"Der Chef des Meinungsforschungsinstituts Forsa, Manfred Güllner, hat der SPD in Schleswig-Holstein empfohlen, ihren Spitzenkandidaten für die Landtagswahl 2010, Ralf Stegner, auszutauschen. Wörtlich sagte Güllner den "Lübecker Nachrichten": "Der wird, mit Verlaub, von den Menschen als Kotzbrocken wahrgenommen. Wo immer er auftritt, stabilisiert er dieses Bild."
Weiter sagte Güllner dem Blatt: "Jeder weiß, dass er unsympathisch wirkt und der ungeeignetste Kandidat ist, den man einem Ministerpräsidenten Carstensen entgegen stellen kann. Den Schleswig-Holsteinern kann man nur raten, ihn zu verstecken."
Güllner gehört zur Schröder-Clique und Anhänger der Agenda-Politik. Stegner hingegen ist ein Linksliberaler, der bspw. den Schäuble-Überwachungsstaat ablehnt und rot-rote Bündnisse auf Länderebene befürwortet.
Auf mich persönlich wirkt Güllner total unsympathisch, ein regelrechter Kotzbrocken. Dem Forsa-Institut kann ich nur raten, ihn zu verstecken.
Stegner hat die Simonis gekillt um selber an die Macht zu kommen. In Hessen hat er sich ständig eingemischt und zuletzt gegen die 4 "Verräter" geätzt, wobei die ja nichts anderes machten als er selbst, nur nicht im Verborgenen. Also für mich trifft Güllner ins Schwarze, wobei man sich als Meinungsforscher grundsätzlich mit der eigenen Meinung zurückhalten sollte. Aber so ungewöhnlich ist das nicht. Diese Forschungsgruppen sind je nach Geldgeber rechts wie links (Forsa traditionell rechts). Das ist solange unproblematisch solange es beides gibt.
►"In der Wochenzeitung "Die Zeit" nahm Simonis jetzt ausdrücklich ihren Finanzminister Ralf Stegner gegen den Vorwurf in Schutz, er habe sie gestürzt. Simonis sagte: "Stegner war es nicht. Er wäre ja blöd, und das ist er nun wirklich nicht." Stegner, der wohl auch einer CDU-SPD-Regierung als Minister angehören wird, galt als Simonis-"Kronprinz" und hatte sich nach ihrer gescheiterten Wiederwahl gegen den Verdacht gewehrt, ihr die Stimme verweigert zu haben."◄
Ob Güllner für alle Leute recht hat, die Stegner "genießen" dürfen, weiß ich nicht.
Für mich trifft es zu.
Noch mehr Stegner, und die SPD erhält demnächst (1 + X) %
Gut so.
[uV]Ephraim Kishon: "Für mich ist Rassismus eine unverzeihliche Sünde, und dazu gehört auch der Haß auf die eigene Rasse."
Imam von Izmir 1999 (von wegen 'der Islam gehört zu Deutschland'): "Dank eurer demokratischen Gesetze werden wir euch überwältigen, dank eurer religiösen Gesetze werden wir euch beherrschen."
Dr. Gottfried Curio, AfD 2017: „Wenn der Ausreisepflichtige nicht ausreist, braucht der Steuerpflichtige auch keine Steuern zu zahlen“
Als Bewohner des schönen Landes zwischen den Meeren bin ich ja von der Personalie Stegner etwas direkter betroffen.
Hier auf dem Dorf kennt man sich und damit auch die örtlichen SPD-Leute. Bei denen ist es ausgemachte Sache, dass Stegner beim Sturz Simonis irgendwie involviert war.
Danach als Innenminister der grossen Koalition war er der Exekutor des grosskoalitionären Projektes der Gebietsreform, das mittlerweile am Volkszorn gescheitert ist. Die Art und Weise, wie er das Projekt durchziehen wollte (vor allem seine schneidende Arroganz im persönlichen Umgang) hat auch die SPD-Basis gegen ihn aufgebracht. Dieser Zorn ist bis heute nicht verraucht. Stegner dürfte Schwierigkeiten bekommen, die SPD-Basis 100%ig für einen Wahlkampf zu mobilisieren. In den Popularitätswerten liegt er weit hinter dem gemütlichen CDU-MP Carstensen. Güllner hat also durchaus recht mit seiner Schlussfolgerung.
Aber von mir aus können die Sozen ruhig mit dem Stegner ins Feld ziehen, wenn dadurch sichergestellt ist, dass er die Wahl verliert....