Wie verschiedene Medien berichten hat sich der deutsche WiMi wiedermal nicht gerade mit Ruhm bekleckert.
Was bei einer solchen Meldung immer wieder auffällt; die Diskrepanz zwischen echtem Leben und realem Gesicht und dem offiziösen, vorgetragen mit der diplomatischen Maske. Wie falsch und verlogen die Entschuldigung ist erkennt man, dass die Verletzung des Polizisten von Glos dabei nicht einmal erwäht wird, denn dafür fühlt sich Glos ja nicht verantwortlich, das wird jetzt alles dem Fahrer in die Schuhe geschoben. Apropos Schuhe, hat gerade einer einen parat zum schmeissen?
Glos wird eine gewisse Ahnung haben, wie sich die Wirtschaft weiter entwickeln wird. Ihm ist klar, dass er dem neuen Kabinett ohnehin nicht mehr angehören wird. Die CSU braucht ihn aber als Bauernopfer. Würde man ihn jetzt austauschen, wäre auch sein Nachfolger bis zum Herbst verbraucht, denn die bevorstehenden Massenentlassungen würden dann auch ihm angelastet werden. Glos muß also weitermachen bis nach der Wahl und dann als Buhmann herhalten.
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„Manchen Völkern genügt eine Katastrophe, sie zur Besinnung zu bringen. Deutschen, so scheint es, bedarf es des Untergangs.” --Arthur Moeller van den Bruck
„Wenn man so darüber nachdenkt ist es eigentlich erschreckend, wie wenig Politiker aufgeknüpft werden.” --G. K. Chesterton
„Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen.” --Mark Twain
Glos wird eine gewisse Ahnung haben, wie sich die Wirtschaft weiter entwickeln wird. Ihm ist klar, dass er dem neuen Kabinett ohnehin nicht mehr angehören wird. Die CSU braucht ihn aber als Bauernopfer. Würde man ihn jetzt austauschen, wäre auch sein Nachfolger bis zum Herbst verbraucht, denn die bevorstehenden Massenentlassungen würden dann auch ihm angelastet werden. Glos muß also weitermachen bis nach der Wahl und dann als Buhmann herhalten.
So verkehrt ist diese Analyse vielleicht nicht.
Aber sowas gehört halt auch zum politischen Geschäft: Auch in schlechten Zeiten stehenbleiben und schlimmstenfalls den Kopf hinhalten. Tugenden, die offensichtlich rar werden in den Führungsriegen der Parteien.
Spock schrieb am 08.02.2009 12:24
Aber sowas gehört halt auch zum politischen Geschäft: Auch in schlechten Zeiten stehenbleiben und schlimmstenfalls den Kopf hinhalten. Tugenden, die offensichtlich rar werden in den Führungsriegen der Parteien.
Glos hat sich nie um den Posten gerissen. Jetzt in der Krise wird seine Ahnungslosigkeit offenbar. Schade, ich hätte es dem Tausendsassa Stoiber gewünscht, jetzt auf dem Stuhl zu sitzen. Aber vielleicht hat der ja schon was gewusst? Glos muss jetzt noch bis zur Wahl den Hans Wurst geben, danach kommt offensichtlich Thomas Bauer.
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„Manchen Völkern genügt eine Katastrophe, sie zur Besinnung zu bringen. Deutschen, so scheint es, bedarf es des Untergangs.” --Arthur Moeller van den Bruck
„Wenn man so darüber nachdenkt ist es eigentlich erschreckend, wie wenig Politiker aufgeknüpft werden.” --G. K. Chesterton
„Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen.” --Mark Twain
Mirkalf schrieb am 08.02.2009 12:29
Glos hat sich nie um den Posten gerissen. Jetzt in der Krise wird seine Ahnungslosigkeit offenbar. Schade, ich hätte es dem Tausendsassa Stoiber gewünscht, jetzt auf dem Stuhl zu sitzen. Aber vielleicht hat der ja schon was gewusst? Glos muss jetzt noch bis zur Wahl den Hans Wurst geben, danach kommt offensichtlich Thomas Bauer.
Was würde eigentlich passieren, wenn Glos auch ohne Zustimmung zurücktreten würde?
FunTa schrieb am 08.02.2009 13:53
Was würde eigentlich passieren, wenn Glos auch ohne Zustimmung zurücktreten würde?
Man kann Glos natürlich nicht zwingen, im Amt zu bleiben. Wenn er gegen den Willen von Merkel und Seehofer zurücktritt, muss man eben den Nachfolger früher als geplant ins Amt bringen. Dass man eine Übergangslösung sucht kann ich mir nicht vorstellen.
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„Manchen Völkern genügt eine Katastrophe, sie zur Besinnung zu bringen. Deutschen, so scheint es, bedarf es des Untergangs.” --Arthur Moeller van den Bruck
„Wenn man so darüber nachdenkt ist es eigentlich erschreckend, wie wenig Politiker aufgeknüpft werden.” --G. K. Chesterton
„Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen.” --Mark Twain
Mirkalf schrieb am 08.02.2009 12:29
Glos hat sich nie um den Posten gerissen. Jetzt in der Krise wird seine Ahnungslosigkeit offenbar. Schade, ich hätte es dem Tausendsassa Stoiber gewünscht, jetzt auf dem Stuhl zu sitzen. Aber vielleicht hat der ja schon was gewusst? Glos muss jetzt noch bis zur Wahl den Hans Wurst geben, danach kommt offensichtlich Thomas Bauer.
Was würde eigentlich passieren, wenn Glos auch ohne Zustimmung zurücktreten würde?
Dann wäre er raus.
Tja, warum tritt er nicht einfach zurück?
Glos macht seit Monaten den Eindruck, als würde er irgendwelche starken Medikamente nehmen.
So, als würde er im nächsten Augenblick einschlafen.
Nicht umsetzt hatte er unter anderem den Nickname "Schlaftablette".
Was merkwürdig ist:
Merkel will ihn nicht gehen lassen.
Will sie ihn tatsächlich als Hans-Wurst auftreten lassen?
Was qualifiziert seine hochwohlgeborene Durchlauchtigstkeit Karl-Theodor Maria Nikolaus Johann Jacob Philipp Franz Joseph Sylvester Freiherr von und zu Guttenberg zum Amt des Wirtschaftsministers? Der Mann ist Rechtsverdreher. Aber wenn man der Sohn von Christiane Henkell-von Ribbentrop und der Gatte der Gräfin von Bismarck-Schönhausen ist kann man wahrscheinlich alles.
Wo ist der Kotz-Smiley wenn man ihn braucht?
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„Manchen Völkern genügt eine Katastrophe, sie zur Besinnung zu bringen. Deutschen, so scheint es, bedarf es des Untergangs.” --Arthur Moeller van den Bruck
„Wenn man so darüber nachdenkt ist es eigentlich erschreckend, wie wenig Politiker aufgeknüpft werden.” --G. K. Chesterton
„Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen.” --Mark Twain
Der Freiherr ist das Ergebnis einer bizarren Mesalliance zwischen Mutti und dem Seehofer.
Obwohl beide nicht konnten.
A fescher Bursch ist er schon.
Er ist, wie die Süddeutsche meint, "stets korrekt gekleidet und frisiert"
Im Gegensatz zu Glos, der eine "richtige Sau" (ABK Schröder) gewesen sein soll.
Aber das war in seinem früherem Leben.
Der Freiherr ist das Ergebnis einer bizarren Mesalliance zwischen Mutti und dem Seehofer.
Obwohl beide nicht konnten.
A fescher Bursch ist er schon.
Er ist, wie die Süddeutsche meint, "stets korrekt gekleidet und frisiert"
Im Gegensatz zu Glos, der eine "richtige Sau" (ABK Schröder) gewesen sein soll.
Wer im Glashaus sitzt...
War jedenfalls wieder mal jämmerlich mit anzusehen, wie die guten Christenmenschen den armen Michel weggemobbt haben.
Er tut mir sogar ein bißchen leid (mir Frang'n mäjn zsammhalld'n ).
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„Manchen Völkern genügt eine Katastrophe, sie zur Besinnung zu bringen. Deutschen, so scheint es, bedarf es des Untergangs.” --Arthur Moeller van den Bruck
„Wenn man so darüber nachdenkt ist es eigentlich erschreckend, wie wenig Politiker aufgeknüpft werden.” --G. K. Chesterton
„Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen.” --Mark Twain
Der Glos war Überbleibsel der alten mit dem Wahldebakel abgetretenen CSU-Garde, noch dazu als Wirtschaftsminister blass und glücklos.
Dann noch die Sticheleien aus München, warum sollte er nicht das Handtuch werfen?
Die Neubesetzung hat ja auch Chancen, jung und unverbraucht, einen Draht in die Führungsetagen der Wirtschaft könnte man ihm auch zutrauen.
Wenn er jetzt gut startet, bringt er der vom Wähler ohnehin stärker bewerteten Wirtschaftskompetenz bei den Konservativen ein weiteres Plus. Überhaupt scheint es so zu sein, dass trotz oder wegen der Krise Wirtschaftskompetenz in den Wahlkämpfen höher gehandelt wird als reine linke Umverteilungspolitik.
Spock schrieb am 10.02.2009 08:41
Der Glos war Überbleibsel der alten mit dem Wahldebakel abgetretenen CSU-Garde, noch dazu als Wirtschaftsminister blass und glücklos.
Dann noch die Sticheleien aus München, warum sollte er nicht das Handtuch werfen?
Die Neubesetzung hat ja auch Chancen, jung und unverbraucht, einen Draht in die Führungsetagen der Wirtschaft könnte man ihm auch zutrauen.
Wenn er jetzt gut startet, bringt er der vom Wähler ohnehin stärker bewerteten Wirtschaftskompetenz bei den Konservativen ein weiteres Plus. Überhaupt scheint es so zu sein, dass trotz oder wegen der Krise Wirtschaftskompetenz in den Wahlkämpfen höher gehandelt wird als reine linke Umverteilungspolitik.
Selbst die Unionisten bezweifeln seine wirtschaftspolitische Kompetenz.
Zum Beispiel der finanzpolitische Sprecher der Union.
Wirtschaftskompetenz wird der Union nicht mehr in dem Maße wie früher zugeordnet.
Deshalb ist die FDP ja so erfolgreich.
Da helfen auch keine Drähte, die er wahrscheinlich gar nicht hat.
Kodo schrieb am 10.02.2009 11:54
Selbst die Unionisten bezweifeln seine wirtschaftspolitische Kompetenz.
Zum Beispiel der finanzpolitische Sprecher der Union.
Wirtschaftskompetenz wird der Union nicht mehr in dem Maße wie früher zugeordnet.
Deshalb ist die FDP ja so erfolgreich.
Da helfen auch keine Drähte, die er wahrscheinlich gar nicht hat.
Als er gestern in den diversen Nachrichtensendung nach seiner wirtschaftspolitischen Kompetenz gefragt wurde, antwortete seine Hochwohlgeboren stets ausweichend und erzählte etwas von "gesundem Menschenverstand". Nun weiß ja jeder, dass einem der gesunde Menschenverstand durch das Studium der Rechtswissenschaften abhanden kommt. Freiherr von und zu Guttenberg war immerhin so ehrlich und hat zugegeben, er müsse sich erstmal in die Details der Materie einarbeiten. Na toll! Die Kacke ist akut am Dampfen , und wir haben einen Amateur im Wirtschaftsministerium sitzen, der erstmal einen Crashkurs in Nationalökonomie machen muß.
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„Manchen Völkern genügt eine Katastrophe, sie zur Besinnung zu bringen. Deutschen, so scheint es, bedarf es des Untergangs.” --Arthur Moeller van den Bruck
„Wenn man so darüber nachdenkt ist es eigentlich erschreckend, wie wenig Politiker aufgeknüpft werden.” --G. K. Chesterton
„Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen.” --Mark Twain