Rocky schrieb am 19.01.2008 16:49
Na, Na, Kodo, wo bleibt denn da die freie Meinungsaeusserung, die in einem demokratischen Staat absolut sein sollte.
Der Leser muss doch selber wissen, ob der Titel adequat ist oder nicht.
Du legst doch dem Bush schon acht Jahren Dinge in den Mund, die er nicht gesagt hat. Der beschwert sich doch auch nicht. Den kuemmert das noch nicht mal.
Well, ja, ist ja Deutschland. Da darf man sich halt nicht frei aeussern. Da darf man sich nur politsch korrekt ausdruecken. Dem Bush was in den Mund legen ist politisch korrekt, und ausgesprochen in Mode. Das darf und soll man. Man muss sogar, wenn man cool sein will. Dem Beck.......neiiiiiin. Das darf man nicht. Die staatlichen Autoritaeten werden das zu verhindern wissen..............
Sind wir wieder in der DDR?
Interessiert, Gerd
Achtung, Lex, kein Germanbashing, nur eine Feststellung einer sehr betrueblichen Tatsache.
Die freie Meinungsäußerung ist in jedem Staat eingeschränkt, auch in den USA.
Die freie Meinungsäußerung ist kein absolutes Grundrecht.
Außerdem habe ich nicht die Ansicht vertreten, dass DP das nicht sagen dürfe.
Seit dem Digital Millennium Copyright Act steht die Veröffentlichung von Methoden zur Umgehung eines Copyrights unter Strafe. Kritiker sprechen deshalb auch von Zensur.
Die Benutzung vulgärer Schimpfwörter sowie die Darstellung von Nacktheit oder anderer als jugendgefährdend eingestufter Darbietungen im terrestrischen Rundfunk und Fernsehen sind gesetzlich eng geregelt. Um Verfolgungen durch die FCC zu verhindern setzen deshalb zahlreiche Sender auf „Zensurmaschinen“, die ein zeitverzögertes Senden von Live-Sendungen ermöglichen.
Rocky schrieb am 19.01.2008 16:49
Na, Na, Kodo, wo bleibt denn da die freie Meinungsaeusserung, die in einem demokratischen Staat absolut sein sollte.
Der Leser muss doch selber wissen, ob der Titel adequat ist oder nicht.
Du legst doch dem Bush schon acht Jahren Dinge in den Mund, die er nicht gesagt hat. Der beschwert sich doch auch nicht. Den kuemmert das noch nicht mal.
Well, ja, ist ja Deutschland. Da darf man sich halt nicht frei aeussern. Da darf man sich nur politsch korrekt ausdruecken. Dem Bush was in den Mund legen ist politisch korrekt, und ausgesprochen in Mode. Das darf und soll man. Man muss sogar, wenn man cool sein will. Dem Beck.......neiiiiiin. Das darf man nicht. Die staatlichen Autoritaeten werden das zu verhindern wissen..............
Sind wir wieder in der DDR?
Interessiert, Gerd
Achtung, Lex, kein Germanbashing, nur eine Feststellung einer sehr betrueblichen Tatsache.
(1) Die freie Meinungsäußerung ist in jedem Staat eingeschränkt, auch in den USA.
(2) Die freie Meinungsäußerung ist kein absolutes Grundrecht.
(3) Außerdem habe ich nicht die Ansicht vertreten, dass DP das nicht sagen dürfe.
Seit dem Digital Millennium Copyright Act steht die Veröffentlichung von Methoden zur Umgehung eines Copyrights unter Strafe. Kritiker sprechen deshalb auch von Zensur.
Die Benutzung vulgärer Schimpfwörter sowie die Darstellung von Nacktheit oder anderer als jugendgefährdend eingestufter Darbietungen im terrestrischen Rundfunk und Fernsehen sind gesetzlich eng geregelt. Um Verfolgungen durch die FCC zu verhindern setzen deshalb zahlreiche Sender auf „Zensurmaschinen“, die ein zeitverzögertes Senden von Live-Sendungen ermöglichen.
(1) Falsch.
(2)Falsch fuer die USA. Erstes Amendment Recht, das einklagbar ist von jedem individuellen Buerger. Ist ein beachtlicher Teil von US Supreme Court Opinions, First Amendment Rights Faelle, indem der US Supreme Court sich bis jetzt immer fuer das absolute First Amendment Recht des klagenden Buergers ausgesprochen hat. First Amendment: free Expression Clause , Establishment Clause.
ich wollte Nokia nicht seine soziale Hingabe absprechen, die haben ihre Bildröhren schon lange vor 1996 absurd überteuert hergestellt. Nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten hätte diese Fertigung in Bochum so um 1990 herum eingestellt werden müssen.
Wie auch immer, der jetzige Abgang ist einfach zu plakativ veranstaltet; statt ab00 Arbeitsplätze in D abzubauen und quasi gleichzeitig cd00 AP in Rumänien hinzusetzen (mit Subventions-Hopping), wäre sicher auch ein schleichender Übergang drin gewesen. So aber hat man sich zur Zielscheibe gemacht durch das mehr oder weniger exakte "Abarbeiten" der Subventionen. Wen wundert's, dass Politiker nun ihre markigen Sprüche in die Mikros dieser Welt blasen? Die nutzen Stimmungen nun mal für sich aus.
Dass es nun Nokia trifft, haben die Jungs ihrer eigenen Plumpheit zu verdanken.
Abgesehen davon finde ich einen Verbraucherboykott hin und wieder ganz nett. Das ruft uns in Erinnerung, dass es zwischen den Extrempositionen Gutmenschendenken und ausschließliche Mehrung des Aktionärswohles noch jede Menge Grautöne gibt. So auch die GG-Position "Eigentum verpflichtet". (Da steht übrigens nicht "Eigentum verpflichtet, wenn das Eigentum durch eine sinnvolle Subventionsvergabe durch kluge Politiker erlangt wurde".)
DP schrieb am 19.01.2008 13:27
Beck: Kauft nicht beim Handy Juden
Was kommt als nächstes? Wer so massiv Produkte boykottiert müsste nun eine Whitelist vorlegen von Produkten, die für den Arier unbedenklich sind.
Ich rate Dir, den Titel zu ändern.
Du legst Beck was in den Mund, was er nicht gesagt hat.
Das kann eine Menge juristischen Ärger bringen.
Aber Du bist ja mutig und zeigst dem Gutmenschen Beck was eine Harke ist.
Nur rein von der Geschmacksfrage her, liegt die Beck untergeschobene Forderung "Kauft nicht beim Handy Juden" jenseits des guten Geschmacks und offenbart eine gewisse Geschichtswurstigkeit.
Das ist natürlich provoziert und Danke Kodo, dass wenigstens einer angebissen hat.
Nun, die Nazis hatten rein rassisch-völkische, also ideologische Argumente für ihren Boykott, unsere Sozialpolitiker haben sozialpolitische.
Warum Kodo, sind diese so viel humaner als die Nazis?
(1) ich wollte Nokia nicht seine soziale Hingabe absprechen, die haben ihre Bildröhren schon lange vor 1996 absurd überteuert hergestellt. Nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten hätte diese Fertigung in Bochum so um 1990 herum eingestellt werden müssen.
(2) Wie auch immer, der jetzige Abgang ist einfach zu plakativ veranstaltet; statt ab00 Arbeitsplätze in D abzubauen und quasi gleichzeitig cd00 AP in Rumänien hinzusetzen (mit Subventions-Hopping), wäre sicher auch ein schleichender Übergang drin gewesen. So aber hat man sich zur Zielscheibe gemacht durch das mehr oder weniger exakte "Abarbeiten" der Subventionen. Wen wundert's, dass Politiker nun ihre markigen Sprüche in die Mikros dieser Welt blasen? Die nutzen Stimmungen nun mal für sich aus.
Dass es nun Nokia trifft, haben die Jungs ihrer eigenen Plumpheit zu verdanken.
(3) Abgesehen davon finde ich einen Verbraucherboykott hin und wieder ganz nett. Das ruft uns in Erinnerung, dass es zwischen den Extrempositionen Gutmenschendenken und ausschließliche Mehrung des Aktionärswohles noch jede Menge Grautöne gibt. So auch die GG-Position "Eigentum verpflichtet". (Da steht übrigens nicht "Eigentum verpflichtet, wenn das Eigentum durch eine sinnvolle Subventionsvergabe durch kluge Politiker erlangt wurde".)
MfG, Flecki
(1) Was heisst absurd ueberteuert?
Ein Marktpreis ist das, was der Markt bezahlt.
Die Produktionskosten sind so lange irrelevant, solnage der Markt mehr hergibt, als die Produktion kostet.
Wenn der Markt weniger hergibt, dann schliesst die Firma die Produktionsstaette, und wenn sie damit zu lange warten, geht die Firma unter.
(2) Ein CEO wird nur jemand, der sich um das Geschwaetz nicht kuemmert. Jemand, der sich um das kuemmert, was Du da aufzeigst, wird nicht CEO.
(3) Steht "Eigentum verpflichtet" wirklich im GG?
Ich kenne das GG nicht so genau, aber interessieren wuerde mich schon, ob der Satz drin steht, und in was fuer einem Kontext.
"Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen."
Kontext ist Eigentum, Enteignung, Erbrecht, danach kommt Natur, Produktionsmittel sowie deren Vergesellschaftung. Gehört alles zu der Behandlung der Grundrechte.
(2) Kann ich nichts zu sagen, glaub ich nicht, wär ja auch schade und doof. So wie du einen CEO beschreibst, hätte man ihn schon längst durch Maschinen ersetzt.
(1) Mit absurd überteuert meinte ich, die Produktionskosten für die Bildröhren lagen 50% über denen der Konkurrenz. In einem Massengeschäft kann das nicht lange funktionieren.
"Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen."
Kontext ist Eigentum, Enteignung, Erbrecht, danach kommt Natur, Produktionsmittel sowie deren Vergesellschaftung. Gehört alles zu der Behandlung der Grundrechte.
(2) Kann ich nichts zu sagen, glaub ich nicht, wär ja auch schade und doof. So wie du einen CEO beschreibst, hätte man ihn schon längst durch Maschinen ersetzt.
(1) Mit absurd überteuert meinte ich, die Produktionskosten für die Bildröhren lagen 50% über denen der Konkurrenz. In einem Massengeschäft kann das nicht lange funktionieren.
MfG, Flecki
Flecki, danke fuer den Artikel 14(2).
Ja, der sagtst, ganz deutlich.
Und wie , genau will man die Eigentuemer zur "Verpflichtung" zwingen?
Der Vorsitzende der grössten deutschen Partei ruft ungeniert zu einem Boykott einer Firma auf
...
Ich bin einigermassen sprachlos.
Warum eigentlich die Aufregung? Wenn sogar Nokia selbst staendig per Werbung sagen darf "Kauft Nokia und nicht die anderen Handys", dann darf Beck auch sagen "Kauft die anderen Handys, aber kein Nokia".
Ueber Sinn, Zweck und Ziel eines Boykottaufrufs kann man ja trefflich streiten - doch staendig nach Freiheit und Marktwirtschaft schreien aber dann Boykottaufrufe zu verteufeln, passt irgendwie nicht zusammen...
Und wie , genau will man die Eigentuemer zur "Verpflichtung" zwingen?
Da das Grundgesetz hierzu nichts sagt liegt das im Empfinden des Eigentümers. Es hat sich gezeigt, dass die Definition des 'Allgemeinwohles' gewisse Schwierigkeiten zeitigt. Das Eigentum unter den Armen aufzuteilen dient nur kurzfristig dem Wohl der Allgemeinen. Einmal konsumiert ist es weg. Ein Schloss zu bauen und fett drin zu wohnen könnte auch der Allgemeinheit dienen; als Anziehungspunkt für Touristen und Neugierige. Aufs Konto legen oder sonstwie investieren kommt dem Staat zugute, der dann Kapitalertragssteuer einnimmt. Eine Firma zu gründen, Arbeitsplätze zu schaffen etc. generiert Arbeitsplätze und manchmal Steuern. Die Wege des Eigentums zum Wohl der Allgemeinheit sind also unergründlich.
Ueber Sinn, Zweck und Ziel eines Boykottaufrufs kann man ja trefflich streiten - doch staendig nach Freiheit und Marktwirtschaft schreien aber dann Boykottaufrufe zu verteufeln, passt irgendwie nicht zusammen...
Das konsumierte Produkt nach seinem Herstellungsort auszuwählen und dabei Produkte aus dem eigenen Land zu bevorzugen, ist eine völlig legitime und tausenfach getroffene Verbraucherentscheidung in der freien Marktwirtschaft.
Aber auch dazu braucht es keine Belehrung von Beck und Co., das kann jeder mündige Verbraucher selber entscheiden. Bei den Handys wird er es im konkreten Fall nur recht schwer haben.
Und wie , genau will man die Eigentuemer zur "Verpflichtung" zwingen?
Da das Grundgesetz hierzu nichts sagt liegt das im Empfinden des Eigentümers.
Wenn es man so wäre, wäre es ja schön.
In unserer Mediendemokratie liegt das aber im Empfinden der Nichteigentümer und ihrer selbsternannten Repräsentanten, den Eigentümern vorzuschreiben, was Allgemeinwohl ist und wie seine Verpflichtung aussieht.
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