Ich würde gerne mal Eure Meinung hören zu dieser Thematik. Hat jemand schon Erfahrungen damit gemacht oder sich solcher angenommen? Ich plane, in dieser Woche das zu tun, in dem ich mit einer Hunde-Trainerin, die also die Verhaltensweisen sowohl von Hunden, als auch von Menschen in der Beziehung zum Hund, kennt, mich zu treffen - um gemeinsam mit dem Hund spazieren zu gehen und auch Kontakt mit anderen Hunden zu bekommen. Ich fühle mich extrem unsicher, wenn ein Hund in meiner Nähe plötzlich hinzukommt und habe einen Fluchtreflex, den der Hund oft falsch interpretiert und das zum Gegenteil führt zu dem Ziel, das ich verfolge. In einem Buch (Sag Nein ohne Skrupel) bin ich auf diese Art der Angst-Therapie gestoßen und wollte sie jetzt mal ausprobieren. Sollte ihr nichts mehr von mir lesen, hat mich der Labrador aufgegessen...
In einem kann ich Dich beruhigen, ein Labrador wird Dich nicht aufessen, zumindest solange er nicht komplett verdorben ist. Steck Dir vorsichtshalber ein paar Hunde-Leckerli in die Tasche und gib sie ihm NACHDEM er brav war...
Ich finde es prinzipiell sehr gut wenn man versucht, seinen Ängsten "in die Augen zu schauen" - auf den zweiten Blick hat man dann nämlich schon erkannt, dass man es selber ist, der sie aufgebauscht und aufgeblasen hat. Man hat dann viel besser die Möglichkeit der Angst mit so einer schönen, kleinen, aber sehr scharfen Nähnadel in der Hand zu begegnen - kommt man ihr nahe macht es "puff" und der Luftballon ist zerplatzt.
Ich wünsch Dir viel Freude beim Besiegen deiner Angst - Labbies sind wirklich sehr liebe Hunde (zumindest der mit dem ich mehrmals die Woche spazieren gehe) WRL
"Glückliche Sklaven sind die größten Feinde der Freiheit!" Marie von Ebner-Eschenbach “Politiker sind wie Windeln. Man muss sie oft wechseln und das aus denselben Gründen.” (Mark Twain)
Ein Bekannter von mir hat so seine Höhenangst therapiert (oder zumindest auf ein erträgliches Maß abgeschwächt). Zuletzt habe ich eine Studie zum Thema Desensibilisierung bei Platzangst und Arachnophobie gelesen, dort war die Rede von rund 70% Erfolgsquote. Aber die Therapeuten streiten noch, welcher Ansatz besser ist, es gibt da auch die "Kalte-Wasser-Methode" als konkurrierende Therapieform.
Zitat von Steffen HuberEin Bekannter von mir hat so seine Höhenangst therapiert (oder zumindest auf ein erträgliches Maß abgeschwächt). Zuletzt habe ich eine Studie zum Thema Desensibilisierung bei Platzangst und Arachnophobie gelesen, dort war die Rede von rund 70% Erfolgsquote. Aber die Therapeuten streiten noch, welcher Ansatz besser ist, es gibt da auch die "Kalte-Wasser-Methode" als konkurrierende Therapieform. Gruß, Steffen
Der Unterschied wäre hier für mich, dass diese Überwindung vermutlich viel zu hoch ist oder man sie so empfindet und daher eher gar nichts tut. Meine ausgewählte Methode hat auch den Vorteil, dass ich z.B. heute etwas üben konnte beim Spazierengehen, in der Fußgängerzone bewusst mal etwas näher am Hund vorbeilaufen. Mir kommt es aber darauf an, meine Darstellung für den Hund zu verbessern und die richtigen Bewegungen zu erlernen. Das war vermutlich auch die Ursache, warum mich mal ein Schäferhund relativ hoch angesprungen ist und meine Schulter zwickte, ich habe mich damals (ist aber schon zig Jahre her) wahrscheinlich komplett falsch bewegt, was den Schäferli zu seinem Verhalten veranlasst hat.
Zitat Das war vermutlich auch die Ursache, warum mich mal ein Schäferhund relativ hoch angesprungen ist und meine Schulter zwickte, ich habe mich damals (ist aber schon zig Jahre her) wahrscheinlich komplett falsch bewegt, was den Schäferli zu seinem Verhalten veranlasst hat.
Sicher kann man sich gegenüber Hunden so oder so verhalten - aber dass dich ein Hund anspringt und in die Schulter beißt, liegt erstmal primär am beschissenen Halter.
Selbst, wenn du dich total blöd anstellst und auf "Friss mich, ich bin Beute" machst, liegt es am Rudelführer, ob das Rudel das Schaf anfällt.
Leider denken viele Hundehalter, Rudelführer zu sein, wäre pfui. Manchen ist ja nicht mal bewusst, dass sie da ein Raubtier an der Leine haben, welches Tiere reißt, um zu fressen.
Zitat von FunTa Sollte ihr nichts mehr von mir lesen, hat mich der Labrador aufgegessen...
So wie es geplant war, klappte es nicht. Ich habe mich trotz des schlechten Wetters auf den Weg gemacht und: http://funtas-world.de/blog/job-privat/september-in-berlin/ <- ich habe noch ein paar Bilder von Anfang der Woche hinzugepackt, um den Bericht etwas schöner zu gestalten. Wird irgendwann fortgesetzt, denke ich mal...