Was ich noch erwaehnen wollte.
Die Deutschen sind harte Arbeiter, wenn man ihnen sagt, was sie tun muessen. Deswegen sind sie besonders begehrt bei den Persern und bei den Russen. Beide haben enorme Infrastruktur Probleme und besonders Russland hat wenig Bevoelkerung, die sich zu ehrlicher, harter Arbeit motivieren laesst.
Aber auch die Persier sind lieber herrenmenschen als harte Arbeiter.
Also bauen die Deutschen die Infrastrukturen auf.
Wie man das macht, ohne an arm and a leg zu bezahlen, haben die Deutschen ja im Dritten Reich vorgemacht. Man braucht's nur kopieren, natuerlich modern sanitized.
Also ist das Grand bargain garnicht so unwahrscheinlich. Jeder hat was, und die Deutschen sind beschaeftigt. Sie kommen dann auf keine dummen Gedanken.
Lexx schrieb am 31.07.2008 14:11
DP:
Keine Ahnung. Ist ein Kommentar nicht im Prinzip eine Meinungsäußerung des Redakteurs?
Ich kenne mich da leider nicht so aus, welche Maßstäbe an so einen Kommentar angelegt werden.
Ich fand den zitierten auf jedenfall deftig.
Lexx, ein Kommentar ist eine Meinungsaeusserung von der Person, die ihn geschrieben hat, egal in welcher Zeitung er veroeffentlicht ist.
Deswegen werden Kommentare in guten Zeitungen (die WSJ ist eine der wenigen noch Verbliebenen) in einer "Opinion" Section veroeffentlicht, und sie werden streng von der News
Section getrennt.
Allerdinsg sind gute Zeitungen, die dieser Defintion genugen heutzutage sehr, sehr rar.
Hofnarr schrieb am 31.07.2008 22:40
Vielleicht hast Du die Iran Situation nicht ganz begriffen:
Die Mullahs wollen Israel ausloeschen, vorwiegend um ihren Machtanspruch der Welt zu zeigen.
Das ist Schwachsinn und demzufolge sind alle deine Folgen daraus Mumpitz. Die Mullahs wollen in erster Linie ihr Zeugs weiter predigen, das wird schwer, wenn die Vergeltungsbomben heruntersegeln. Solche Regimes sind potenziell instabil und auf Revolutionen folgen ja hgin und wieder Konterrevolutionen, was den Herrschenden natürlich ein Greul ist. Hinzu kommt, dass sich ihr Reichtum gerade vervielfacht und sowas setzt man nicht gern aufs Spiel. Nö, die warten in Ruhe ab, bis ihnen ihr Teil zufällt, die brauchen keine Bomben auf die Juden werfen. Der Irak wird ihnen auch völlig ohne Interventionen zufallen. Sobald die Amis abgezogen sind, und das wird sicher bald passieren, wobei der Zeitpunkt quasi egal ist, ausser dem amerikanischen Steuerzahler vielleicht, sind die Mullahs da. Das sind sie ja jetzt schon, die Mehrheit der Iraker sind Schiiten.
Ich kann mir schon vorstellen, dass das als Amerikaner frustrierend ist dabei zuzusehen. Tausende Milliarden sind in das Projekt Irak reingepumpt worden und nun ist das ein schönes Geschenk an den Erzfeind. Neuerdings lobt ja Achmedinedschad Bush ausdrücklich. Er hätte sich keinen besseren Verbündeten suchen können. Jahrhunderte haben sich die Schiiten mit den Sunniten bekriegt, genau gesagt 1200 Jahre und dann kommt Georgie Boy und erledigt die Arbeit für die Schiiten in einem kurzen Feldzug. Sie sollten die Teheraner Strassen nach ihm, Cheney und Wolfowitz benennen.
Hofnarr schrieb am 31.07.2008 22:40
Vielleicht hast Du die Iran Situation nicht ganz begriffen:
Die Mullahs wollen Israel ausloeschen, vorwiegend um ihren Machtanspruch der Welt zu zeigen.
Das ist Schwachsinn und demzufolge sind alle deine Folgen daraus Mumpitz. Die Mullahs wollen in erster Linie ihr Zeugs weiter predigen, das wird schwer, wenn die Vergeltungsbomben heruntersegeln. Solche Regimes sind potenziell instabil und auf Revolutionen folgen ja hgin und wieder Konterrevolutionen, was den Herrschenden natürlich ein Greul ist. Hinzu kommt, dass sich ihr Reichtum gerade vervielfacht und sowas setzt man nicht gern aufs Spiel. Nö, die warten in Ruhe ab, bis ihnen ihr Teil zufällt, die brauchen keine Bomben auf die Juden werfen. Der Irak wird ihnen auch völlig ohne Interventionen zufallen. Sobald die Amis abgezogen sind, und das wird sicher bald passieren, wobei der Zeitpunkt quasi egal ist, ausser dem amerikanischen Steuerzahler vielleicht, sind die Mullahs da. Das sind sie ja jetzt schon, die Mehrheit der Iraker sind Schiiten.
Ich kann mir schon vorstellen, dass das als Amerikaner frustrierend ist dabei zuzusehen. Tausende Milliarden sind in das Projekt Irak reingepumpt worden und nun ist das ein schönes Geschenk an den Erzfeind. Neuerdings lobt ja Achmedinedschad Bush ausdrücklich. Er hätte sich keinen besseren Verbündeten suchen können. Jahrhunderte haben sich die Schiiten mit den Sunniten bekriegt, genau gesagt 1200 Jahre und dann kommt Georgie Boy und erledigt die Arbeit für die Schiiten in einem kurzen Feldzug. Sie sollten die Teheraner Strassen nach ihm, Cheney und Wolfowitz benennen.
So sieht halt jeder die geliche Situation ganz grundverschieden.
Man nennt das ein breites Meinungsspektrum.
Etwas was einem Deutschen auf den Wecker geht.
Besonders wenn man arrogant den Feind (in diesem Falle die von Dir genannten Amis) fuer bescheurt haelt, ist das eine Meinung im Spektrum, die mir zur richtigen zeit enorm Spass macht zu korrrigieren.
Ob ich die Amis für bescheuert halte oder nicht (halte ich nicht, der Rückzug aus dem Irak ist eben politisch motiviert, nur ist damit leider das Ergebnis im Arsch) oder Deutscher bin (obwohl in den letzten 12 Jahren nicht mehr in D) oder in China ne Sackkarre umkippt spielt dabei leider keine Rolle. Es mag zwar das einzige sein was du mir entgegnen kannst in Ermangelung sachlicher Argumente, ändert aber nichts an der politischen Situation.
Gerd: "Lexx, ein Kommentar ist eine Meinungsaeusserung von der Person, die ihn geschrieben hat, egal in welcher Zeitung er veroeffentlicht ist.
Deswegen werden Kommentare in guten Zeitungen (die WSJ ist eine der wenigen noch Verbliebenen) in einer "Opinion" Section veroeffentlicht, und sie werden streng von der News
Section getrennt.
Allerdinsg sind gute Zeitungen, die dieser Defintion genugen heutzutage sehr, sehr rar."
Das ist ja alles schön und gut, aber ein wenig am Thema vorbei. Das weiß ich nämlich alles schon.
DP hat den entscheidenden Punkt geschrieben: "Bei Medien, die sich den Anschein von Seriosität geben, erwartet man, dass die Kommentare auf Fakten basieren."
Mit anderen Worten: Ja es ist freie Meinungsäußerung, aber 'man' hat den Anspruch, dass die auf dem Niveau der anderen Inhalte dieses Mediums ist.
"So sieht halt jeder die geliche Situation ganz grundverschieden.
Man nennt das ein breites Meinungsspektrum.
Etwas was einem Deutschen auf den Wecker geht. "
Ja, da kommen wieder Gerds deutsche Wurzeln raus. Er kommt mit Widerworten einfach nicht zurecht.
Lexx schrieb am 31.07.2008 19:50
Zurückgetreten, aufgrund der vielen juristischen Vorwürfe gegen ihn.
Ich habe gerade diesen Kommentar überflogen, der Olmert und sein Wirken ziemlich in den Dreck zieht.
Ist das gerechtfertigt? War Olmert nur ein korrupter, schwacher Politiker, der jetzt "endlich" weg ist?
Naja, herausragende Vergehen (also solche, die nun bezueglich Politikern ueberraschen koennen) sind das ja nun nicht. Da hatte Sharon schon eine interessantere Vergangenheit, oder!?
Zitat:
Und wie geht es jetzt weiter mit Israel, Palästina und den aktuellen Friedensbemühungen?
Welche Friedensbemuehungen?
Und wieso sollte dieser kleine Gottesstaat deshalb seinen Kurs aendern?
Lexx schrieb am 31.07.2008 21:37
Ist übrigens nur ein Kommentar, also ohne Anspruch auf Sachlichkeit.
Ach so das ist natürlich was anderes, in ihren Kommentaren kann die Tagesschau ja vom Leder ziehen "ohne Anspruch auf Sachlichkeit". Früher dachte ich mal das gilt für die Bild Zeitung.
Was ist daran unsachlich?
Gegen Olmert wird in einer Reihe von Fällen wegen Korruption ermittelt, was für einen Regierungschef schon ziemlich ungeöhnlich sein sollte.
Allerdings hatten seine Vorgänger auch solche Verfahren, wie Sharon oder Netanjahu.
Er hat einen unsinnigen Libanonkrieg geführt und ihn verloren.
Deshalb sind tausende Libanesen und Israelis gestorben.
Eine unbekannte Zahl von Spiltterbomben liegt immer noch im Libanon rum.
Er hat weitere Siedlungen im besetzten Westjordanland gdeuldet und gefördert und jede friendensinitiative sabotiert.
Was ich erschreckend finde, ist, dass in diesem Forum offenbar nur bestimmte Ansichten und Meinungen zugelassen sind und alles andere diffamiert wird.
Ob nach DDR-Kultur oder Napola-Kultur.
Natürlich sehnen sich die Israelis nach nicht-korrupten Politikern. Da muss die Latte nicht mal so hoch liegen wie bei uns, wo ja schon ein urlaubender Gewerkschaftsboss für Stürme der Entrüstung sorgt. Ob das aber die Ausrichtung der israelischen Politik infrage stellt, wage ich zu bezweifeln. Die Korruption ist nicht auf eine Partei beschränkt.
Und selbst wenn, dann hätte wohl Aussenministerin Livni grosse Chancen, denn ihr eilt der Ruf besonderer Integrität voraus. Dass sich durch sie die Politik ändert, wage ich allerdings zu bezweifeln.
Israel ist wieder in den Nachrichten:
Die gute Nachricht: Die Waffenruhe zwischen Hamas und Israel scheint zu halten.
Die schlechte Nachricht: Im Gaza-Streifen hauen sich Hamas und Fatah wieder gegenseitig die Köpfe ein: http://www.n24.de/news/newsitem_1200768.html
Ist die Grenzöffnung für die Flüchtlinge ein Signal an Abbas?
Abbas Fatah und die israelische Regierung sind sich ja in vielen Fragen durchaus einig. Solange die Hamas aber dazwischenfunkt wirds nix mit Frieden. Einen Kotau a la Frieden mit Fatah und später schauen wir mit dem Rest wird es nicht geben. Schliesslich werden die Hamas ausgezeichnet unterstützt; Lebensmittel, Rohstoffe, Infrastruktur von der EU und der UNO und Waffen aus Teheran und die Fatah ist der arme Teufel, den niemand mehr ernst nimmt.
Dabei darfst du aber nicht vergessen, dass die Fatah immerhin den größten Teil des zukünfitgen Palästinas kontrolliert. Wenn es partout keine Einigkeit mit der Hamas gibt (und das fängt ja schon damit an, dass sie das Existenzrecht Israels anerkennen muss) würde ich mit Abbas ein Palästina in der Westbank ausrufen und dann der Hamas sagen: entweder ihr tretet bei oder ihr lasst es. Sie würden es wahrscheinlich lassen und der Gaza-Streifen wäre auf absehbare Zeit ein Hort des Chaos und Terrorismus...wenn die Hamas die Macht aufrechterhalten kann und die Bevölkerung sich nicht wünscht, diesem Palästina beizutreten.
DP schrieb am 03.08.2008 11:01
Abbas Fatah und die israelische Regierung sind sich ja in vielen Fragen durchaus einig. Solange die Hamas aber dazwischenfunkt wirds nix mit Frieden. Einen Kotau a la Frieden mit Fatah und später schauen wir mit dem Rest wird es nicht geben. Schliesslich werden die Hamas ausgezeichnet unterstützt; Lebensmittel, Rohstoffe, Infrastruktur von der EU und der UNO und Waffen aus Teheran und die Fatah ist der arme Teufel, den niemand mehr ernst nimmt.
Die Hamas hat noch nie Unterstützung von der EU erhalten.
Die Unterstützung geht an die Bevölkerung und wird von Hilfsorganisationen verteilt.
Die Europäische Kommission hat insgesamt 30 Mio. EUR für humanitäre Hilfe im
Gaza-Streifen bereitgestellt.
Dieser Betrag schließt 10,2 Mio. EUR ein, die aus dem Haushalt 2007 für Nahrungsmittelsoforthilfe des UNRWA freigeben wurden.
Zusätzlich wurde mit einem 2008 angenommenen Beschluss über Nahrungsmittelhilfe ein Großteil der für die palästinensischen Gebiete vorgesehenen 29,5 Mio. EUR für den Gaza-Streifen eingesetzt.
Derzeit werden weitere humanitäre Mittel zur Unterstützung der palästinensischen Bevölkerung programmiert.
Die Hilfsprogramme werden von den Durchführungspartnern der Kommission
abgewickelt.
Dazu zählen u.a. das UN-Hilfswerk (UNRWA), das Welternährungsprogramm (WFP), das Internationale Komitee des Roten Kreuzes und Nichtregierungsorganisationen.