
Ein Sturm im Feuilleton-Wasserglas.
FW
Aber immer eine nette Gelegenheit, den "Musels" und ähnlichem Gesocks in Foren zu zeigen, wo der Hammer hängt.
Allerdings gucken die sich sowas nicht an.
Was bleibt?
Man erleichtert sich mal eben an der der nächten Forumsecke.
dewo schrieb am 30.12.2007 22:39
Die Katholen, beispielsweise, kriegen immer wieder mal gerne eins ab. Meistens tangiert sie's nicht besonders, weil: was stört's die stolze Eiche, wenn sich ein Borstenvieh dran reibt, oder weil's eben nur Unterhaltung ist, da kann man durchaus großzügig sein. Sollten sie aber dennoch mal zucken, wenn's gar zu arg wird, na, dann gibt's aber sofort Saures aus der "Toleranz-muß-sein"-Ecke, allen voran der Obergrünenschräpe Roth bis hin zur Emmanzenpräsidentin Schwarzer oder der Oberberufsjüdin Charlotte Dingenskirchen (wie heißt die Olle eigentlich richtig?), die immer so aussieht, als würde sie noch vor dem Morgenpinkeln einen Eimer Essigwasser saufen, damit sich die Leichenbittermiene auch ja über den Tag hinweg halten läßt. ((Wieso fallen mir an dieser Stelle eigentlich nur Weiber ein? - Seltsamer Zufall, das))
Nun hat es also mal eine Sonderausführung der Gattung "Musel" erwischt.
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1. wird hier niemand diskreditiert (Kritisieren und Polemisieren muss selbstverständlich ausdrücklich erlaubt werden); PC wirds hier genausowenig geben wie das Runtermachen anderer, und 2. sollten grundsätzliche Überlegungen besser an der Pinnwand diskutiert werden.