Die CSU steht derzeit bei 44% und ist etwa 5% von der absoluten Mehrheit entfernt.
Nach den zuletzt 60%, eingefahren von Altmeister Stoiber, kann man wohl von einem Erdrutsch sprechen, wenn es denn auch nur annähernd so kommt.
Profitieren vom Tief kann aber nicht die SPD. Die gewinnt von den 16% vergrätzten CSU Wählern keinen dazu. Die gehen zu den Freien Wählern und zur FDP.
Einher gehen die Umfragewerte mit schlechten Ergebnisse für Beckstein und besonders Huber. Generälin Haderthauer weiss darauf nur zu antworten, dass die Umfragen unseriös seien.
Verliert die CSU dermassen ist auch deren Einfluss in Berlin in Gefahr. Die CSU Grössen Glos und Seehofer gelten in der Koalition als angeschlagen und überleben nur dank Merkels balancierten Architektur.
Quo Vadis CSU? Ist die unumschränkte Herrschaft in Bayern zu Ende?
Ist diese Formulierung nicht inzwischen ziemlich ausgelutscht? Es gab hier schon ein Quo Vadis SPD, FDP, CDU, vielleicht sogar mehrfach.
Um die Frage dahinter zu klären, würde ich erstmal wissen wollen, was da überhaupt gefragt wurde - das Politbarometer unterscheidet schließlich aus gutem Grund zwischen der Parteienumfrage und der berühmt-berüchtigten Sonntagsfrage.
Quo Vadis CSU? Ist die unumschränkte Herrschaft in Bayern zu Ende?
An die Frage kann ich mich in der Zeit nach Stoibers Machtübernahme auch erinnern. Der war zu Beginn auch nicht der grosse Abräumer. Man sollte das Totenglöckchen der CSU also nicht zu schnell läuten.
Aber dennoch sollte die CSU sich ihrer absoluten Mehrheit nicht zu sicher sein. Der Wähler wünscht nun mal klare Führungsstrukturen und einen starken Cheffe. Wer das nicht bieten kann, kommt unter die Räder. Da sollten sich die beiden Bayern-Bosse mal bei Beck erkundigen, der kann ein Lied davon singen.
Es wird also Zeit, dass die CSU das Doppelspitzen-Interregnum bald beendet, das kein klares Bild abgibt.
Laut einem Focus vom Dezember 2007 soll das Rauchverbot der CSU Stimmen kosten. Da stand etwas davon, dass die Gastwirte 25% ihrer Kunden dazu bringen wollen, beim nächsten mal nicht für die CSU zu stimmen. Ob's sich wirklich um die Sonntagsfrage handelt, wissen wir allerdings noch nicht.....DP?
Quo Vadis CSU? Ist die unumschränkte Herrschaft in Bayern zu Ende?
An die Frage kann ich mich in der Zeit nach Stoibers Machtübernahme auch erinnern. Der war zu Beginn auch nicht der grosse Abräumer. Man sollte das Totenglöckchen der CSU also nicht zu schnell läuten.
Aber dennoch sollte die CSU sich ihrer absoluten Mehrheit nicht zu sicher sein. Der Wähler wünscht nun mal klare Führungsstrukturen und einen starken Cheffe. Wer das nicht bieten kann, kommt unter die Räder. Da sollten sich die beiden Bayern-Bosse mal bei Beck erkundigen, der kann ein Lied davon singen.
Es wird also Zeit, dass die CSU das Doppelspitzen-Interregnum bald beendet, das kein klares Bild abgibt.
FW
Die CSU hat endgültig fertig!
Die Bayern stecken ihre Köpfe nicht nur in Masskrüge!
Lexx schrieb am 26.04.2008 07:58
Laut einem Focus vom Dezember 2007 soll das Rauchverbot der CSU Stimmen kosten. Da stand etwas davon, dass die Gastwirte 25% ihrer Kunden dazu bringen wollen, beim nächsten mal nicht für die CSU zu stimmen.
Da würde mich mal interessieren, mit welchen Mitteln sie das anstellen wollen. Kein Bier für CSU Wähler ab 21 Uhr?
Vor allem erreichen die Wirte die potentiellen Nikotin-Protestwähler gar nicht. Weil die kommen ja nicht mehr in die Kneipen. Wer jetzt noch in die Kneipe kommt, für den ist das Rauchverbot zumindest kein Wahlkriterium, wenn er es nicht sogar ausdrücklich begrüsst. Dem grimmigen Wirt steht also eher ein der CSU gewogenes Publikum am Tresen gegenüber.
F-W schrieb am 26.04.2008 12:08
Vor allem erreichen die Wirte die potentiellen Nikotin-Protestwähler gar nicht. Weil die kommen ja nicht mehr in die Kneipen.
Tun sie wohl.
Weil, es heißt ja jetzt nicht mehr "Kneipe" sondern "Raucherclub", welche da sprießen wie das Unkraut in meinem Vorgarten. Und da wird wahrscheinlich die Niederlage der CSU ausgeheckt.
Recht so! - Alle Macht dem Glimmstengel. Wird Zeit, daß das wehleidige, weinerliche Nichtrauchergesindel mal ordentlich was in die fluppenfreie Fresse kriegt!
DP schrieb am 25.04.2008 17:39
Die CSU steht derzeit bei 44% und ist etwa 5% von der absoluten Mehrheit entfernt.
Nach den zuletzt 60%, eingefahren von Altmeister Stoiber, kann man wohl von einem Erdrutsch sprechen, wenn es denn auch nur annähernd so kommt.
Profitieren vom Tief kann aber nicht die SPD. Die gewinnt von den 16% vergrätzten CSU Wählern keinen dazu. Die gehen zu den Freien Wählern und zur FDP.
Einher gehen die Umfragewerte mit schlechten Ergebnisse für Beckstein und besonders Huber. Generälin Haderthauer weiss darauf nur zu antworten, dass die Umfragen unseriös seien.
Verliert die CSU dermassen ist auch deren Einfluss in Berlin in Gefahr. Die CSU Grössen Glos und Seehofer gelten in der Koalition als angeschlagen und überleben nur dank Merkels balancierten Architektur.
Quo Vadis CSU? Ist die unumschränkte Herrschaft in Bayern zu Ende?
Ich halte diese "CSU-Krise" sowieso für künstlich hochgeschrieben. Bei der nächsten Landtagswahl holen die 60%, und dann ist wieder Ruhe.
Bei der scheinbaren Schlappe bei der Kommunalwahl haben die Medien angefangen, die Anti-CSU-Stimmung zu verbreiten. Schon damals steckte null Substanz in der "Bericht"erstattung. Und so setzt sich das jetzt fort mit dem Transrapid.
DP:
Keine Ahnung, wie die das anstellen wollten. Wie gesagt es war ein Focus-Artikel (gottseidank kaufen wir den nicht mehr) vom Dezember, wo die Wirte das angekündigt haben, um gegen das Rauchverbot zu protestieren. Inzwischen ist das ja auch schon wieder geändert worden und letztlich kochen die alle nur mit Wasser.
F-W schrieb am 26.04.2008 12:08
Vor allem erreichen die Wirte die potentiellen Nikotin-Protestwähler gar nicht. Weil die kommen ja nicht mehr in die Kneipen.
Tun sie wohl.
Weil, es heißt ja jetzt nicht mehr "Kneipe" sondern "Raucherclub", welche da sprießen wie das Unkraut in meinem Vorgarten. Und da wird wahrscheinlich die Niederlage der CSU ausgeheckt.
Recht so! - Alle Macht dem Glimmstengel. Wird Zeit, daß das wehleidige, weinerliche Nichtrauchergesindel mal ordentlich was in die fluppenfreie Fresse kriegt!
In München gibt es mittlerweile 700 "Raucherclubs".
An dem Umgang der beiden Komiker Huber und, wie heißt der andere noch, mit dem "Raucherschutz" wird die Beliebigkeit und Dämlichkeit der Unionspolitik überhaupt deutlich.
Kodo schrieb am 27.04.2008 11:52
An dem Umgang der beiden Komiker Huber und, wie heißt der andere noch, mit dem "Raucherschutz" wird die Beliebigkeit und Dämlichkeit der Unionspolitik überhaupt deutlich.