Deutschland verkauft fünf topmoderne U-Boote der Klasse 212 an Israel. Soweit, so gut. Allerdings sind zwei davon ein Geschenk und die Kosten für ein drittes werden geteilt. Kostenpunkt: 420 mio. € pro Stück. Deutschland verschenkt als eine Millarde an Israel.
Die Lieferung oder die Zahlungskonditionen? Was den Preis angeht ist mir die Quelle zu mager. Wer weiss was dahinter steht. Vielleicht braucht der Hersteller eine Referenz? Wenn die Boote Nuklearraketen transportieren können ist das eine gute Waffe gegen das, was alle Welt in den Laboren Teherans vermutet. Da die Administration dieses Landes bereits die Auslöschung Israels bekannt gab wäre das nur quitt pro quo.
DP: Ich meine, dass Deutschland zwei solcher Boote verschenkt und zwei weitere teilweise selbst bezahlt.
"Anfang der 90er beschaffte Israel 3 Uboote, primär wurden die von Deutschland aufgrund des Nichteingreifens '91 bezahlt, zwei vollständig, das dritte zu 50% (Scheckbuchdiplomatie als Suchbegriff hilft), 2 weitere wurden 2005 beschafft, wobei Deutschland rund einen Drittel des Kaufpreises übernahm"
"Unmittelbar vor ihrem Abschied hat die alte Regierung noch umstrittene Waffenexporte genehmigt. Die Türkei erhält Leopard-2-Panzer. Israel zwei U-Boote im Wert von einer Milliarde Euro - ein Drittel davon zahlt nach Informationen des SPIEGEL der Bund." http://www.spiegel.de/spiegel/vorab/0,1518,385799,00.html
Also der Defense Link spricht irgendwie von jetzt (29.9.09), dein Spiegel Link ist von 19.11.2005 und mit der "alten Regierung" ist rot-grün gemeint aus der Legislatur 2002-2005.
Also um das Ganze mal aufzudröseln: Israel hat insgesamt 5 U-Boote von Deutschland bekommen. 3 der Dolphin-Klasse, zwei davon geschenkt, eins mit geteilten Kosten, ausgeliefert 1999 und 2000 (Preis pro Stück: 225 mio. €). Beschlossen wurde das von der Regierung Kohl, angeblich mit Druck aus Washington. Im November 2005 wurde dann von der Schröder-Regierung der Export zweier weiterer Dolphin-Klasse-U-Booten, diesmal allerdings mit dem Brennstoffzellenantrieb der U212 genehmigt, der Kaufvertrag wurde 2006 unterschrieben. Davon trägt die Bundesrepublik 1/3 der Kosten (maximal 333 mio. €). Jetzt, 2009 wurden die Boote ausgeliefert.
Sinn des Geschäfts war es, die HDW-Werft mit den Exportbooten auszulasten, um die Bestellungen der Bundesmarine über die neuen U212A (Stückpreis: 420 mio. €) verschieben zu können. Es wurde also eine Drittel Millarde € verschenkt, damit das Verteidigunsministerium Ausgaben in die Zukunft verschieben kann.
Anmerkung: Die Bezeichnung U212 in den Meldungen ist falsch oder zumindest irreführend. Von den U212 ist nur der Antrieb und die Technik. Das Design und die Ausstattung unterscheiden sich von den Schiffen für die Bundesmarine und die italienische Marine.
In Antwort auf:Deutschland verkauft fünf topmoderne U-Boote der Klasse 212 an Israel. Soweit, so gut. Allerdings sind zwei davon ein Geschenk und die Kosten für ein drittes werden geteilt. Kostenpunkt: 420 mio. € pro Stück. Deutschland verschenkt als eine Millarde an Israel.
Muss sowas wirklich sein?
israel benötigt diese u-boote dringend zur bombardierung des iran. dass der deutsche steuerzahler für die kosten aufkommen muss erklärt sich aus der ewigwährenden, unsühnbaren schuld, die deutschland durch die shoa auf sich geladen hat.
"Die einfachste surrealistische Tat besteht darin, mit Revolvern in den Fäusten auf die Straße zu gehen und blindlings, solange man kann, in die Menge zu schießen. Wer nicht einmal im Leben Lust gehabt hat, auf diese Weise mit dem derzeit bestehenden elenden Prinzip der Erniedrigung und Verdummung aufzuräumen - der gehört eindeutig selbst in diese Menge und hat den Wanst ständig in Schusshöhe." ~André Breton
"Die einfachste surrealistische Tat besteht darin, mit Revolvern in den Fäusten auf die Straße zu gehen und blindlings, solange man kann, in die Menge zu schießen. Wer nicht einmal im Leben Lust gehabt hat, auf diese Weise mit dem derzeit bestehenden elenden Prinzip der Erniedrigung und Verdummung aufzuräumen - der gehört eindeutig selbst in diese Menge und hat den Wanst ständig in Schusshöhe." ~André Breton