Geheimer Einsatz von Bundeswehrsoldaten in der US-Armee?
Etwa 50 bis 70 deutsche Soldaten sollen im Jahr 2003 mit Wissen ihrer Vorgesetzten vorübergehend in die US-Streitkräfte gewechselt und bei blutigen Kämpfen in Afghanistan eingesetzt worden sein. Diesen Vorwurf an die Adresse von Ex-Verteidungsminister Peter Struck erhebt der Vorsitzende der Ökologisch- Demokratischen Partei, Professor Klaus Buchner, unter Berufung auf ein bisher unbekanntes Dokument, das Aussagen von Soldaten enthalte. Die deutschen Soldaten seien "regelrecht als Kanonenfutter" verwendet worden. Etwa die Hälfte von ihnen, also zwischen 25 und 35 Bundeswehrsoldaten habe den Einsatz mit Uranmunition nicht überlebt.
„Manchen Völkern genügt eine Katastrophe, sie zur Besinnung zu bringen. Deutschen, so scheint es, bedarf es des Untergangs.” --Arthur Moeller van den Bruck
„Wenn man so darüber nachdenkt ist es eigentlich erschreckend, wie wenig Politiker aufgeknüpft werden.” --G. K. Chesterton
„Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen.” --Mark Twain
WRL007 schrieb am 18.10.2007 18:26
Wenn es denn so gewesen wäre - was soll der Hinweis auf die Uranmunition?
Hat man sie damit beschossen?
Gruß
WRL
Nein, die Soldaten hatten damit Umgang bzw. haben sich in Gebieten aufgehalten, in denen Uranmunition zum Einsatz gekommen ist.
Zitat:
Minister bestätigt 255 Tumorerkrankungen von Soldaten im Auslandeinsatz
Beobachter: «Die Zahlen sind 10mal höher»
Mit grosser Verspätung kommt das Drama des Todes von italienischen Soldaten ans Licht, die an durch Uranmunition verursachten Tumoren gestorben sind. Es handelt sich um einen Skandal von erschreckendem Ausmass, der von den kriegführenden Mächten sorgfältig verborgen gehalten wird. Der Preis an jungem menschlichem Leben ist enorm, vielleicht werden wir nie wirklich wissen, wie hoch.
rc. Im Verlauf der Anhörungen vor der parlamentarischen Untersuchungskommission des Senats über DU (abgereichertes Uran) hat der italienische Verteidigungsminister Arturo Parisi erklärt: «Insgesamt sind 255 Soldaten, die zwischen 1996 und 2006 an Missionen im Balkan, in Afghanistan, im Irak und in Libanon teilgenommen haben, von Tumorerkrankungen betroffen. Von diesen sind 37 bereits gestorben.» Parisi versichert, dass beim Einsatz von Soldaten in «kritischen Gebieten» die Armee «daran ist, jede vorsorgliche Massnahme zu prüfen. Wir wollen das Phänomen keineswegs unterschätzen und noch weniger es verbergen.» Der Verteidigungsminister führt weiter aus, dass Italien «nie Gebrauch von Uranmunition gemacht hat, und wir nehmen nicht an, dass auf unseren Waffenplätzen andere dies getan haben, ausser ausländische Benutzer hätten mit unwahren Angaben operiert, was ich nicht einmal vermuten möchte.»
Ganz anders die Einschätzung des Osservatorio militare. Domenico Leggiero, Vertreter der Organisation, die sich um die Armeeangehörigen und deren Familien kümmert, sagt, dass die Angaben des Ministers falsch sind: «Es tut uns leid, aber so verliert auch Parisi an Glaubwürdigkeit. Wir hatten Hoffnungen in ihn, aber diese Zahlen sind zu weit weg von der Wahrheit.» Leggiero erklärt, «andere offizielle Zahlen der Armee mit der fast zehnfachen Anzahl an Erkrankten und einer dreifachen Zahl von Todesopfern» vorweisen zu können. Er meint weiter: «Gerade heute findet in Sizilien die Beerdigung des Carabiniere Giuseppe Bongiovanni statt, der vorgestern an einem Tumor gestorben ist, den er sich während einer Auslandmission zugezogen hatte. Wenn man beim Ministerium nachschaut, ist dieser Tote dort nicht registriert.»
„Manchen Völkern genügt eine Katastrophe, sie zur Besinnung zu bringen. Deutschen, so scheint es, bedarf es des Untergangs.” --Arthur Moeller van den Bruck
„Wenn man so darüber nachdenkt ist es eigentlich erschreckend, wie wenig Politiker aufgeknüpft werden.” --G. K. Chesterton
„Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen.” --Mark Twain
es würde der Qualität Deiner Beiträge gut tun, wenn Du es wenigstens schaffen würdest, sie nicht falsch zu zitieren. Der zitierte Beitrag unterstellt mit keinem Wort, dass die anscheinend getöteten Soldaten im Einsatz mit Uranmunition waren, und schon gar nicht, dass Uranmunition ursächlich für deren Tod war.
Es ist tatsächlich nicht erkennbar, worin der begründete! Vorwurf besteht: Einsatz unter US-Flagge, oder Tod durch Uranmunition?