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Dieses Thema hat 19 Antworten
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Mirkalf Offline




Beiträge: 11.622

01.02.2008 20:39
Die "Machtergreifung" die keine war Antworten
Die französische Historikerin Annie Lacroix-Riz hat herausgefunden, dass das französische Kapital gezielt die Nazis unterstützt hat, weil es sich durch eine französische Niederlage eine bessere Position gegen die arbeitenden Massen erhoffte. Der Plan ging auf, im Vichy-Regime konnte die Lohndrückerei fröhlich weitergehen.

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„Manchen Völkern genügt eine Katastrophe, sie zur Besinnung zu bringen. Deutschen, so scheint es, bedarf es des Untergangs.”
--Arthur Moeller van den Bruck

„Wenn man so darüber nachdenkt ist es eigentlich erschreckend, wie wenig Politiker aufgeknüpft werden.”
--G. K. Chesterton

„Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen.”
--Mark Twain

F-W Offline




Beiträge: 1.679

01.02.2008 21:39
Die "Machtergreifung" die keine war Antworten
Du solltest schon genau zusammenfassen was sie herausgefunden hat und auf welchen Zeitraum sich das bezieht. Mit der Machtübernhame der Nazis '33 hat es jedenfalls nichts zu tun.

FW
Spock Offline



Beiträge: 2.377

01.02.2008 22:09
Die "Machtergreifung" die keine war Antworten
Mirk geht es doch nur darum, mit der Verbindung der Nazis und den Konzernen seine Feindbilder in der Jetzt-Zeit zu pflegen. Das ist der ganze Sinn der Hirnverrenkungen.
Gelöschtes Mitglied
Beiträge:

02.02.2008 11:30
Die "Machtergreifung" die keine war Antworten

Zitat:

F-W schrieb am 30.01.2008 16:47
Der Begriff der 'Machtergreifung' ist ja von der NS-Propaganda geprägt worden und wurde nach dem Krieg bis heute unreflektiert weiterverwendet. Das Wort konnotiert so ewtas putschmässiges.

Tatsächlich handelte es sich aber nicht um eine Ergreifung, sondern um eine Entgegennahme. Die Macht wurde Hitler von Hindenburg in die Hände gelegt als Auftrag, eine Regierung zu bilden.

Irgendwie entsprach das einer noch heute geübten demokratischen Tradition, nämlich den Führer der relativ stärksten Partei mit der Regierungsbildung zu beauftragen. Darauf hat sich Schröder mit seinen 8.000 Stimmen Mehrheit 2002 genauso berufen wie danach Merkel oder heute Koch mit 5.900 Stimmen Vorsprung. Die relative Mehrheit Hitlers war wesentlich grösser.

FW




Die Macht wurde Hitler zwar von Hindenburg in die Hände gelegt.
Hindenburg hat das aber nur gemacht, was einer der führenden Persönlichkeiten der antidemokratischen, deutschen Rechten, Franz von Papen, ihm eingeflüstert hatte.
Hindenburg hatte durchaus Bedenken gegen Hitler.
Aber die deutsche Rechte war in ihrem Kampf gegen die junge deutsche Demokratie eben so maßlos wie dumm.
Das Kalkül war, dass Hitler trotz Kanzlerschaft ein Werkzeug der Rechten sein würde.
Das war natürlich fürchterlicher Quatsch.
Die alten Eliten haben Hitler die Kanzlerschaft auf dem Silbertablett serviert.
"Die dümmsten Kälber..."

Hitler und die NSDAP hätten weitere Wahlen nicht mehr gewonnen. Im Januar 1933 gab es fast eine Million Arbeitslose weniger und die Aktienkurse an der Frankfurter Börse war um 30 % gestiegen.
Und die NSDAP war durch die vielen Wahlkämpfe finanziell und physisch stark angeschlagen.
Sie verfügte zum Zeitpunkt der "Machtergreifung" Hitlers über keine Mehrheit in der "Schwatzbude" (Goebbels).

FW:
Hitlers Ernennung war keine Routine.
Es wird ja oft über Verschwörungen fabuliert.
Das war nach meiner Ansicht wirklich eine.
Eine Verschwörung der Rechten.

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