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Dieses Thema hat 3 Antworten
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LeChasseurDeLaNuit Offline




Beiträge: 177

08.03.2010 20:06
Mövenpick-Partei kauft Saarland-Grüne Antworten

Grüne im Saarland im Spendensumpf

Zitat
Schon bei den Wahlen im Saarland war die enge Beziehung des Grünen-Chef Hubert Ulrich zum Unternehmer und FDP-Mann Hartmut Ostermann herausgekommen. Bei diesem hatte Ulrich nicht nur ein Jahr lang gearbeitet, sondern auch noch einige Jahre als Abgeordneter – nebenberuflich? - regelmäßige Einkünfte bezogen (Jamaika versinkt im grünen Sumpf).

Ulrich kam auch wegen dubioser Praktiken in seinem Ortsverband ins Gerede, dem er aber seine Stellung verdankte und schließlich auch in seiner Partei nach der Wahl eine Jamaika-Koalition mit CDU und FDP durchboxte – zum Unwillen vieler aus der Bundespartei. Bei den Koalitionsverhandlungen saß Ulrich denn auch mit seinem früheren Chef und Geldgeber Ostermann zusammen. Der Aufschrei von SPD und der Linken im Saarland war groß, allerdings hatte Ulrich – danke der hilfreichen Unterstützung seitens der FDP? – schon länger trotz aller Kritik an der CDU auf eine Koalition mit Schwarz-Gelb gesetzt.

Schon damals war auch zu hören, dass die saarländischen Grünen während des Wahlkampfs eine Spende vom FDP-Mann erhalten hatten. Von der Victor's-Unternehmensgruppe hatte die Partei letztes Jahr 47.500, insgesamt aber 57.000 Euro erhalten. Die wiederum gehört zum Reich von Ostermann. Dazu hatte sich Ulrich bislang aber nie äußern wollen. Nun musste er dies erstmals eingestehen, mit dem Vorgang wird sich auch ein Untersuchungsausschuss beschäftigen. Schließlich liegt der Verdacht nicht ferne, dass zumindest die Haltung von Ulrich finanziell vom FDP-Mann gestärkt wurde. [...]

Oskar Lafontaine, der Vorsitzende der Linksfraktion im Saarland, fordert nun schon einmal Neuwahlen. "Für uns steht fest: Die Jamaika-Koalition wurde zusammengekauft und ist nicht auf demokratisch legitimierte Weise zustande gekommen", sagte er und fügte an, dass viele wohl die Grünen nicht gewählt hätten, wenn sie von den Geldzahlungen des FDP-Manns an die Partei gewusst hätten. Grüne, FDP und CDU hätten das Saarland zu einer Bananenrepublik gemacht. Auch Klaus Ernst, der designierte Parteivorsitzende der Linken, spricht von einer "gekauften Partei": "Wenn einer der führenden Leute der FDP an die Grünen spendet, obwohl sie der politische Gegner sind, wenn einer der führenden Grünen auch noch ökonomisch von dem Mann abhängig ist, weil er bei ihm einen Job hat dann kann man von einer unabhängigen Partei wohl kaum noch sprechen."

"Die einfachste surrealistische Tat besteht darin, mit Revolvern in den Fäusten auf die Straße zu gehen und blindlings, solange man kann, in die Menge zu schießen. Wer nicht einmal im Leben Lust gehabt hat, auf diese Weise mit dem derzeit bestehenden elenden Prinzip der Erniedrigung und Verdummung aufzuräumen - der gehört eindeutig selbst in diese Menge und hat den Wanst ständig in Schusshöhe."
~André Breton

DP Offline



Beiträge: 5.248

08.03.2010 21:53
#2 RE: Mövenpick-Partei kauft Saarland-Grüne Antworten

Müsste das nicht in die Kategorie "Links ohne Meinung"?

Hilmer Offline



Beiträge: 36

09.03.2010 07:39
#3 RE: Mövenpick-Partei kauft Saarland-Grüne Antworten

"Moevenpick-Partei"

Oder zumindestens in die Kategorie "Kulinarisches"?

Mirkalf Online




Beiträge: 11.626

24.02.2012 17:55
#4 RE: Mövenpick-Partei kauft Saarland-Grüne Antworten

Zitat
Grüne müssen um Wiedereinzug in den saarländischen Landtag bangen
Der aktuellen Sonntagsfrage nach wäre die Partei mit vier Prozent draußen

Die Grünen im Saarland haben nicht den besten Ruf. Das hängt mit Vorwürfen gegen ihren Vorsitzenden Hubert Ulrich zusammen und mit Versuchen, unliebsame Presseberichte durch Drohungen zu verbieten. Einer neuen Umfrage zufolge scheinen sich auch die im Januar geplatzte schwarz-grüne Koalition und deren politische Ergebnisse nicht unbedingt positiv auf die Wahrnehmung beim Wähler ausgewirkt zu haben.

Der aktuellen Infratest-Sonntagsfrage nach hätten die Grünen mit vier Prozent zwar einen doppelt so hohen Stimmenanteil wie ihr ehemaliger Koalitionspartner FDP, wären aber trotzdem nicht mehr im Landtag vertreten. Größere Hoffnungen auf einen Einzug ins Parlament dürfen sich die von den ACTA-Protesten beflügelten Piraten machen, die mit ihrer Goth-Spitzenkandidatin Jasmin Maurer bei fünf Prozent liegen.

http://www.heise.de/tp/blogs/8/151491



Ein Landtag ohne die Idioten von der FDP und ohne die Heuchler von den Grünen - schön wär's schon.

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„Manchen Völkern genügt eine Katastrophe, sie zur Besinnung zu bringen. Deutschen, so scheint es, bedarf es des Untergangs.”
--Arthur Moeller van den Bruck

„Wenn man so darüber nachdenkt ist es eigentlich erschreckend, wie wenig Politiker aufgeknüpft werden.”
--G. K. Chesterton

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--Mark Twain

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