Der Vorsitzende der grössten deutschen Partei ruft ungeniert zu einem Boykott einer Firma auf: "Wir alle können gemeinsam deutlich machen, dass wir uns nicht vorführen lassen", sagte der SPD-Chef. "Eein Nokia-Handy kommt mir nicht mehr ins Haus. Deutschland hat 82 Millionen Verbraucher, wir alle können gemeinsam deutlich machen, dass wir uns nicht vorführen lassen". Beck sagte, es sei nicht seine Art, zum Warenboykott aufzurufen. "Aber für mich - und vielen Deutschen geht es sicher ähnlich - hat der Name Nokia seit dieser Woche keinen guten Klang mehr." Er werde keine Nokia-Handys mehr benutzen: "Ich will beim Telefonieren nicht ständig an dieses unglaubliche Ärgernis erinnert werden."
Fritz Kuhn von den Grünen meint, jeder müsse überlegen, ob er Produkte solcher Firmen noch kaufe. "Wenn Nokia das Werk in Bochum tatsächlich dicht macht, werde ich sicher kein Nokia-Handy mehr kaufen." Die Verbraucher müssten künftig "schärfer auf diese Subventionssäue reagieren". Zuvor hatten bereits Politiker wie Verbraucherschutzminister Horst Seehofer und Peter Struck angekündigt, keine Nokia-Handys mehr benutzen zu wollen. Auch Jürgen Rüttgers hatte auf die Macht der Verbraucher hingewiesen.
Ich bin einigermassen sprachlos. Was ist denn nur in die deutsche Politik gefahren? Mal abgesehen davon, dass die Argumente völliger Schwachsinn sind, weil die Politik ja selbst für die Subventionsmasse sorgt und Produkte sich kaum länder- subventions- oder ethnienspezifisch auseinanderdividieren lassen hat das schon paranoide Züge. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass die paar LTWen daran schuld sind.
Was kommt als nächstes? Wer so massiv Produkte boykottiert müsste nun eine Whitelist vorlegen von Produkten, die für den Arier unbedenklich sind.
Der tägliche Politiker-Wahn. Aber ob es wirklich schlimmer geworden? Ich verweise da auf ein legendäres Topic - ich denke es war noch im Focus-Forum - wo F-W titelte: "Keine Alete für Heide Simonis". Da ging es um den Boykottaufruf von Heide Simonis gegen Alete/Nestle, weil die für Helmut Kohl im Nachgang der Spendenaffäre gespendet hatten.
Die Namen ändern sich, aber die Politik bleibt dieselbe.
Nun, Nokia ist mit deutschen Steuergeldern suboptimal im Hinblick auf dt. Arbeitsplätze umgegangen. Ich verstehe nicht, warum dieser Umgang entschuldigt wird mit der üblen Vergabepraxis der Politiker. Den einen Mist mit Verweis auf den anderen Müll zu begründen, ergibt noch lange keine kausale Kette. Bloß weil mein Nachbar jemanden umbringt, bin ich jedenfalls nicht gezwungen, dem Mordopfer auch noch die Brieftasche zu klauen.
Deshalb ist für mich der Ärger über Nokia völlig verständlich, und wenn der Verbraucher mal die Krallen zeigt, taugt es vielleicht sogar zur Warnung an solche ehrlosen Subjekte wie Nokia. Why not?
F-W schrieb am 19.01.2008 13:45
Wer nach der BenQ Pleite sein Siemens-Handy nicht weggeschmissen hat, braucht heute nicht zu wechseln.
FW
Muss mich eigentlich auch etwas revidieren, bei dem Thread "Wut auf Nokia" sprach aus mir eigentlich eher der erste Schock. Wenn man sich nun das ganz neutral mal anschaut, gibt es nicht wirklich viele Werke für Mobilfunk in D - man müsste also konsequenterweise auf alle Handies verzichten respektive auf alle nicht in D oder EU produzierten Artikel. Was nun wieder die Politiker aufführen, ist mal wieder an Verlogenheit nicht zu überbieten, glauben sie doch ernsthaft daran, dass ihnen das einer abnimmt, ohne auch mal über etwaige Gründe zu reden (so wie hier im o.g. hread z.B. sehr gut (!) aufgeführt worden ist).
Flecki5 schrieb am 19.01.2008 13:42
Nun, Nokia ist mit deutschen Steuergeldern suboptimal im Hinblick auf dt. Arbeitsplätze umgegangen.
Es sieht eher so aus, dass deutsche Politiker mit Steuergeldern suboptimal umgegangen sind. Lexx hat schon darauf hingewiesen, dass Mittelstandsförderung dauerhaftere lokale Arbeitsplätze schafft. Und da sitzt Beck im Glashaus, wenn man bedenkt, dass seine Parteigenossin bei der KfW voraussichtlich empfindliche Einschränkungen der Mittelstandsfinanzierung zu verantworten hat. Und da geht es nicht um Millionen, sondern Milliarden. Vielleicht revanchiert sich Nokia mit einer ganzseitigen Aufklärung über das Missmanagement der Parteibuchmanager.
DP:
Rüttgers setzt sich seit geraumer Zeit als "Anwalt der kleinen Leute" in Szene und ist fast sozialer als die SPD im Land. Da verwundert es nicht, dass er sich vor diesen Karren spannen lässt - diejenigen, die politisch sind und eine soziale Ader haben dürften sich durchaus davon beeindrucken lassen.
Nur sind die meisten Käufer dieser Handys, die Jugendlichen, gerade NICHT so politisch und sozial, dass sie bei dem Boykott mitmachen. Bei Shell und der Brent Spar hat das mal funktioniert mit dem Boykott. Spürbare Umsatzeinbußen haben den Konzern zum Einlenken gebracht. Vielleicht hat der ein- oder andere Initiator das im Hinterkopf. Nur kann es dem Autofahrer prinzipiell egal sein, ob er bei Shell, BP, Aral oder sonstwo tankt (das Benzin ist das gleiche), er konnte also einfach an Shell vorbeifahren. Der Handy-Käufer müsste dagegen auf einen Teil der Angebotsvielfalt verzichten und Nokia hat nunmal mit die besten Handys. Von daher sind schon die Grundvoraussetzungen nicht vergleichbar.
Flecki5 schrieb am 19.01.2008 05:42
Nun, Nokia ist mit deutschen Steuergeldern suboptimal im Hinblick auf dt. Arbeitsplätze umgegangen. Ich verstehe nicht, warum dieser Umgang entschuldigt wird mit der üblen Vergabepraxis der Politiker. Den einen Mist mit Verweis auf den anderen Müll zu begründen, ergibt noch lange keine kausale Kette. Bloß weil mein Nachbar jemanden umbringt, bin ich jedenfalls nicht gezwungen, dem Mordopfer auch noch die Brieftasche zu klauen.
Deshalb ist für mich der Ärger über Nokia völlig verständlich, und wenn der Verbraucher mal die Krallen zeigt, taugt es vielleicht sogar zur Warnung an solche ehrlosen Subjekte wie Nokia. Why not?
MfG, Flecki
Nokia hat vom Staat Geld gekriegt. Mit dem ist die Frima umgegangen, wie jeder gute CEO einer Firma mit Geld umgehen sollte: Fuer das Wachstum und den Profit der Firma sirgen.
Eine Firma ist kein Wohlfahrtsverein, sondern eine profitmachende Institution. Wenn sie Verluste machen , gehen sie unter. Das ist halt mal so in einer kompetitiven Welt, besonders in einer hyperkompetitiven wie dieses Handy Gebiet.
Lexx schrieb am 19.01.2008 06:21
DP:
Rüttgers setzt sich seit geraumer Zeit als "Anwalt der kleinen Leute" in Szene und ist fast sozialer als die SPD im Land. Da verwundert es nicht, dass er sich vor diesen Karren spannen lässt - diejenigen, die politisch sind und eine soziale Ader haben dürften sich durchaus davon beeindrucken lassen.
Nur sind die meisten Käufer dieser Handys, die Jugendlichen, gerade NICHT so politisch und sozial, dass sie bei dem Boykott mitmachen. Bei Shell und der Brent Spar hat das mal funktioniert mit dem Boykott. Spürbare Umsatzeinbußen haben den Konzern zum Einlenken gebracht. Vielleicht hat der ein- oder andere Initiator das im Hinterkopf. Nur kann es dem Autofahrer prinzipiell egal sein, ob er bei Shell, BP, Aral oder sonstwo tankt (das Benzin ist das gleiche), er konnte also einfach an Shell vorbeifahren. Der Handy-Käufer müsste dagegen auf einen Teil der Angebotsvielfalt verzichten und Nokia hat nunmal mit die besten Handys. Von daher sind schon die Grundvoraussetzungen nicht vergleichbar.
Ich bezweifle, dass Nokia auf den deutschen Markt angewiesen ist. Also koennen die Deutschen solange boykottieren wie sie wollen.
Am besten wäre, Beck und Konsorten initiieren die Produktion eines deutschen Gutmenschenhandys. Mit Bauteilen rein aus deutscher Produktion, windkraftbetrieben und biologisch abbaubar.
Dieses Gerät hätte dann Ausmaße und Gewicht eines Ziegelsteins und die Funktionalität eines NVA Feldtelefons, wäre aber moralisch unbedenklich.
Das dumme nur: Dieses Teil würden die entrüstet jammernden Gutmenschen nicht kaufen. Die Nokia-Teile oder auch die Sonys sind eben doch cooler.
Mal im Ernst: Ich finde es zunehmend bedenklich, wie die deutsche Politik sich zu unserem marktwirschaftlichen System stellt. Selbst Merkel stieß ja - vorsichtig zwar - ins selbe Horn.
Rocky schrieb am 19.01.2008 14:28
Eine Firma ist kein Wohlfahrtsverein, sondern eine profitmachende Institution. Wenn sie Verluste machen , gehen sie unter. Das ist halt mal so in einer kompetitiven Welt, besonders in einer hyperkompetitiven wie dieses Handy Gebiet.
Dieses hyperkompetitive Geschäft ist ein ständiger Kampf um Margen im Prozentbereich. Die deutschen Politiker haben nicht verstanden, dass eine gut gemanagte Firma nicht warten kann, bis Verluste geschrieben werden, die haben einfach Margenziele. Wer sich eine solche Fertigung (auch noch wenig know how lastig) mit Subventionen an Land zieht hat die Welt der Wirtschaft nicht verstanden.
Die Mitarbeiter sollten sich bei der Regierung beklagen, die ihnen diese Scheinperspektive gegeben haben, sodas der nächste Umzug bald weider ansteht.
DP schrieb am 19.01.2008 13:27
Beck: Kauft nicht beim Handy Juden
Was kommt als nächstes? Wer so massiv Produkte boykottiert müsste nun eine Whitelist vorlegen von Produkten, die für den Arier unbedenklich sind.
Ich rate Dir, den Titel zu ändern.
Du legst Beck was in den Mund, was er nicht gesagt hat.
Das kann eine Menge juristischen Ärger bringen.
Aber Du bist ja mutig und zeigst dem Gutmenschen Beck was eine Harke ist.
Nur rein von der Geschmacksfrage her, liegt die Beck untergeschobene Forderung "Kauft nicht beim Handy Juden" jenseits des guten Geschmacks und offenbart eine gewisse Geschichtswurstigkeit.
Ach und die Kanzlerin und ...
Bundeskanzlerin Angela Merkel äußerte am Freitag über einen Sprecher Verständnis für Boykott-Aufrufe etwa aus dem Kreis der betroffenen Beschäftigten gegen den finnischen Konzern. Agrarminister Horst Seehofer (CSU) und SPD-Fraktionschef Peter Struck kündigten an, sich von ihren Nokia-Handys zu trennen. Seehofer lässt rechtliche Möglichkeiten eines Boykotts der Marke für sein gesamtes Haus prüfen.
soReuters
Flecki5 schrieb am 19.01.2008 13:42
Nun, Nokia ist mit deutschen Steuergeldern suboptimal im Hinblick auf dt. Arbeitsplätze umgegangen. Ich verstehe nicht, warum dieser Umgang entschuldigt wird mit der üblen Vergabepraxis der Politiker. Den einen Mist mit Verweis auf den anderen Müll zu begründen, ergibt noch lange keine kausale Kette. Bloß weil mein Nachbar jemanden umbringt, bin ich jedenfalls nicht gezwungen, dem Mordopfer auch noch die Brieftasche zu klauen.
Deshalb ist für mich der Ärger über Nokia völlig verständlich, und wenn der Verbraucher mal die Krallen zeigt, taugt es vielleicht sogar zur Warnung an solche ehrlosen Subjekte wie Nokia. Why not?
MfG, Flecki
Zwei mögliche Antworten, beide leider nicht zustimmend.
Version1 (platte Version):
Bei der Vergabe der Subventionen haben die Politiker auf genau den "Karavanenkapitalismus" gesetzt, den sie jetzt verteufeln. Warum sollen die Kritierien, die Nokia bewogen hat, die Subventionen einzustreichen, auf einmal nicht mehr gelten?
Version 2 (differenziert):
Nokia ist zu dem Standort Bochum gekommen, weil sie den Konsumgüterbereich der SEL (Standard Elektrik Lorenz) gekauft haben, der die Graetz-Fernseher in Bochum produzierte. 1989 begann die Handy-Fertigung. 1996 haben sie die verlustreiche TV-Produktion eingestellt und durch den Ausbau der Handy-Fertigung die Weiterbeschäftigung der MA sichergestellt. Vermutlich bezogen sich die Subventionen darauf. Nokia ist also nicht nur der kaltschnäuzige Heuschreckenkapitalist, als der er jetzt dargestellt wird, sondern hat in der Vergangenheit am Standort Bochum durchaus seine soziale Verantwortung wahrgenommen. Man könnte sagen, mit dem Stillhalten bis zum Ablauf der Subventionssperrfrist haben sie ihr damaliges Engagement abgearbeitet.
Mit der platten Propaganda, mit der die Politiker die verständliche Wut der Beschäftigten noch anheizen, statt mässigend auf sie einzuwirken, werden sie der bisherigen Vita Nokias in Bochum nicht gerecht und täuschen dazu noch über ihre eigene Rolle bei der Subventionsvergabe hinweg.
DP schrieb am 19.01.2008 13:27
Beck: Kauft nicht beim Handy Juden
Was kommt als nächstes? Wer so massiv Produkte boykottiert müsste nun eine Whitelist vorlegen von Produkten, die für den Arier unbedenklich sind.
Ich rate Dir, den Titel zu ändern.
Du legst Beck was in den Mund, was er nicht gesagt hat.
Das kann eine Menge juristischen Ärger bringen.
Aber Du bist ja mutig und zeigst dem Gutmenschen Beck was eine Harke ist.
Nur rein von der Geschmacksfrage her, liegt die Beck untergeschobene Forderung "Kauft nicht beim Handy Juden" jenseits des guten Geschmacks und offenbart eine gewisse Geschichtswurstigkeit.
Ach und die Kanzlerin und ...
Bundeskanzlerin Angela Merkel äußerte am Freitag über einen Sprecher Verständnis für Boykott-Aufrufe etwa aus dem Kreis der betroffenen Beschäftigten gegen den finnischen Konzern. Agrarminister Horst Seehofer (CSU) und SPD-Fraktionschef Peter Struck kündigten an, sich von ihren Nokia-Handys zu trennen. Seehofer lässt rechtliche Möglichkeiten eines Boykotts der Marke für sein gesamtes Haus prüfen.
soReuters
Na, Na, Kodo, wo bleibt denn da die freie Meinungsaeusserung, die in einem demokratischen Staat absolut sein sollte.
Der Leser muss doch selber wissen, ob der Titel adequat ist oder nicht.
Du legst doch dem Bush schon acht Jahren Dinge in den Mund, die er nicht gesagt hat. Der beschwert sich doch auch nicht. Den kuemmert das noch nicht mal.
Well, ja, ist ja Deutschland. Da darf man sich halt nicht frei aeussern. Da darf man sich nur politsch korrekt ausdruecken. Dem Bush was in den Mund legen ist politisch korrekt, und ausgesprochen in Mode. Das darf und soll man. Man muss sogar, wenn man cool sein will. Dem Beck.......neiiiiiin. Das darf man nicht. Die staatlichen Autoritaeten werden das zu verhindern wissen..............
Sind wir wieder in der DDR?
Interessiert, Gerd
Achtung, Lex, kein Germanbashing, nur eine Feststellung einer sehr betrueblichen Tatsache.
Flecki5 schrieb am 19.01.2008 13:42
Nun, Nokia ist mit deutschen Steuergeldern suboptimal im Hinblick auf dt. Arbeitsplätze umgegangen. Ich verstehe nicht, warum dieser Umgang entschuldigt wird mit der üblen Vergabepraxis der Politiker. Den einen Mist mit Verweis auf den anderen Müll zu begründen, ergibt noch lange keine kausale Kette. Bloß weil mein Nachbar jemanden umbringt, bin ich jedenfalls nicht gezwungen, dem Mordopfer auch noch die Brieftasche zu klauen.
Deshalb ist für mich der Ärger über Nokia völlig verständlich, und wenn der Verbraucher mal die Krallen zeigt, taugt es vielleicht sogar zur Warnung an solche ehrlosen Subjekte wie Nokia. Why not?
MfG, Flecki
Zwei mögliche Antworten, beide leider nicht zustimmend.
Version1 (platte Version):
Bei der Vergabe der Subventionen haben die Politiker auf genau den "Karavanenkapitalismus" gesetzt, den sie jetzt verteufeln. Warum sollen die Kritierien, die Nokia bewogen hat, die Subventionen einzustreichen, auf einmal nicht mehr gelten?
Version 2 (differenziert):
Nokia ist zu dem Standort Bochum gekommen, weil sie den Konsumgüterbereich der SEL (Standard Elektrik Lorenz) gekauft haben, der die Graetz-Fernseher in Bochum produzierte. 1989 begann die Handy-Fertigung. 1996 haben sie die verlustreiche TV-Produktion eingestellt und durch den Ausbau der Handy-Fertigung die Weiterbeschäftigung der MA sichergestellt. Vermutlich bezogen sich die Subventionen darauf. Nokia ist also nicht nur der kaltschnäuzige Heuschreckenkapitalist, als der er jetzt dargestellt wird, sondern hat in der Vergangenheit am Standort Bochum durchaus seine soziale Verantwortung wahrgenommen. Man könnte sagen, mit dem Stillhalten bis zum Ablauf der Subventionssperrfrist haben sie ihr damaliges Engagement abgearbeitet.
Mit der platten Propaganda, mit der die Politiker die verständliche Wut der Beschäftigten noch anheizen, statt mässigend auf sie einzuwirken, werden sie der bisherigen Vita Nokias in Bochum nicht gerecht und täuschen dazu noch über ihre eigene Rolle bei der Subventionsvergabe hinweg.
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