Ihr dürftet alle mitbekommen haben, dass sich der EX-Post-Chef Zumwinkel seine Pension in Höhe von 20 Millionen hat auszahlen lassen. Nun dürfte Zumwinkel (vorausgesetzt, er hat nicht vollkommen den Kontakt zur Realität verloren) in etwa geahnt haben, welche Reaktionen dieses Vorgehen provozieren wird. Warum hat er es dann also gemacht?
Entweder ist ihm sowieso alles scheißegal (gemäß dem Motto "Ist der Ruf erst ruiniert..."), oder er ahnt/weiß, dass demnächst ein Währungsschnitt kommt oder eine Inflation hochwahrscheinlich ist, so dass er sein Geld haben wollte, solange es noch etwas wert ist, um es in sichere Anlagen umwandeln zu können.
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„Manchen Völkern genügt eine Katastrophe, sie zur Besinnung zu bringen. Deutschen, so scheint es, bedarf es des Untergangs.” --Arthur Moeller van den Bruck
„Wenn man so darüber nachdenkt ist es eigentlich erschreckend, wie wenig Politiker aufgeknüpft werden.” --G. K. Chesterton
„Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen.” --Mark Twain
Letzteres, ganz klar. Er weiss es und zwar von den Bildertälern, die beschlossen haben nun das geplante Weltende umzusetzen. Die Weisen von Zion wurden eingeweiht.
„Manchen Völkern genügt eine Katastrophe, sie zur Besinnung zu bringen. Deutschen, so scheint es, bedarf es des Untergangs.” --Arthur Moeller van den Bruck
„Wenn man so darüber nachdenkt ist es eigentlich erschreckend, wie wenig Politiker aufgeknüpft werden.” --G. K. Chesterton
„Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen.” --Mark Twain
Dann sollte man natürlich jetzt ganz akribisch beochten, was der Herr Zumwinkel mit seinem Geld macht - denn wenn er es nur unter die Matraze steckt wird es genauso wertlos werden wie unseres auf der Bank (oder wo auch immer es ist).
Der Weg, den der gute Mann genommen hat dürfte so ungewöhnlich nicht sein - der Arbeitgeber schließt eine Rückdeckungsversicherung über den voraussichtlichen Rentenaufwand ab, und nun stehen sie vor dem Problem, dass die Versicherungssumme nicht ausreicht, weil die Erträge der Kapital-LV geschrumpft sind. Großzügig und nett (und gar nicht selbstsüchtig) wie er nun mal ist hat sich Herr Zumwinkel bereit erklärt seinem bisherigen Arbeitgeber das Risiko eines überlangen Lebnes als Rentier abzunehmen und sich mit der Versicherungszahlung einverstanden erklärt und, klar, auf weitere Ansprüche verzichtet.
Ich weiß garnicht, was die Leute haben. Hätte ich nur auch was g'scheits g'lernt und wäre Bankchef geworden....
WRL007 schrieb am 16.03.2009 12:15
Ich weiß garnicht, was die Leute haben. Hätte ich nur auch was g'scheits g'lernt und wäre Bankchef geworden....
Gruß
WRL
Um solche Posten zu bekommen muß man auch aus der richtigen Familie kommen.
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„Manchen Völkern genügt eine Katastrophe, sie zur Besinnung zu bringen. Deutschen, so scheint es, bedarf es des Untergangs.” --Arthur Moeller van den Bruck
„Wenn man so darüber nachdenkt ist es eigentlich erschreckend, wie wenig Politiker aufgeknüpft werden.” --G. K. Chesterton
„Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen.” --Mark Twain
Soweit ich das mitbekommen habe, richtet sich die Kritik nicht moralisch gegen Zumwinkels Handeln (ach so böse Gier), sondern vielmehr gegen den Umstand, dass er sich die 20 mio. hat auszahlen lassen und später sein Vermögen auf 13 mio. betitelt hat (5 mio. Villa + 8 mio. Aktionoptionen [wimre]).
Um solche Posten zu bekommen muß man auch aus der richtigen Familie kommen.
Wenn du diesen blöden Komplex nicht loswirst, stehst du dir zeitlebens selber auf den Füßen.
Man kann auch ein erfülltes Leben haben, ohne Konzernvorstand zu sein. Vielleicht sogar ein erfüllteres. Die Herkunft war und ist immer ein ganz entscheidendes Kritierium für das, was potenziell aus einem wird. Das ist auch ganz logisch. Die Kommunisten haben versucht, das per Dekret zu ändern. Was da tolles draus geworden ist, wissen eigentlich alle, außer dir, Fidel Castro und Frau Wagenknecht. (Wobei die letzten beiden wissen es vielleicht auch, aber es lebt sich doch viel schöner mit und von der Lüge...)
Um solche Posten zu bekommen muß man auch aus der richtigen Familie kommen.
Wenn du diesen blöden Komplex nicht loswirst, stehst du dir zeitlebens selber auf den Füßen.
Man kann auch ein erfülltes Leben haben, ohne Konzernvorstand zu sein. Vielleicht sogar ein erfüllteres.
Wo habe ich denn geschrieben, dass ich Konzernvorstand werden will? Ich brauche auch keine 20 Mios um glücklich zu sein.
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„Manchen Völkern genügt eine Katastrophe, sie zur Besinnung zu bringen. Deutschen, so scheint es, bedarf es des Untergangs.” --Arthur Moeller van den Bruck
„Wenn man so darüber nachdenkt ist es eigentlich erschreckend, wie wenig Politiker aufgeknüpft werden.” --G. K. Chesterton
„Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen.” --Mark Twain
Mirkalf schrieb am 16.03.2009 18:20
Ich brauche auch keine 20 Mios um glücklich zu sein.
Aber schaden würde es auch nicht.
Da wäre ich mir nicht so sicher.
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„Manchen Völkern genügt eine Katastrophe, sie zur Besinnung zu bringen. Deutschen, so scheint es, bedarf es des Untergangs.” --Arthur Moeller van den Bruck
„Wenn man so darüber nachdenkt ist es eigentlich erschreckend, wie wenig Politiker aufgeknüpft werden.” --G. K. Chesterton
„Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen.” --Mark Twain
Mirkalf schrieb am 16.03.2009 18:20
Ich brauche auch keine 20 Mios um glücklich zu sein.
Aber schaden würde es auch nicht.
Geld verdirbt den Charakter, sagt man. Und so mancher Lotto-Gewinner ist von seinem Reichtum in die totale Pleite gestürzt. Man muss also schon aufpassen, damit es einem nicht schadet.
Und um dieser Ansammlung von Allgemeinplätzen noch einen weiteren hinzuzufügen: "Geld macht nicht glücklich, aber es beruhigt", sagt man. Und ich halte 20 Mio. für eine ziemlich wirkungsvolle Beruhigungspille (es sei denn, man hatte vorher 200 Mio.).
Was nun diesen künstlich hochgepuschten Aufreger um Zumwinkels Rente angeht, so steht da, wenn ich einschlägige Berichte höre oder lese, naturgemäß zunächst mal der gute, alte Neidkomplex im Vordergrund, nix anderes. Man gönnt's ihm eben nicht.
Darüberhinaus kann ich mir kaum vorstellen, daß man bei einer Vermögensangabe die Rentenanwartschaften mit aufführen muß. In der Regel ist das ja das Geld, von dem man die Nach-Berufs-Periode bestreiten muß. Ob dieses Geld nun häppchenweise, pro Monat, ausgezahlt wird oder auf einen Schlag, dürfte ja bei dieser Überlegung keine Rolle spielen. Es wäre aber interessant, zu erfahren, wie das rechtlich tatsächlich aussieht.
(...)
Die Pension errechnet sich aus 75 Prozent des Jahresgehalts von 1,4 Millionen Euro. Denn Klaus Zumwinkel hat aus seinem Verdienst immer brav in die Pensionsrückstellungen des Unternehmens eingezahlt."
"Steuerzahler-Sprecher Maier sieht das anders. „Man muss alle erdenklichen rechtlichen Möglichkeiten ausschöpfen, um die Zahlungen zu stoppen“, so der Verbandssprecher. „Ein Mann wie Klaus Zumwinkel hat keine Pension verdient.“"
„Manchen Völkern genügt eine Katastrophe, sie zur Besinnung zu bringen. Deutschen, so scheint es, bedarf es des Untergangs.” --Arthur Moeller van den Bruck
„Wenn man so darüber nachdenkt ist es eigentlich erschreckend, wie wenig Politiker aufgeknüpft werden.” --G. K. Chesterton
„Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen.” --Mark Twain