Vor allem stellt sich die Frage, warum sich überhaupt noch jemand die Mühe machen sollte, in der Richtung zu forschen, wenn Du doch sowieso schon weißt, was Sache ist. Forschung dient doch dem Erkenntnisgewinn - wenn die Erkenntnis schon da ist, braucht doch niemand mehr zu forschen, oder?

Ja, wenn man Forschungsgeld bekommt, um einen gewuenschten Ausgang zu gaben, dann... ja dann... ist das intentional research. Und das ist keine Forschung.

Da ein Forscher auch ein haus, eine Mortgage, Frau und zwei Kinder hat, die am Ende des Monats einen paycheck brauchen, undd a die Politiker (in der USA der uS Kiongress) das Geld haben, ist intentional Research zur Routine geworden.

Hochenergie Physik ist in der USA ausgerottet, der letzte Kick war die 1983 Cut des Geldes vom US Kongress fuer den Supercollider in Waxahatchie. CERN hat noch etwas Hochenergie Physik, die bekommen aber auch bald den Kick von europaeischen Politikern, nach dem Large Hadron Collider. Wer im Gebiet bleiben will, lernt chinesisch.

"Basic research", das einzige, was staatlich finanziert werden sollte (alles andere ist besser in der Industrie aufgehoben) hat keine "Application" fuer Politiker, in der USA die Senatoren und Hausabgeordneten des US Kongresses.

Unser Udall, der demokratische Kandidat fuer den US Senat (der derzeitige gibt auf wegen Alter) laesst sich fotografieren mit Windmuehelen, Solarzellen, und macht vor der Kulisse heissen Wind.

Am Anfang hatte er auch Ethanol als Background (unser demokratischer Gouverneur moechte Kalifonien Standards in Colorado einfuehren), aber das hat er nach dem Reinfall mit den aus den Fuigen geratenden Food-Commodity Preisen und den Hungersnot-Krawallen in der Welt aufgegeben.


Es waere zum Heulen, wenn ich nicht mir vorgenommen haette, nur noch Spass mit der Welt zu haben.

Fuer meine Soehne bin ich zu sarkastisch, als dass sie mit mir solche Themen diskutieren wuerden.

Tschuess, gerd

Vielleicht haben ja deine Söhne auch nur zuviel liebevollen Respekt vor Dir, um Dir die wahren Gründe dafür zu nennen, warum sie nicht mehr mit Dir diskutieren.

Meine Soehen liebevollen Respekt?

Die sind geanu so direkt wie ich.
Ich habe es ihnen beigebracht.
Und sie haben auich gemerkt, dass man dabei gut faehrt.
Einer meiner Soehen ist der gesuchteste Cheif Scientist in der Firma. Er sagt wie's ist, und Du wirst nicht glauben, die Leute sind froh darum.

Uberigens haben alle meine Enkeltoechter das gleiche direkte Habit. Muss in den Genes liegen.

Nicht nur, es kann schliesslich nicht jeder alles wissen. Es sind mangelnder Kritikwillen und -Fähigkeit. Die Medienkonsumenten wollen mit Bestätigungen ihrer eigenen, vorgefassten Meinungen gefüttert werden und suchen sich danach ihre Informationen aus. Und die Journalisten liefern um des Umsatzes willen, das was verlangt wird.

FW

Wer in seiner wiss. Arbeit unaufrichtig oder schlampig ist ist kein Wissenschaftler sondern ne Schlampe. Wissenschaftlich verfasste Arbeiten werden ja nach bestimmten Kriterien erarbeitet und die sind gleich, egal ob es sich um Literaturwissenschaft oder Atomphysik handelt. Insofern sind Wissenschaftler tatsächlich "bessere Menschen"; ihre Arbeit unterliegt konkreten Regeln.

Nee, die Medien moegen alles, was extrem ist (oder gemacht werden kann), weil das Quote bringt.

Und die Oeffentlichkeit glaubt nicht nur das, was die einen Kreuzzuegler system-/industriefeindlich darstellen, sondern das macht nur ein Teil davon. Die andere Seite schluckt halt dann alles, was andere Kreuzzuegler als system-/industriefreundlich darstellen.

Das liegt nicht unbedingt an einem Mangel an Bildung, sondern eher an der Strengglaeubigkeit an die Wissenschaft.

wh

Das unterschreibe ich jetzt mal!

Und hier liegt m.E. der Zusammenhang zu Franks Punkt 6: Dieses Vertrauen gegenüber wiss. Arbeiten wird unreflektiert auf alle wissenschaftlich aussehenden Arbeiten verallgemeinert - auch wenn die einem peer review nicht standhalten würden.