Soros said the turbulence is actually more severe than during the Great Depression, comparing the current situation to the demise of the Soviet Union.
He said the bankruptcy of Lehman Brothers in September marked a turning point in the functioning of the market system.
"We witnessed the collapse of the financial system," Soros said at a Columbia University dinner. "It was placed on life support, and it's still on life support. There's no sign that we are anywhere near a bottom."
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„Manchen Völkern genügt eine Katastrophe, sie zur Besinnung zu bringen. Deutschen, so scheint es, bedarf es des Untergangs.” --Arthur Moeller van den Bruck
„Wenn man so darüber nachdenkt ist es eigentlich erschreckend, wie wenig Politiker aufgeknüpft werden.” --G. K. Chesterton
„Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen.” --Mark Twain
Wenn was nicht klappt,
dann wird vor allem mal nicht berappt.
Wir setzen frisch und munter
die Löhne, die Löhne herunter -
immer runter!
Wir haben bis über die Ohren
bei unsern Geschäften verloren…
Unser Geld ist in allen Welten:
Kapital und Zinsen und Zubehör.
So lassen wir denn unser großes Malheur
nur einen, nur einen entgelten:
Den, der sich nicht mehr wehren kann.
Den Angestellten, den Arbeitsmann;
den Hund, den Moskau verhetzte,
dem nehmen wir nun das Letzte.
Arbeiterblut muß man keltern.
Wir sparen an den Gehältern -
immer runter!
Unsre Inserate sind nur noch ein Hohn.
Was braucht denn auch die deutsche Nation
sich Hemden und Stiefel zu kaufen?
Soll sie doch barfuß laufen!
Wir haben im Schädel nur ein Wort:
Export! Export!
Was braucht ihr eigenen Hausstand?
Unsre Kunden wohnen im Ausland!
Für euch gibts keine Waren.
Für euch heißts: sparen! sparen!
Nicht wahr, ein richtiger Kapitalist
hat verdient, als es gut gegangen ist.
Er hat einen guten Magen.
Wir mußten das Risiko tragen…
Wir geben das Risiko traurig und schlapp
inzwischen in der Garderobe ab.
Was macht man mit Arbeitermasen?
Entlassen! Entlassen! Entlassen!
Wir haben die Lösung gefunden:
Krieg den eigenen Kunden!
Dieweil der deutsche Kapitalist
Gemüt hat und Exportkaufmann ist.
Wußten Sie das nicht schon früher -?
Gott segne die Wirtschaftsführer!
~Kurt Tucholsky
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„Manchen Völkern genügt eine Katastrophe, sie zur Besinnung zu bringen. Deutschen, so scheint es, bedarf es des Untergangs.” --Arthur Moeller van den Bruck
„Wenn man so darüber nachdenkt ist es eigentlich erschreckend, wie wenig Politiker aufgeknüpft werden.” --G. K. Chesterton
„Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen.” --Mark Twain
„Manchen Völkern genügt eine Katastrophe, sie zur Besinnung zu bringen. Deutschen, so scheint es, bedarf es des Untergangs.” --Arthur Moeller van den Bruck
„Wenn man so darüber nachdenkt ist es eigentlich erschreckend, wie wenig Politiker aufgeknüpft werden.” --G. K. Chesterton
„Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen.” --Mark Twain
Mit Sicherheit sind darunter manche Entscheidungen, die aus dem Bauch heraus auf Grund mancher Schwarzmalerei entschieden wurden. Das zieht natuerlich einen Rattenschwanz hinter sich her.
Ausserdem wird selbst im Link der vorherige sehr gute Aufschwung erwaehnt - nun, es geht eben nicht immer nur nach oben - Wirtschaft pendelt - ob sie sich positiv oder negativ entwickelt, kann man nur durch Betrachtung laengerer Zeitraeume erkennen.
Und nicht zuletzt: Gute Unternehmen haben sich in den guten Jahren Polster fuer die schlechten Jahre angelegt.
42% ist allerdings jenseits "normaler" Schwankungen und wir sollten nicht vergessen, dass Maschinenbau seit jeher ein Trumpf der deutschen Wirtschaft ist. Genau wie den Japanern der Kernabsatz bei Autos und U-Elektronik wegbricht, bricht bei uns der Maschinenbau weg.
Wieviel mittelständischen Unternehmen das die Existenz kostet, wird sich zeigen.
> 42% ist allerdings jenseits "normaler" Schwankungen
Nicht vergessen, es sind Auftragsrueckgaenge. Und dann noch auf den Vormonat bezogen. Und ausserdem nach guten Zeiten mit Auftragszuwaechsen.
Es ist auch die Frage, ob da wirklich etwas weggebrochen ist, oder nicht viel mehr - hoffentlich temporaer - gezoegert wird aus Angst durch Schwarzmalerei.
> Wieviel mittelständischen Unternehmen das die Existenz kostet, wird sich zeigen.
Es muss sich auch erst zeigen, ob immer die Krise schuldig an der Pleite ist, oder schlicht Unternehmerfehler oder andere normale Gruende.
"Nicht vergessen, es sind Auftragsrueckgaenge. Und dann noch auf den Vormonat bezogen. Und ausserdem nach guten Zeiten mit Auftragszuwaechsen. "
Es gab aber vorher keine 40% Wachstum, die Zahlen sind schon dramatisch.
Was uns allerdings hoffen lässt, ist, dass viele unserer Kunden in der Regel Vorräte für mehrere Monate lagern und diese Lagerbestände jetzt erstmal abbauen. Das führt dann dazu, dass ein paar Monate gar nicht bestellt wird, man aber immerhin die Hoffnung hat, dass, wenn die Lager leer sind, sich die Situation wieder bessert.
"Es muss sich auch erst zeigen, ob immer die Krise schuldig an der Pleite ist, oder schlicht Unternehmerfehler oder andere normale Gruende. "
Wenn es wirklich langfristig 40% Umsatzrückgang sind, muss ein Unternehmer schon fast zaubern, um das wegzustecken. So viele Reserven kann man nicht aufbauen.
Die deutsche Wirtschaft ist zu 40 % exportabhängig; wenn ich den Anteil in etwa richtig erinnere.
Der Export ist eingebrochen und wird weiter einbrechen.
Hauptzielländer wie die USA und die EU-Staaten exportieren immer weniger.
Das ist schon schlimm genug.
Aber das ist nur die Realwirtschaft.
Wenn z.B. die AIG, die letztlich ein rieisger Hedgefond ist, crasht oder irgendeine andere Bank, wär das derzeitige Problem der Exportwirtschaft harmlos.
Jedenfalls ist das letzte Konjunkturpaket durchaus geeignet, den nächsten Crash schneller herbei zu führen.
> Wenn es wirklich langfristig 40% Umsatzrückgang sind, muss ein Unternehmer schon fast zaubern, um das wegzustecken. So viele Reserven kann man nicht aufbauen.
Wieso nicht? Es handelt sich doch um gemeldete Veraenderungen zum Vormonat - das ist ja erstmal nichts Dauerhaftes, sondern erstmal eine einmalige Veraenderung. Ob das eine Delle ist oder ein dauerhafter Schwenk nach unten, muss man erstmal abwarten bzw. durch Betrachten laengerer Zeitraeume ermitteln.
Desweiteren klingen die Prozentzahlen natuerlich auf die Art immer dramatisch(er).
Angenommen, im Januar hat man 100 Mio Umsatz.
Im Februar sind es nur 50 Mio, was 50% weniger im Vergleich zum Vormonat Januar bedeutet.
Geht nun der Umsatz im Maerz um 30 Mio zurueck auf 20 Mio und vergleicht man das mit dem Vormonat Februar, kann man sogar mit der Zahl -60% erschrecken.
Wie gesagt, Schoenreden ist bloed - aber Schlechtreden noch bloeder - man sollte realistisch bleiben.
Wenn man bedenkt, dass jeder Hausfrau empfohlen wird, Reserven anzulegen... jedem Haushalt, sich finanzielle Polster anzulegen... jedem Buerger, sich gegen Einkommensausfaelle durch Krankheit und Unfall abzusichern... oder sich gar auf das letzte Lebensviertel vorzubereiten und dafuer Reserven zu schaffen... dann wird es ja nicht zu viel verlangt sein, bei einem Unternehmen auch einfach mal davon auszugehen, dass man sich da entsprechende Reserven fuer Notzeiten aufbaut...
Werhamster:
Kaum ein Unternehmen kann es sich leisten, Geld irgendwo zu sparen. Wir haben doch schon davon gesprochen, dass Unternehmen pleite gehen, weil sie keine Überbrückungskredite bekommen, obwohl sie eigentlich profitabel sind.
Die Fluktuationen beim flüssigen Geld müssten so gering sein, dass das Unternehmen niemals in negatives Guthaben gerät. Und selbst dann müsste der Chef oder Manager sich fragen lassen, warum er das Geld irgendwo verfaulen lässt, statt es irgendwo zu investieren.
Das mit den Reserven für Unternehmen ist für die Überbrückung von anhaltenden Krisensituationen Unsinn. Nehmen wir z.B. Opel. Die haben so immense laufende Kosten, entweder wenn sie auf Halde produzieren oder die Leute ohne Produktion Däumchen drehen lassen - das geht so oder so binnen weniger Wochen richtig ins Geld.
Eine Kriegskasse kann ein Unternehmen sicherlich haben, aber bestimmt nicht für die Überbrückung schlechter Zeiten in dem Bereich, von dem wir hier sprechen, also mehrere Monate bis womöglich Jahre.
"Angenommen, im Januar hat man 100 Mio Umsatz.
Im Februar sind es nur 50 Mio, was 50% weniger im Vergleich zum Vormonat Januar bedeutet.
Geht nun der Umsatz im Maerz um 30 Mio zurueck auf 20 Mio und vergleicht man das mit dem Vormonat Februar, kann man sogar mit der Zahl -60% erschrecken. "
Nehmen wir das Beispiel doch mal:
Im Janur bei 100 Mio Umsatz 20 Mio Gewinn. Das wäre schon ziemlich ordentlich.
Das ist aber eine arg vereinfachte Milchmädchenrechnung. Geht der Umsatz zurück sinken ja auch die Kosten. Einen Dienstleister wird der Umsatzrückgang ganz anders treffen als z.B. einen Retailer.
Grundsätzlich zum Thema Rückstellungen; man darf nicht vergessen, dass praktisch alle vorgenommenen Rückstellungen am Finanzmarkt platziert wurden. So kam es, dass in den letzten Jahren Firmen quasi halbe Banken wurden. Oft erreichte der Gewinn durch diese Überschüsse am Kapitalmarkt einen höheren Anteil am Ebitda als die eigentliche Produktion. Diese Entwicklung hat dann zusätzlich dazu geführt, kostenintensive Teile auszulagern und das flüssige Geld weiter anzulegen. Nun traf es diese Rückstellungen aber genauso hart wie alle anderen Anleger. Was bedeutet, dass Firmen, deren Wachstum in den letzten Jahren über den Kapitalmarkt erfolgte jetzt doppelt und dreifach schlecht dastehen; ihre "reale" Bilanz ist schlecht, es kommt keine Gewinnspritze über en Kapitalmarkt rein und die Rückstellungen haben sich halbiert.
Das ist mir schon klar. dennoch zeigt das Beispiel schon, wo es langgeht. Bei Umsatzeinbrüchen von 50% ist der Verlst schon gigantisch und Rücklagen schnell aufgebraucht.
Und auch die 20% Gewinn sind nämlich schon eher unrealistisch. Wer bei eher realistischen 5-8% liegt, hat es schon richtig schwer.