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Dieses Thema hat 5 Antworten
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Mirkalf Offline




Beiträge: 11.761

24.08.2019 18:49
Nachhaltigkeit ist konservativ - Vortrag von Dr. Alexander Gauland Antworten

Dr. Alexander Gauland spricht bei der Desiderius Erasmus Stiftung zum Thema Nachhaltigkeit:

Nachhaltigkeit ist ein konservatives Prinzip

---

„Manchen Völkern genügt eine Katastrophe, sie zur Besinnung zu bringen. Deutschen, so scheint es, bedarf es des Untergangs.”
--Arthur Moeller van den Bruck

„Wenn man so darüber nachdenkt ist es eigentlich erschreckend, wie wenig Politiker aufgeknüpft werden.”
--G. K. Chesterton

„Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen.”
--Mark Twain

MartiS2 Offline



Beiträge: 7.188

25.08.2019 09:31
#2 RE: Nachhaltigkeit ist konservativ - Vortrag von Dr. Alexander Gauland Antworten

Guter Vortrag. Warum es aber schwierig sein soll, das Etikett der Nachhaltigkeit von den Linken zurückzuerobern, verstehe ich nicht. Die konservativen Regierungen haben vor den Grünen nach dem Krieg das damals vorrangige Ziel des Gewässerschutzes umgesetzt. Siehe Korrekturen wegen der Überdüngung des Bodensees durch Waschmittel, oder der Ausbau von Kanalisation und Kläranlagen, während die Grünen den Strohmann 'Waldsterben' aufgebaut haben.

Gruß
Martin

Mirkalf Offline




Beiträge: 11.761

25.08.2019 15:01
#3 RE: Nachhaltigkeit ist konservativ - Vortrag von Dr. Alexander Gauland Antworten

Zitat von MartiS2 im Beitrag #2
Guter Vortrag. Warum es aber schwierig sein soll, das Etikett der Nachhaltigkeit von den Linken zurückzuerobern, verstehe ich nicht.

Das Problem ist, dass die meisten Journalisten nicht nur Anti-AfD sind, sondern auch Pro-Grüne. Und das Nachhaltigkeit-/Naturschutz-Etikett ist das Trojanische Pferd, mit dem die Grünen auf Wählerfang gehen (Anti-Atom ist vorbei, Pazifismus ebenso). Die pro-grüne Journaille wird dieses wichtige Alleinstellungsmerkmal den Grünen also sicher nicht wegnehmen wollen. Wenn die AfD also versucht, sich im Bereich Nachhaltigkeit/Naturschutz zu profilieren, wird die Journaille das bestenfalls ignorieren, wahrscheinlicher aber als unglaubhafte Wählertäuschung hinstellen.

Gut möglich aber auch, dass man solche Bestrebungen der AfD als weiteren Beweis dafür auslegt, dass es sich bei ihr um eine Nazi-Partei handelt. Gauland hat das in seinem Vortrag nur ganz kurz angeschnitten: die NSDAP war, was Natur- und Tierschutz angeht, ein Vorreiter, und das hat sich auch in zahlreichen Gesetzen niedergeschlagen. Die heimatliche Natur zu bewahren, ist also "bäh", es sei denn, man setzt sich gleichzeitig für eine ungezügelte Masseneinwanderung von Afrikanern und Asiaten und die Abschaffung des Nationalstaates ein. Als sich vor einigen Jahren der Vorsitzende des Bund Naturschutzes Nürnberg gegen Zuwanderung aussprach, weil dies den zusätzlichen Bau von Wohnungen erforderlich mache, was wiederum den Verlust von Grünflächen und Biotopen bedeute, wurde er zum Rücktritt gezwungen.

Zitat
Die konservativen Regierungen haben vor den Grünen nach dem Krieg das damals vorrangige Ziel des Gewässerschutzes umgesetzt. Siehe Korrekturen wegen der Überdüngung des Bodensees durch Waschmittel, oder der Ausbau von Kanalisation und Kläranlagen, während die Grünen den Strohmann 'Waldsterben' aufgebaut haben.


Das ist schon richtig, aber wer weiß das heute noch? Den ersten Umweltminister in Deutschland gab es in Bayern, und es war ein Politiker der CSU.
Heute gilt leider: "Umweltschutz=Grün" sowie "Umweltschutz=Links"

Das aufzubrechen ist nicht unmöglich, aber es ist eben schwierig. Vor allem bräuchte die AfD dafür auch Leute, die das Thema offensiv vertreten und die vor allem auch bei den Jugendlichen "landen" können*. Ein Gauland kann das nicht, ein Meuthen oder Höcke ebensowenig, eine Alice Weidel meines Erachtens auch nicht, zumal ich Weidel so einschätze, dass sie Wirtschaftsinteressen immer den Vorrang vor Umweltschutz geben würde.

*)Gauland hat ja darauf hingewiesen: mit Friday for future wird jetzt die Jugend geködert, und wer die Jugend "besitzt", dem gehört die Zukunft. Das ist ja auch der Grund, warum die Grünen ständig eine Senkung des Wahlalters fordern.

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Mirkalf Offline




Beiträge: 11.761

27.08.2019 09:16
#4 RE: Nachhaltigkeit ist konservativ - Vortrag von Dr. Alexander Gauland Antworten

Ein weiteres Problem ist, dass die Naturschutzverbände in großen Teilen mit Grünen durchsetzt sind. Ich bin Mitglied des Bund Naturschutz, war aber lange Zeit nie auf einem Treffen der Ortsgruppe, weil mir jede Vereinsmeierei zuwider ist. Als ich dann doch einmal hingegangen bin, musste ich feststellen, dass sowohl der Vorsitzende als auch seine Stellvertretrin beide für die Grünen in der Kommunalpolitik aktiv sind. Der Vorsitzende teilt auf Facebook schon mal Beiträge einer Antifa-Gruppe, die Stellvertretende äußert ihr Verständnis für randalierende und gewalttätige Asylbewerber, die seien schließlich "traumatisiert".

Es versteht sich von selbst, dass ich kein Treffen der Ortsgruppe mehr besucht habe.

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MartiS2 Offline



Beiträge: 7.188

27.08.2019 17:32
#5 RE: Nachhaltigkeit ist konservativ - Vortrag von Dr. Alexander Gauland Antworten

Zitat von Mirkalf im Beitrag #4
Ein weiteres Problem ist, dass die Naturschutzverbände in großen Teilen mit Grünen durchsetzt sind.


So wie ich das lese ist das Problem das, dass diese Grünen keine wirklichen Grünen sind, zumindest aber faschistische Anwandlungen haben. Kann man die bei einer solchen Versammlung nicht mit ihren offenen Sympathien konfrontieren?

Gruß
Martin

Mirkalf Offline




Beiträge: 11.761

01.09.2019 20:33
#6 RE: Nachhaltigkeit ist konservativ - Vortrag von Dr. Alexander Gauland Antworten

Zitat von MartiS2 im Beitrag #5
Zitat von Mirkalf im Beitrag #4
Ein weiteres Problem ist, dass die Naturschutzverbände in großen Teilen mit Grünen durchsetzt sind.


So wie ich das lese ist das Problem das, dass diese Grünen keine wirklichen Grünen sind, zumindest aber faschistische Anwandlungen haben. Kann man die bei einer solchen Versammlung nicht mit ihren offenen Sympathien konfrontieren?


Das mit der Antifa-Sympathie des Vorsitzenden habe ich erst kürzlich herausgefunden, und die Äußerung der Stellvertretenden zu den Flüchtlingen fand auch erst Monate nach dem Treffen statt.
Für mich war eben schon die Tatsache, dass beide aktive Grünen-Politiker sind ausschlaggebend dafür, dass ich keine Treffen mehr besucht habe.

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